Es ist schade, dass es nicht geklappt hat. Leider ist es nicht gelungen, mit den vielen Stärken Berlins den Umfragerückstand gegenüber Hamburg auszugleichen. Wir wussten, dass das für den DOSB ein entscheidendes Kriterium gewesen ist. Dennoch haben wir in den letzten Wochen aufgeholt und es dem deutschen Sport auf den letzten Metern noch einmal sehr schwer gemacht.
Mit Berlin als weltweit beliebte und weltoffene Metropole hätte eine deutsche Bewerbung für die Spiele in 2024 oder 2028 international hervorragende Aussichten gehabt. Ich danke Hamburg für den spannenden, fairen und sportlichen innerdeutschen Wettbewerb.
Einerseits freuen wir uns, dass der Kelch an uns vorbeigegangen ist. Noch besser wäre es aber gewesen, Deutschland würde sich gar nicht bewerben. Auch für Hamburg wird das eine sehr teure Angelegenheit und unser Bündnis wird die Hamburger Olympia-Gegner künftig unterstützen.
Kurze Planänderung: Wer vor der Eingangstür wartet, steht dort wohl vergeblich. Die Funktionäre kommen aus dem Gepäckraum, verrät DOSB-Sprecher Michael Schirp.
In Kürze werden die Funktionäre durch diese Tür laufen. Laut DOSB-Sprecher Michael Schirp kann es auch zehn nach Sieben werden.
Jetzt aber schnell! Platznehmen zum DOSB-Finale. Auch Weitspringer Sebastian Beyer ist dabei.
Die Hamburger sind bereits voller Vorfreude. Ruder-Olympiasieger Eric Johannesen (m.): «Das wäre einfach toll, wenn es wahr wäre.»
Erstes DOSB-Gesicht entdeckt: Ehrenmitglied Ekkehard Wienholtz. Nach einem Glas Wasser ist er aber schon wieder verschwunden.
Eine halbe Stunde vor der Verkündigung füllt sich der Saal. Von DOSB-Funktionären noch keine Spur!
Unter den Journalisten vor Ort wird auch schon fleißig getuschelt: «Ist es wirklich Hamburg?»