Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

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Freitag, 13. März 2015 3

Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

Lustig, absurd, abenteuerlich: Unser NewsBlog über Buntes, Kurioses und Skurriles versorgt Sie mit den amüsantesten und unglaublichsten Geschichten aus aller Welt.

    Schweigen ist Gold

    Eine unbedachte Äußerung während einer Gerichtsverhandlung hat einem Angeklagten im Sauerland prompt eine Wohnungsdurchsuchung beschert. Der Mann musste sich wegen Diebstahls vor dem Amtsgericht Arnsberg verantworten. Im Prozess erzählte er, dass er sich auf seinem Wohnzimmertisch «eine Linie Amphetamine» für seine Rückkehr von der Verhandlung vorbereitet habe. Diese nicht zur Sache gehörende Aussage ließ den Staatsanwalt aufhorchen und sofort eine Wohnungsdurchsuchung bei dem 42-Jährigen veranlassen. Dabei fanden die Beamten tatsächlich die beschriebenen Drogen. Für den Diebstahl muss der Arnsberger eine Geldbuße zahlen. Wegen des unbedachten Drogen-Geständnisses laufen nun neue Ermittlungen.
    «Auf ins Geflecht»

    Ein Panzer im Strickpulli ist der Hingucker einer Ausstellung im Staatlichen Textil- und Industriemuseum in Augsburg. Der Kampfpanzer «Leopard 1» des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden wird aus Anlass der Ausstellung «Kunst|Stoff» vom 22. Mai bis 29. November vor dem Augsburger Museum präsentiert. Die Künstlerin Barbara Niklas legte letzte Hand am bunten Strickkleid an, damit der bunte Panzer gut angezogen ist.  

    Dem Panzer war vor zwei Jahren bei einer Kunstaktion in Dresden ein bunter Flickenteppich verpasst worden. Unter dem Slogan «Auf ins Geflecht» hatten rund 60 Menschen monatelang bei wöchentlichen Strickeinsätzen an der wollenen Panzerhülle mitgestrickt - die Jüngste 7 Jahre, die Älteste 83 Jahre alt.

    Der außer Gefecht gesetzte Panzer gilt als Symbol für ein friedliches Gedenken an die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa  
    Männer treffen sich zum Bügeln

    «Iron Men» nennt sich eine Bügelgruppe für Männer in Frankfurt. Den angehenden Rentnern geht es vor allem um Geselligkeit. Und sie genießen es, das Eisen ohne Vorgaben ihrer Frauen auszuprobieren. Zwischen zwei und sechs Männer kommen zu den monatlichen Treffen bei der evangelischen Kirche in Frankfurt-Griesheim und bringen ihre Bügelwäsche mit. Dampfbügeleisen und Bretter bekommen die «Iron Men» in der Gemeinde.

    Viele der Männer seien in der letzten Phase ihres Arbeitslebens und wollten ihren Frauen im Haushalt helfen, wenn sie in Rente gehen, erzählt Gemeinde-Pädagoge Gerhard Pfahl
    .
    Die Frauen könne man zwar fragen
    . Aber: «Frauen, die häufiger bügeln, haben einen gewissen Dogmatismus», so Pfahl. Eine gab ihrem Gatten beim ersten Mal bloß Geschirrtücher mit. «Beim zweiten Mal hat sie ihm dann schon mehr zugetraut.»

    Herrenabend mit heißem Eisen. Foto: Roland Holschneider, dpa

    Auch dafür gibt es einen Wettbewerb: Papierflieger-Bastler dürfen beim Red Bull Paper Wings World Finale in Salzburg gegen ihre Konkurrenz aus aller Welt bei der Papierflieger-Weltmeisterschaft antreten.

    Es ist doch nur ein Wurm

    Aus der Rubrik kuriose Polizeimitteilungen: Vor lauter Aufregung hat eine Frau in Darmstadt einen Regenwurm für eine kleine Schlange gehalten - und damit einen Polizeieinsatz ausgelöst. Entdeckt worden war das Tier nach dem Waschen eines Salats im Waschbecken, wie die Polizei mitteilt. Die Frau rief besorgt die Polizei an, die eine Streife schickte. Die Beamten konnten schnell Entwarnung geben und entließen den rund sechs Zentimeter langen Regenwurm in die Freiheit.


