Olympia 2024 - Berlin oder Hamburg?

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Freitag, 13. März 2015 3

Olympia 2024 - Berlin oder Hamburg?

Welche Stadt soll für die Olympischen Sommerspiele 2024 als Kandidat ins Rennen gehen - Berlin oder Hamburg? Am Montag, 16. März, will das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes seinen Vorschlag verkünden. Verfolgen Sie die Bekanntgabe und die anschließenden Reaktionen aus Sport und Politik ab 17 Uhr im NewsBlog!

    Liebe Leserinnen und Leser, unser Liveticker endet an dieser Stelle. Vielen Dank fürs Mitlesen. Kommen Sie gut durch den Abend - bis zum nächsten Mal!
    Und so geht es weiter: Der Fahrplan für die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 bis zur Entscheidung des IOC im Sommer 2017 in Lima/Peru:

    · 21. März: Die außerordentliche Mitgliederversammlung des DOSB fasst in der Frankfurter Paulskirche den Beschluss über die Bewerberstadt.  Es ist davon auszugehen, dass die Mitglieder der Empfehlung des Präsidiums pro Hamburg folgen.

    · September: Höchstwahrscheinlich wird die Hansestadt in diesem Monat einen Bürgerentscheid durchführen.

    · 15. September: Der DOSB und die Ausrichterstadt melden beim IOC die Kandidatur an.

    · 7.-9. Oktober: IOC-Seminar zur Information der Bewerberstädte für Olympia 2024.

    · 8. Januar 2016: Abgabe der ersten Bewerbungsunterlagen beim IOC. 

    · April/Mai 2016: Das IOC-Exekutivkomitee wählt die Kandidatenstädte aus.

    · 5.-21. August 2016: Die Kandidatenstädte nehmen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro am Beobachterprogramm des IOC teil.

    · Januar 2017: Alle Kandidatenstädte müssen die entscheidenden Bewerbungsunterlagen und Garantieerklärungen beim IOC einreichen.

    · Februar/März 2017: Besuch der IOC-Evaluierungskommission in den Kandidatenstädten.

    · Juni 2017: Veröffentlichung des IOC-Evaluierungsberichtes.

    · Sommer 2017: Die IOC-Session wählt in Lima/Peru die Olympia-Stadt für die Sommerspiele 2024. 

    Sportsenator Michael Neumann (SPD) kündigt an, am Dienstag (12.00 Uhr) bei der Landespressekonferenz nochmals zu Hamburgs Olympia-Kandidatur Stellung zu beziehen.
    Es ist schade, dass es nicht geklappt hat. Leider ist es nicht gelungen, mit den vielen Stärken Berlins den Umfragerückstand gegenüber Hamburg auszugleichen. Wir wussten, dass das für den DOSB ein entscheidendes Kriterium gewesen ist. Dennoch haben wir in den letzten Wochen aufgeholt und es dem deutschen Sport auf den letzten Metern noch einmal sehr schwer gemacht.

    Der Innen- und Sportsenator Frank Henkel (CDU) zur DOSB-Entscheidung.
    Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller nimmt die Olympia-Entscheidung zu Gunsten Hamburgs mit Bedauern auf.

     
    Mit Berlin als weltweit beliebte und weltoffene Metropole hätte eine deutsche Bewerbung für die Spiele in 2024 oder 2028 international hervorragende Aussichten gehabt. Ich danke  Hamburg für den spannenden, fairen und sportlichen innerdeutschen Wettbewerb.

    Olaf Scholz (SPD), Bürgermeister von Hamburg: «Wir empfinden das als eine sehr, sehr große Ehre. Wir glauben, dass es für Hamburg und für Deutschland und für alle, die am Sport begeistert sind und vom Sport begeistert sind, eine große Sache werden wird.»

    Foto: Daniel Reinhardt, dpa/Archiv
    Die Berliner Olympia-Gegner nehmen die Empfehlung für eine Olympia-Kandidatur Hamburgs mit zwiespältigen Gefühlen auf. Hauke Benner vom Bündnis NOlympia:

    Einerseits freuen wir uns, dass der Kelch an uns vorbeigegangen ist. Noch besser wäre es aber gewesen, Deutschland würde sich gar nicht bewerben. Auch für Hamburg wird das eine sehr teure Angelegenheit und unser Bündnis wird die Hamburger Olympia-Gegner künftig unterstützen.


