US-Kongresswahl 2014

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Freitag, 13. März 2015 3

US-Kongresswahl 2014

Die US-Bürger bestimmen einen großen Teil ihres Bundesparlaments neu. Es geht vor allem um die weitere Regierungsfähigkeit von Präsident Barack Obama. Seine Demokraten haben zwar die Mehrheit im Senat, die Republikaner dominieren aber das Repräsentantenhaus. Verliert Mr. President nun auch die Senatsmehrheit? mittelbayerische.de ist live dabei.

  • Das Wichtigste der Wahlen in Kürze:

    • Die Republikaner haben das Oberhaus im US-Kongress zurückerobert.
    • Gleichzeitig bleiben sie stärkste Partei im Repräsentantenhaus - erstmals seit acht Jahren sind beide Kongresskammern wieder in der Hand der Konservativen.
    • Für Präsident Barack Obama wird das Regieren nun schwieriger denn je.
    • Im Bundesstaat Louisiana kommt es am 6. Dezember zu einer Stichwahl, weil sich keine absolute Mehrheit gefunden hat.
    • Mit Tim Scott wurde der erste Afro-Amerikaner aus den Südstaaten seit dem Bürgerkrieg in den Senat gewählt.
    • In Oregon und Washington ist Marihuana nun legal.

  • Das dürfte in die Gechichtsbücher gehen: Mit dem Sieg der Demokratin Alma Adams sitzen nun insgesamt 100 Frauen im US-Kongress, so viele wie nie zuvor. Bisher waren 20 Frauen im Senat und 79 im Repräsentantenhaus vertreten.


  • So haben die US-Bürger gewählt: Wie bereits erwähnt, in Virgina und Alaska wird noch ausgezähltWegen eines sogenannten «toten Rennens» im US-Bundesstaat Louisiana steht das endgültige Ergebnis der Wahlen zum Senat frühestens am 6. Dezember fest. Da laut Hochrechnungen keiner der Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit erreicht hat, kommt es hier zu einer Stichwahl.

    Grafik: Jürgen Raschke 

  • Neben Virgina warten wir nur noch auf das Endergebnis aus dem Bundesstaat Alaska. Hier wird noch ausgezählt: Der Republikaner Dan Sullivan führt derzeit.


  • Er stand zwar heute nicht zur Wahl, doch Republikaner Rand Paul teilt trotzdem kräftig aus. Kein Wunder: Der 51 Jahre alte Senator ist für das Rennen ums Weiße Haus im Gespräch. Mit einem bissigen Hashtag macht er sich über «Hillarys Verlierer» lustig.


  • Auch Georgia geht an die Republikaner: David Perdue gewinnt in dem heiß umkämpften Bundesstaat. Somit ist hier keine Stichwahl notwendig.

  • Alles sieht danach aus, dass sich die «Grand Old Party» die Senatsmehrheit sichert. Mögliche Konsequenzen: 

    • Bislang konnte die Mehrheit demokratischer Senatoren Gesetzesinitiativen aus dem Repräsentantenhaus blocken.

    • Ohne eigene Hausmacht ist Obama bei der Gesetzgebung nur noch in der Defensive. Im Extremfall kann er nur sein Veto einlegen.

    • Ernennungen hochrangiger Regierungsbeamter, Bundesangestellter wie Richter oder Mitglieder der Zentralbank müssen vom Senat abgesegnet werden. Obama ist auf die Republikaner angewiesen.

    Vorsitze in einflussreichen Kongresskomitees werden von Republikanern besetzt. 

    • Gut möglich, dass die Republikaner in den Atomverhandlungen mit dem Iran querschießen.
  • Laut CNN-Hochrechnung haben sich die Republikaner mit Steve Daines auch den Senatssitz im Bundesstaat Montana sichern.


  • Unterstützung für Mr. President: US-Star Kim Kardashian macht keinen Hehl daraus, wem sie bei den Kongresswahlen zur Seite steht.  

    Ob sie dieses Cartoon auch selbst gezeichnet hat? 
    von kimkardashian via Instagram

  • Kurzer Zwischenstand: Die Hälfte ist geschafft für die Republikaner. Drei Senatssitze haben sie von den Demokraten ergattert, drei weitere brauchen sie noch zur Mehrheit.
  • Entscheidet sich die Wahl erst im Dezember? Wegen eines sogenannten «toten Rennens» im US-Bundesstaat Louisiana steht das endgültige Ergebnis der Wahlen zum Senat frühestens am 6. Dezember fest. Da laut Hochrechnungen keiner der Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit erreichte, muss es dann eine Stichwahl geben. Weder der Republikaner Bill Cassidy noch die amtierende demokratische Senatorin Mary Landrieu oder einer der sechs anderen Kandidaten kamen auf die erforderliche Zahl der Stimmen, wie die TV-Sender Fox News, ABC und  NBC berichten.
  • Lässt sich feiern: Mitch McConnell mit seiner Ehefrau Elaine Chao. Der Republikaner verteidigte in Kentucky seinen Senatssitz.

    Foto: Mark Lyons, EPA/dpa 

  • Es geht auch spielerisch: Die Kollegen von «Mashable News» halten den neuesten Stand im Senat mit Legosteinen fest.


  • Drei Sitze haben die Republikaner den Demokraten im Senat bereits abgerungen. Die Zahl der demokratischen Neueroberungen liegt bisher bei Null.




  • Jeanne Shaheen bleibt Senatorin für New Hampshire - und verteidigt ihren Sitz für die Demokratische Partei.


  • Gary Peters holt für die Demokraten einen Senatssitz in Michigan.


  • Und da waren's nur noch drei. Es wird immer enger für die Demokraten.




  • Weiter geht's: Ben Sasse sichert sich die meisten Wählerstimmen in Nebraska und Mike Rounds gewinnt im Bundesstaat South Dakota. Beide sind aus dem Lager der Republikaner.

     
     

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  • Neben zahlreichen Promis rief auch US-Rapper Kanye West seine Anhänger mehrmals zur Wahl auf - und stimmt wohl für die Demokraten:

     
     

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  • «Bring sie zum Quietschen!» Früher kastrierte sie Schweine, jetzt will sie das Messer bei den Ausgaben in Washington ansetzen. Die Republikanerin Joni Ernst kandidiert für den Senat - und sorgte mit ihrem rustikalen Wahlwerbespot für Aufsehen.

    von Nico Pointner, dpa via YouTube
  • Die ersten Zahlen: Zwar sind im Bundesstaat Kentucky noch lange nicht alle Stimmen ausgezählt, doch der Republikaner Mitch McConnell liegt vor seinem demokratischen Kontrahenten Alison Grimes weit in Führung.


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