    Symbolbild: Stefanie Paul, dpa
    Raus ist der Zahn!

    Mit dem Speer kann er umgehen, dass hat Bryan Clay bei der Olympiade 2008 in Peking bereits bewiesen. Der US-Amerikaner holte sich bei den Sommerspielen im Zehnkampf die Goldmedaille. Doch was man mit einem Wurfspeer auch noch so alles anstellen kann, beweist der Olympionike nun in einem eindrucksvollen Twitter-Video. 

    Der Leichtathlet bedient sich seines Sportgeräts, um seiner Tochter Ellie den Milchzahn zu ziehen. Erst habe er das nicht gewollt, aber Ellie habe immer weiter gebettelt und so habe er sich schließlich überreden lassen. Zuvor habe er jedoch sichergestellt, dass der Zahn wirklich extrem locker saß, um seine Tochter nicht zu verletzen, erzählt er der BBC. Ende gut alles gut, der Zahn ist raus!


    Schau Dir diesen Knirps an!

    Er ist erst drei Jahre alt - aber spielt wie ein ganz Großer! In Sachen Snooker macht Adam Wynne aus Irland niemand etwas vor. Ganz lässig versenkt der kleine Knirps eine Kugel nach der anderen. Sehen wir hier bereits den künftigen Snooker-Weltmeister? Machen Sie sich selbst einen Eindruck!

    via YouTube
    «Ich knet mir mein Berlin»

    David Bowie, Axel Prahl oder Marlene Dietrich: Die Berliner Künstlerin Linda Jakobsen alias Karlotta Knetkowski modelliert Porträts von Prominenten aus dem Material, das die meisten eher aus dem Kindergarten kennen, aus Knete. Die Miniaturausgaben von Prominenten der Berliner Zeitgeschichte stellt sie in einer Ausstellung im Stadtteil Neukölln aus. Für ihr im März erschienenes Buch «Berlin Knetografie» hat die aus dem brandenburgischen Calau stammende Künstlerin die Knetfiguren zudem in der Stadt in Szene gesetzt und in Schwarz-Weiß-Fotografien festgehalten.


    Mit dabei sind unter anderem auch Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Willy Brandt (l.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (m.). Foto: Jörg Carstensen, dpa
    Oh «Shrek»: Der Esel ist verschwunden!

    Die Figur sieht aus wie der Esel aus dem Kinofilm «Shrek», jetzt ist sie gestohlen: Der Eselsbrunnen am Alten Markt von Halle an der Saale ist erneut zum Ziel einer Attacke geworden. Die originale Figur «Der Esel, der auf Rosen geht», die den Brunnen eigentlich ziert, war bereits im vergangenen Jahr zum Opfer eines Angriffs geworden: Dem Esel wurde der Schwanz abgesägt. Daraufhin nahm die Stadt die Figur ab - sie wird derzeit restauriert. Im April erlaubten sich Unbekannte einen Scherz und montierten den «Shrek»-Esel auf den Brunnen. Nun der nächste Streich: Die Figur, die schnell zum beliebten Hingucker geworden war, wurde gestohlen.

    Foto: Hendrik Schmidt, dpa 
    Weltraumsignal entpuppt sich als Impuls aus der Küche

    Mysteriöse Signale haben Weltraumforscher in Australien zeitweilig ins Grübeln gebracht. Die Suche führte die Astronomen letztlich aber in profanere Gefilde: Was sich zunächst wie eine Botschaft aus dem All anhörte, entpuppte sich als Impulse einer Mikrowelle. Nach einigem Suchen hatte eine Doktorandin die Signale schließlich bis in die nahe Küche verfolgt. Nun haben die Wissenschaftler Mikrowellen aus ihrer Forschungseinrichtung verbannt.

    Von wegen Gartenzwerge tragen nur Laternen oder Gießkannen. Unter den roten Zipfelmützen gibt's auch Kartenspieler, Musiker und Erstochene. Das zeigt eine Riesensammlung im Saarland. Video: dpa

    Das Meer unter meinen Füßen

    Tropischer Sandstrand, im Meer spielende Delphine, vielleicht ein paar Palmen im Abendlicht. Wer hätte das nicht gern das ganze Jahr über? Das ist jetzt möglich und noch dazu in der eigenen kleinen Stadtwohnung - mit einem sogenannten 3D-Fußboden in unterschiedlichsten Motiven.


