Regensburg geht auf die Straße

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Freitag, 13. März 2015 3

Regensburg geht auf die Straße

Am Samstag war die Domstadt Schauplatz mehrerer Demonstrationen: Die wertkonservative Bayernpartei ging für die Rechte der Frauen auf die Straße. Unter dem Motto „Emanzipation Jetzt – gegen Sexismus und Rassismus!“ fand auf dem Neupfarrplatz eine Gegenveranstaltung statt.

    Frauenverbände: Bayernpartei stinkt ab

    Mittelbayerische ZeitungKeine Zeit, keine Einladung, kein Vertrauen zum Veranstalter – die Regensburger Frauenpower wird nicht zu der Demo kommen.

    Auch Ver.di meldet Kundgebung an

    Mittelbayerische ZeitungWenn die Bayernpartei in Regensburg für „Frauenpower“ eintreten will, wird Ver.di obendrein gegen Rassismus protestieren.

    Drei Demos: Heißer Samstag droht

    Mittelbayerische ZeitungZwei Kundgebungen sind in Regensburg gemeldet, die linksradikale „Anita F.“ kündigt zudem Protest gegen die Bayernpartei an.

    Kurz vor Beginn der Kundgebung füllt sich der Neupfarrplatz langsam.

    Wir haben kurz vor Beginn Kathrin Birner, Gewerkschaftssekretärin Ver.di Oberpfalz, nochmal gefragt, was heute in die Öffentlichkeit getragen werden soll.

  • Zum Ablauf:
    Um 13 Uhr startete am Neupfarrplatz die Kundgebung der Ver.di Jugend unter dem Motto "Kundgebung Emanzipation Jetzt - gegen Sexismus und Rassismus!"
    Um 14 Uhr demonstriert die Bayernpartei am Alten Rathaus unter dem Motto "Bayerische Frauen-Power fordert Respekt".
    Gleichzeitig will auch die Antifa-Gruppe Anita F. zum Rathausplatz kommen. Sie ruft zum Gegenprotest auf und will "Rechte Hetze stoppen".
  • In wenigen Minuten startet die Demo Refugees welcome Regensburg auf dem Neupfarrplatz

  • Die Transparente werden mehr. Die Veranstalter warten aber noch ab, richtig anzufangen. Ruhige, friedliche Stimmung.
  • MdL Margit Wild begründet, warum sie die Kundgebung unterstützt.

  • Es geht los: Birner kritisiert "Generalverdacht" gegen Flüchtlinge.
  • Kathri Birner spricht: Flüchtlinge werden unter Generalverdacht gestellt

  • Klares Zeichen gg Sexismus und Rasdismus

  • Rechte Organisationen würden die Gewalttaten von Köln für ihre Zwecke instrumentalisieren: "Zur rassistischen Hetze gegen Flüchtlinge."
  • Jetzt spricht Margit Wild. Sie zeigt vor allem Mitgefühl mit den Opfern aus Köln.

  • MdL Margit Wild: Verdi Frauengruppe dankbar für die Organisation. "Köln ist nicht vergessen. Die Nacht ist immer da" zitiert sie ein Opfer von Köln.

  • Es sei richtig, dass viele Flüchtlinge Gewalt ausgeübt haben. "Wir konnten nicht erwarten, dass nur 'the best of the best' kommen."
  • Wild wundert sich, dass jetzt gerade rechtskonservative Gruppen sich für Frauen einsetzen wollen: "Man ist eben dann Feminist, wenn es einem nützt."
  • Rund 200 Demonstranten sind am Neupfarrplatz, um gegen Sexismus u Rassismus zu demonstrieren

  • Die Polizei am Neupfarrplatz verlebt eine ruhige Kundgebung und steht einige Meter von der Menschenansammlung weg. Die Beamten schätzen, dass rund 125 Teilnehmer anwesend sind.

  • Heinrich Kielhorn, stellv. Juso-Unterbezirksvorsitzender, ist gerne am Neupfarrplatz. Zur Gegendemonstration um 14 Uhr kann er aus Zeitgründen nicht gehen.

  • Vertreterin der Asta an der Uni Regensburg, Nadine Randak, spricht: "Die Rechtspopulisten sehen nur, was sie sehen wollen."
  • Mittlerweile ist der Neupfarrplatz gut gefüllt. Die Redner kritisieren quer durch die Bank die "schreckliche Instrumentalisierung" der Vorfälle in der Kölner Silvesternacht. Kritik an Schäubles Forderung nach Bundeswehreinsatz im Inland.

  • "Eine lange nicht mehr gekannte Hetzwelle rollt durch das Land." Die Kampagne der Bayernpartei sei keine feministische, sondern eine rassistische, sagt der Vertreter der SJD/Die Falken.
  • Der SJD-Vertreter zieht Parallelen zur NS-Zeit - und erhält viel Zustimmung.
  • In #Regensburg demonstrieren gerade über 120 #Menschen gegen #Sexismus und #Rassismus; gut so! #rgb1601
  • Zur Kundgebung der Bayernpartei vor dem Alten Rathaus werden laut Polizei 30 Personen erwartet. Eine Gegenveranstaltung wurde nicht angemeldet.
  • Zum Abschluss der Kundgebung läuft ein Beitrag der Anita f. - antifaschistischen Gruppe in Regensburg. Die Verantwortlichen der Kundgebung um 14 Uhr am Alten Rathaus seien ein Teil davon, "was die Soziologie verrohtes Bürgertum nennt".
  • Auf dem Rathausplatz hat sich die Polizei schon in Stellung gebracht. Die nächste Demo startet um 14 Uhr

  • Kathrin Birner spricht das Schlusswort. Zuvor hatte anita f. "alle Menschebn" dazu auf, zur Gegendemonstration am Alten Rathaus zu kommen.

  • Birner zieht ein positives Fazit.

  • Der @umrath und ich bei der Kundgebung gegen Rassismus und Sexismus. http://pbs.twimg.com/media/CY13t4zWMAAU7gM.jpg

  • Polizei sperrt Zugang zum alten Rathaus #rgb1601 #regensburg
  • Dem Aufruf von anita f. folgen offenbar viele Kundgebungsteilnehmer. In einer großen Menschentraube geht's Richtung Altem Rathaus.

  • Die Polizei lässt die Gegendemonstranten am Rathausplatz nicht passieren.

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