    Die Ausrichtung olympischer Segelwettbewerbe vor Warnemünde als Partnerstadt Hamburgs könnte nach Überzeugung von Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) ein Meilenstein in der Stadtgeschichte sein. «Wir wollen und wir können Olympia», sagt Methling nach der Entscheidung. Hamburg habe die Kraft, bei der Bewerbung vor den internationalen Gremien zu bestehen.

    Foto: Jens Büttner, dpa/Archiv
    Alfons Hörmann: «Beide Städte haben hervorragende Konzepte vorgelegt, die nach Einschätzung von internationalen Experten Erfolgschancen haben.»

    Screenshot: Sportdeutschland.TV
    Alfons Hörmann: «Hinter uns allen - aber vor allem hinter den Städten - liegt ein Jahr Arbeit.»
    Screenshot: Sportdeutschland.TV 

    Blitzlichtgewitter: Das Präsidium ist im Saal.
    Blick in die O2-Arena in Hamburg - auch hier gebanntes Warten. Werden die Hanseaten was zu Feiern haben?

    Kurze Planänderung: Wer vor der Eingangstür wartet, steht dort wohl vergeblich. Die Funktionäre kommen aus dem Gepäckraum, verrät DOSB-Sprecher Michael Schirp.

    «In drei bis vier Minuten sind sie hier», sagt der DOSB-Sprecher.
    Angekündigt war der Auftritt vom DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann für 19:00 Uhr. Es sieht nach Verspätung aus. Ist immer noch keine Entscheidung im Präsidium gefallen?
    Der Saal ist inzwischen gut gefüllt. Warten auf den DOSB-Boss Alfons Hörmann.

    Screenshot: Sportdeutschland.TV
    Sollte die Wahl tatsächlich auf die Hansestadt fallen, würde die Titelsteite vom Berliner Boulevardblatt B.Z. offenbar so aussehen. Aber der Tippfehler DSOB müsste noch korrigiert werden.


    Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste würde sich freuen, wenn Hamburg auch den offiziellen Zuschlag bekommt.


    In Kürze werden die Funktionäre durch diese Tür laufen. Laut DOSB-Sprecher Michael Schirp kann es auch zehn nach Sieben werden.

    Jetzt aber schnell! Platznehmen zum DOSB-Finale. Auch Weitspringer Sebastian Beyer ist dabei.

    DOSB-Sprecher Michael Schirp vermutet: Die Gerüchte entstanden, weil Infos von externen Experten ausgeplaudert wurden.
    Berlin oder Hamburg, Hamburg oder Berlin? Erst meldet «rbb-online»: Die Wahl sei auf Hamburg gefallen. Nun soll offenbar ein DOSB-Sprecher der Berliner Zeitung verraten haben, dass noch gar keine Entscheidung gefallen sei. Wie auch immer! Wir zählen die Uhr runter - noch zehn Minuten!
    Laut DOSB ist doch noch keine Entscheidung gefallen.


    Die Hamburger sind bereits voller Vorfreude. Ruder-Olympiasieger Eric Johannesen (m.): «Das wäre einfach toll, wenn es wahr wäre.» 

    Foto: Britta Körber, dpa

    Erstes DOSB-Gesicht entdeckt: Ehrenmitglied Ekkehard Wienholtz. Nach einem Glas Wasser ist er aber schon wieder verschwunden.

    Für die ZDF-Reporterin Nicole Diekmann hat die angebliche Wahl Hamburgs Vorteile für die deutsche Hauptstadt:


    Grüße von den Berliner Linken an die Hansestadt:


    So kann man es auch sehen. Die deutsche Judo-Olympiateilnehmerin Miryam Roper:


    So allmählich könnte es losgehen - noch 30 Minuten!
    Die Vorabmeldungen, dass Hamburg der deutsche Olympia-Bewerber wird, haben auch die Olympia-Gegner in Berlin erreicht. Der Jubel ist dementsprechend groß.

    Foto: Jörg Carstensen/dpa

    Eine halbe Stunde vor der Verkündigung füllt sich der Saal. Von DOSB-Funktionären noch keine Spur!

    Eva Högl, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, ist nicht gerade erfreut über die Wahl Hamburgs - wie gesagt, wenn es denn stimmen sollte: 

    Die ersten Reaktionen aus der Bundespolitik: Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen:


    Unter den Journalisten vor Ort wird auch schon fleißig getuschelt: «Ist es wirklich Hamburg?»

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