    Rolli für Schildkröte

    Die Geschichte der Schildkröte Mrs. T rührt momentan die Herzen von Internetusern rund um den Globus. Ratten hatten der gut 90-Jährigen die Vorderfüße abgefressen. Daraufhin hat ihr walisischer Besitzer nach einigem ausprobieren Mrs. T die Reifen eines Modellflugzeuges auf den Panzer geklebt. Seitdem ist die Gute etwa doppel so schnell am Fressnapf.  


    Mäuse-Werfer

    Unglaublicher Vorfall in München: Ein Betrunkener hat weiße Mäuse auf Passanten geworfen. Nach Angaben der Polizei schleuderte der Mann «mit einem Weißbier in der Hand» eine Maus auf Vorübergehende. Die Polizei nahm den 37-Jährigen fest, zeigte ihn wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz an und brachte die unverletzte Maus ins Tierheim. Knapp zwei Stunden später wiederholte sich der Vorfall an selber Stelle. Die Beamten griffen erneut ein. Die Maus kam zurück zur Zoohandlung; dort hatte der Mann die beiden Futtermäuse zuvor gekauft.

    Für die Mäuse ging alles noch mal gut. Symbolbild: Franz-Peter Tschauner, dpa/Archiv
    Kurort lehnt sich gegen Sommerzeit auf 

    Der Kurort Bad Kissingen in Unterfranken spielt mit dem Gedanken, aus der Sommerzeit auszusteigen. Die selbst ernannte «Chronocity» will dafür sorgen, dass in den Bereichen Arbeit, Bildung und Medizin mehr auf die innere Uhr der Menschen geachtet wird. «Es geht mir nicht darum, dass Bad Kissingen am Ende die einzige Stadt in Mitteleuropa ist, wo die Uhren anders gehen», so Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD). «Das wäre auf Dauer Unsinn.» Diskutiert werden müsse aber über die Frage, ob die bisherige Uhrenumstellung sinnvoll sei. 

    Zunächst soll «Chronocity»-Initiator und Wirtschaftsförderer Michael Wieden bis zum Herbst ein Konzept erarbeiten. In der Praxis könnte der Vorstoß dazu führen, dass in Bad Kissingen die Schule später beginnt und dass Unternehmen ihre Dienstpläne mit den Schlafgewohnheiten ihrer Mitarbeiter abstimmen sowie für eine bessere Beleuchtung am Arbeitsplatz sorgen. Denkbar sei es auch, Behandlungspläne in den Kureinrichtungen auf die innere Uhr der Patienten anzupassen.

    Symbolbild: Nicolas Armer, dpa  
    Ehre, wem Ehre gebührt

    Das ist kein Witz! Die «Muppets»-Figur Miss Piggy wird mit einem renommierten Frauenrechts-Preis ausgezeichnet. Das rosa Schweinchen aus der «Muppet-Show» erhalte den diesjährigen Sackler Center First Award, teilt das Brooklyn Museum in New York mit. Die Ehrung geht an Frauen, «die Geschlechtsbarrieren durchbrochen und in ihrer Branche bedeutende Beiträge geleistet haben». Auch die Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison hat den Preis schon erhalten. Die Schweinchen-Puppe Miss Piggy soll die Auszeichnung am 4. Juni entgegennehmen - unter den Augen von ihrer großen Liebe, dem Frosch Kermit, im Publikum.

    Wird erstmals mit einem Preis geehrt: Miss Piggy. Foto: Jens Kalaene, dpa/Archiv


    «Hohoho, hahaha!» Lachen macht bekanntlich glücklich. Die Teilnehmer vom Lachyogakurs können das nur bestätigen: In sogenannten Lachclubs treffen sich Menschen, die gemeinsam mit viel Gelächter dem Alltag entfliehen wollen. Video: dpa

    Stein auf Stein

    Unbekannte haben eine Tür eines Hamburger S-Bahn-Waggons zugemauert. Die Bausteine wurden untereinander mit einem Kleber befestigt und auch der Eingangsbereich zugeleimt, teilt die Bundespolizei mit. Die betroffene S-Bahn war demnach vom Betriebsbahnhof Barmbek in Richtung Blankenese unterwegs. Erst auf dem Rückweg nach Altona meldeten Fahrgäste die zugemauerte Eingangstür. Der Schaden soll sich auf mehrere 10.000 Euro belaufen. Die Bundespolizei fahndet nach den unbekannten Tätern, denen eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine hohe Geldstrafe droht.

    Foto: Bundespolizeiinspektion Hamburg
    #miasanausgerutscht

    Vier Elfmeter, zwei mal ausgerutscht, zwei mal verschossen: Der FC Bayern ist aus dem DFB-Pokalwettbewerb gegen Borussia Dortmund  ausgeschieden. Das Netz amüsiert sich über die Fehlschüsse. Unter dem Hashtag #miasanausgerutscht auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ergießen sich Häme und Spott über den Deutschen Meister.

    Dusche zu heiß

    Aus der Rubrik kuriose Gerichtsurteile: Als Schmerzensgeld für Verbrühungen aus einer zu heißen Hoteldusche soll eine Frau aus Göttingen 500 Euro bekommen. Diesen Vorschlag für eine Einigung unterbreitete ein Amtsrichter in Düsseldorf. Die Frau hatte 3000 Euro gefordert (Az.: 31 C 12351/14). Ihr sei beim Duschen in einem Düsseldorfer Hotel plötzlich extrem heißes Wasser über den Rücken gelaufen. Die Verbrühungen entsprächen Verbrennungen zweiten Grades. Das Hotel bestreitet eine Verantwortung für die Verletzungen. Sollten sich die Parteien nicht einigen, will das Gericht am 19. Juni eine Entscheidung verkünden. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden!

    Und plötzlich sprudelte viel zu heißes Wasser aus dem Duschkopf. Symbolbild: Frank May dpa/Archiv

    Mehr als nur langhaarig und blond: Sage und schreibe 17 000 Barbiepuppen nennt Bettina Dorfmann ihr Eigen und ist damit laut Guinnessbuch der Rekorde die Besitzerin der größten Barbiesammlung der Welt. Video: dpa

    DNA-Tests für Hundekot

    Der Hund muss mal und keiner hat's gesehen? Kothaufen auf der Straße können für Hundebesitzer in einem Londoner Stadtteil künftig teuer werden. Der östliche Bezirk Barking (deutsch: Bellen) und Dagenham will als nach eigenen Angaben erster in Großbritannien unschöne Hinterlassenschaften in Parks und auf Gehwegen in Zukunft auf die DNA ihrer Urheber untersuchen und so herausfinden, hinter welchem Vierbeiner nicht aufgeräumt wurde. 

    «Wir sind der erste Bezirk im Land, der entschlossen gegen Hundedreck vorgeht und gegen Haustierbesitzer, die sich nicht sozial verhalten», so der Leiter der Bezirksverwaltung, Darren Rodwell, laut einer Mitteilung. Bis zu 80 Pfund (umgerechnet gut 110 Euro) soll es den Hundebesitzer kosten, wenn er den Hundedreck liegenlässt und er per DNA-Abgleich überführt wird. Die Beseitigung von Hundekot kostet den Bezirk laut offiziellen Angaben 2,3 Millionen Pfund (rund 3,2 Millionen Euro) pro Jahr. Symbolbild: Michael Hanschke, dpa/Archiv

    Erledigt der Vierbeiner sein Geschäft, sollten Herrchen oder Frauchen anschließend immer schön aufräumen. Symbolbild: Rainer Jensen, dpa/Archiv
    Wahre Freundschaft

    So einen Freund wünscht sich jeder! Weil sein bester Kumpel Zhang Chim, 19 Jahre alt, wegen einer Gehbehinderung (Muskeldystrophie) nicht alleine zum Unterricht kann, steht ihm der ein Jahr jüngere Xie Xu helfend zur Seite. Seit nunmehr drei Jahren schultert er den Hilfsbedürftigen tagein tagaus zur Schule und wieder nach Hause, wie die britische Zeitung «Daily Mail» berichtet. Laut dem Blatt gehören die beiden Schüler zu den besten der Daxu-High-School. «Xie ist der wundervollste Schüler und hat auch einen positiven Effekt auf andere Mitschüler, die Zhang auch helfen. Mit ihrer Hilfe hat Zhang noch keine einzige Unterrichtsstunde verpasst", so der stellvertretende Schuldirektor dem Narchrichtenportal «The Shanghaiist».


    Kleine Ausreißer 
    An der A6 endete die Abeneuterreise. Symbolbild: Marcin Bielecki, PAP/dpa/Archiv

    Sie wollten nach Irland und kamen nur bis zur Autobahn. Zwei Grundschulkinder, ein achtjähriges Mädchen und ihr sechs Jahre alter Spielkamerad, haben sich im bayerischen Ansbach auf den langen Weg zur grünen Insel gemacht. 

    Die beiden Abenteurer hatten sich sogar einen Rucksack mit Essen, einer Taschenlampe, einem Wecker und einem Buch gepackt. Doch schon an der A6 sammelte eine Streife das Pärchen ein, berichtet die Polizei. Passanten hatten die beiden Ausreißer beobachtet und die Polizei informiert. Auf der Wache warteten bereits die besorgten Mütter der Kinder.


    Nächtlicher Spaziergang

    Wohin des Weges, kleiner Mann? Ein zweieinhalb Jahre alter Junge machte alleine einen Spaziergang durch München. Der Kleine war unbemerkt aus dem Bett seiner Eltern gekrabbelt und barfuß aus der Wohnung gelaufen, wie die Polizei mitteilt. Gegen 3.00 Uhr entdeckte ein Passant den weinenden Jungen auf offener Straße und rief die Beamten. Die Ermittlung der Eltern habe sich allerdings zunächst schwierig gestaltet, so die Polizei - der Junge nannte als Namen lediglich «Mama» und «Papa». Man habe ihn dann mit warmer Milch und einem Polizeibuch versorgt. Am Schluss durfte der Kleine seine Eltern wieder in die Arme schließen.

    München bei Nacht. Symbolbild: Felix Hörhager, dpa/Archiv
    Fahren per App gelernt: Fünfjähriger macht Spritztour

    Ein Computerspiel macht noch keinen Autofahrer: Das musste ein fünfjähriger Junge aus dem bayerischen Pinzberg lernen. Der Knirps schnappte sich am frühen morgen die Autoschlüssel seiner noch schlafenden Mutter und kletterte in ihren Wagen. Er steuerte das Auto vom Hof und fuhr in Richtung Dorfmitte. Nach rund 200 Metern rutschte er über einen Grünstreifen und krachte in einen Zaun. Der Junge blieb unverletzt, es entstand Sachschaden in Höhe von 4000 Euro. Das Autofahren habe er auf seinem Tablet-Computer erlernt, sagte er später.

    Ein mal Leberwurst, bitte! In einem Eiscafé in Birkenfeld bekommen jetzt auch Hunde Eis zum Schlecken. Video: dpa

    Dribbeln und Doppelpass

    Erstmals spielen «Humanoiden» (Menschenähnlichen) Fußball auf Kunstrasen statt auf Teppich. Bei den «14. RoboCup German Open» in den Magdeburger Messehallen werden 200 Teams mit 1000 Teilnehmern erwartet. Nach Angaben der Veranstalter ist es eine der größten Robotik-Veranstaltungen Europas. Die Junioren kämpfen um einen WM-Platz, für die Forscher ist es ein offenes internationales Turnier. 

    Die WM ist im Juli in China. 2016 zieht die WM nach Leipzig. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg schickt das Team «robOTTO» ins Rennen. Laut Uni-Rektor Jens Strackeljan sind die Wettbewerbe auch wichtig für den Nachwuchs: «Die RoboCupteilnehmer von heute sind unsere Informatik-, Computervisualistik- oder Kybernetikstudierenden von morgen.»

    «Kick it!»: Roboter der Kategorie «Standard Platform Liga» im Einsatz. 
    Foto: Jens Wolf, dpa
    Nach knapp 40 Jahren Flucht - Häftling stellt sich 

    Im Jahr 1976 gelang ihm die Flucht aus einem Gefängnis im US-Bundesstaat North Carolina. Seitdem fehlte von ihm jede Spur. Doch nun, nach knapp 40 Jahren, hat sich der heute 66-jährige Clarence David Moore freiwillig der Polizei gestellt, wie US-Medien berichten. Der Grund: Gesundheitliche Probleme. Moore soll bei der Polizei angegeben haben, er benötige dringend medizinische Hilfe - im Gefängnis könnte er die notwendige Behandlung bekommen. Während seiner Jahrzehnte dauernden Flucht habe er nicht die Möglichkeit gehabt, eine Krankenversicherung abzuschließen. Zudem habe ihm das nötige Geld gefehlt, Arztrechnungen zu bezahlen. 

    Übrigens: 1971 brach Moore nach seiner Verurteilung wegen Diebstahls zum ersten Mal aus, nach wenigen Stunden wurde er wieder verhaftet. Ein Jahr später folgte ein zweiter Ausbruch, diesmal konnte er sich drei Jahre lang vor der Polizei verstecken. Nun erwartet ihn ein neuer Prozess.


    Hunde-Fotoaktion

    Die US-Tier-Hilfe-Organisation «Humane Society of Utah» hat sich etwas Originelles einfallen lassen: Mit einer Fotoaktion wirbt sie für neue Frauchen und Herrchen von ausgesetzten und misshandelten Hunden. Die Idee hinter der Aktion: die Vierbeiner von einer ganz anderen Seite zeigen - fernab vom Tierheim. Die Bilder der Tierfotografin Guinnevere Shuster können sich sehen lassen und scheinen ihr Ziel zu erreichen - viele Hunde sollen bereits ein neues Zuhause gefunden haben. Für weitere Aufnahmen hier klicken!


    Endlich Lippen wie ein Schlauchboot

    Fast alle in ihrer Familie sind berühmt und auch Kylie Jenner, Halbschwester von Kim Kardashian, macht von sich reden. Und zwar durch ihre neuerdings sehr vollen Lippen. Der Kylie Jenner Lip Challenge zeigt, wie man ohne OP einen fetten Kussmund bekommt. Dafür braucht es nur ein Schnapsglas.

    von WorldStarUK5 via YouTube
    Allzeit breit?

    Marihuana-Besitz und auch das Kiffen ist in einigen US-Bundesstaaten seit gewisser Zeit legal. Grund genug für drei ehemalige Polizisten, sich dem Selbstversuch auszusetzen und tief zu inhalieren.

    Ex-Cops Smoking Weed: Full Video
    von watchcut via YouTube
    Landschaft auf Wanderschaft

    Wie aus einem Katastrophenfilm: Der russische Hobbyfilmer Alexander Giniyatullin war dabei, als sich die Landschaft in aller Ruhe über eine sibirische Straße schob, Bäume entwurzelte und Strommasten knickte.

    via YouTube
    Mann erschießt Computer

    Er tat das, wovon viele träumen: Ein frustrierter PC-Besitzer hat in den USA das Gerät mit mehreren Schüssen zur Strecke gebracht. «Mann tötet seinen Computer», heißt es im Polizeibericht. Der 37-Jährige habe «die Nase voll gehabt», nachdem er mit dem PC über mehrere Monate «gekämpft» hatte. Er nahm den Computer in eine Gasse hinter dem Haus und feuerte acht Schüsse in das Gehäuse.

    Der Schütze muss nun mit einer Geldstrafe rechnen, seine Waffe wurde beschlagnahmt. Er sei aber sehr kooperativ gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. «Er hatte sich gerade eine neue Pistole besorgt und hatte genug von seinem Computer.»

    Der Schütze zeigte keinerlei Reue. Nachdem der Computer immer wieder den sogenannten «blue screen of death» angezeigt hatte, der einen kompletten Systemabsturz bedeutet, sei er zunehmend angefressen gewesen. Dann habe er zu seiner Pistole gegriffen. «Es war glorreich. Die Engel sangen in der Höhe.»  

    Wenn der PC mit einem Bluescreen abstürzt, hilft nur noch ein Neustart - oder wie in jetzt in den USA der Griff zur Pistole. Foto: Andrea Warnecke/Archiv
    Verzeihung, wo geht´s denn hier zum Radrennen?

    Ohne Landkarte, ohne Telefon, ohne Geld und mit sehr begrenzten Portugiesisch-Kenntnissen unterwegs: Das kann gutgehen, wenn man als Radprofi in einem Feld von 100 Fahrern unterwegs ist. Doch der Tunesier Rafaa Chtioui war das nicht: Er kam gleich nach dem Start in der portugiesischen Stadt Guarda von der Strecke ab.

    Auf der Suche nach dem Feld fuhr der 29-Jährige ziellos mehrere Landstraßen ab. Passanten, die er nach dem Weg fragte, konnten ihm nicht weiterhelfen. Schließlich traf er jemanden, der ihm sein Smartphone lieh. Damit fand er über die Homepage des Rennens zur Strecke zurück.

    «Rafaa ist manchmal ein wenig zerstreut», berichtete Paco Mancebo, ein Teamkamerad des Tunesiers. Als das Skydive-Dubai-Team dem Rennleiter Juan Carlos Domínguez mitteilte, dass ein Fahrer vermisst wurde, antwortete dieser lapidar: «Der wird schon wieder auftauchen.»
    Mit Tempo 18 zum Nordkap

    «Schnell ist er nicht, aber zuverlässig», sagt Winfried Langner, klopft liebevoll gegen die Motorhaube von seinem 54 Jahre alten Deutz D15. Mit seinem 18 Stundenkilometer schnellen Traktor geht ein 79-jähriger Rentner aus Südniedersachsen auf große Fahrt Richtung Norden. 

    Der als «Trecker-Willi» bekannte Lauenfördener wird am 2. Mai mit seinem Deutz Baujahr 1961 und einem kleinen Wohnanhänger zum Nordkap aufbrechen. Für die rund 7600 Kilometer lange Hin- und Rückfahrt nimmt sich der 79-Jährige fünf Monate Zeit. Zu seinem 80. Geburtstag will er zurück sein. 2013 hatte Langner für Schlagzeilen gesorgt, als er auf seinem Traktor rund 1900 Kilometer weit bis nach Mallorca gefahren war. 

    «Trecker-Willi» vor seinem Deutz D15. Foto: Matthias Brunnert 
    Wettfahrt mit Tempo 212

    Teures Missverständnis: Ausgerechnet mit einem Videowagen der Autobahnpolizei hat sich ein Motorradfahrer auf der Autobahn 24 nahe Neuruppin (Brandenburg) ein Wettrennen geliefert und muss nun seinen Führerschein abgeben. Der 23-Jährige wurde gestoppt und erklärte den Beamten, er habe sich so sehr über einen gleichwertigen Gegner für eine Wettfahrt gefreut. Der Motorradfahrer erreichte bei einer vorgeschrieben Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h bis zu Tempo 212. Die rasante Fahrt kostet den Cottbuser für drei Monate den Führerschein sowie mindestens 630 Euro Bußgeld.
    Stier am Kran

    Erst mit einem Kran hat die Feuerwehr in der Nähe von Stuttgart einen entlaufenen Stier von Bahngleisen holen können. Das Tier hatte den Zaun auf seiner Weide durchbrochen und war durch Sindelfingen in Richtung Bahngleise gelaufen. Aggressiv rannte der Stier dabei auf Passanten und Polizisten zu, die ihn einfangen wollten, verletzt wurde jedoch niemand.
     
    Durch ein Gebüsch schlüpfte der Stier auf die Gleise. Besitzer und Polizei gelang es, ihn mit Stricken an einen Strommast zu binden, ein Tierarzt betäubte ihn. Mit einem Kran vom angrenzenden Daimler-Werksgelände hievte die Feuerwehr den Stier dann von der Strecke. Per Lastwagen kam er zurück zum Bauernhof. Der Bahnverkehr zwischen Sindelfingen und Böblingen war fast drei Stunden blockiert.

    Betäubter Stier am Kran. Foto: Frank Dettenmeyer, dpa

    Suche nach Nessie

    Wer schon immer mal nach dem berühmten Seeungeheuer Nessie in Schottland fahnden wollte, muss dafür jetzt nicht mal mehr den Schreibtisch verlassen. Google ist mit Kameras über den Loch Ness in den Highlands gefahren.

    Jetzt können Internet-Nutzer
    über den Dienst Street View den See erkunden und sogar abtauchen.
    Ein Zufall dürfte der Starttermin nicht sein: Vor 81 Jahren, am 21. April 1934, erschien in der «Daily Mail» das vielleicht berühmteste Foto, das angeblich Nessie zeigen soll.
    Talent in Wach-Uniform

    Sein tägliches Brot verdient er als Wachmann in einer Nationalbibliothek in Tiflis. Doch der Georgier Omar Tsereteli ist nicht nur ein Sicherheitsexperte. Nachdem er heimlich beim Klavierspielen gefilmt wurde, ziehen nun Hunderttausende im Netz ihren Hut. Auf YouTube ist ein Video mit dem treffenden Titel veröffentlicht worden: «Du bist mehr als ein Wachmann in der Bibliothek». Einheimische Medien sind längst auf den Mann aufmerksam geworden. Nun ist er in seinem Land ein kleiner Star.

    von TVGuzia via YouTube
    Beinahe-Unglück wegen Selfies

    Kinder, da habt ihr aber noch einmal richtig Glück gehabt! Drei Mädchen machen auf einer Eisenbahnbrücke über einer Autobahn in Bremen Fotos von sich und entgehen knapp einem Unfall. Der Lokführer habe die Jugendlichen im Alter von zwölf und 13 Jahren gerettet, indem er seine 160 Tonnen schwere Nordwestbahn 20 Meter vor ihnen zum Stehen brachte, wie die Bundespolizei mitteilt. 

    Der Zug war gerade erst losgefahren und mit 50 Kilometern pro Stunde unterwegs, erlaubt sind im Bremer Stadtgebiet bis zu 160. Verletzt wurde bei dem Vorfall auf der Strecke zwischen Bremen und Oldenburg niemand. Die Jugendlichen wurden zu ihren Eltern gebracht. Wir gehen mal davon aus, dass es richtig Ärger gab!
    Einfach weggefegt

    Ein Koch hat
    in Böblingen mit einem Besen einen bewaffneten Räuber in die Flucht geschlagen. Der maskierte Täter war in der Nacht mit einer Schusswaffe in ein Restaurant gestürmt und hatte Bargeld aus der Kasse verlangt. Eine Kollegin alarmierte den Koch, der kurzerhand zum Besen griff. Der Täter entkam mit einem Auto, die Fahndung verlief zunächst erfolglos.

    Gütersloh ist das neue Wolfsburg 

    Der Lokführer eines Intercitys von Berlin nach Aachen hat einen Stopp in Gütersloh vergessen. «Der Lokführer hat aus Versehen nicht angehalten, es war sein Fehler», sagte eine Bahn-Sprecherin. Sie verwies allerdings darauf, dass nicht alle Fernzüge in Gütersloh stoppen. Per Durchsage wurden die Zuggäste aufgefordert, bis Hamm mitzufahren, um dann mit dem nächsten Zug zurück nach Gütersloh zu fahren. 

    Wartende Kunden in Gütersloh mussten wenige Minuten später in einen Regional-Express bis Hamm ausweichen, um dann in den Fernverkehr umzusteigen. In den vergangenen Jahren musste sich die Bahn mehrmals Spott gefallen lassen, weil ICE-Züge auf der Strecke von Hannover nach Berlin den Stopp in Wolfsburg verpasst hatten.


    Es fährt ein Zug nach Gütersloh. Foto: Fredrik von Erichsen, dpa 


    Gwyneth Paltrow scheitert an Armen-Diät

    Gwyneth Paltrow, Oscargewinnerin, Millionärin und sehr bewusste Esserin, ist bei einem sozialen Experiment schon bald nach dem Start gescheitert: «Wie ich befürchtet habe, haben wir es nur vier Tage durchgehalten», schrieb die Schauspielerin in einem Blog. Eigentlich hatte sie die ganze Woche nur von Nahrung im Wert von 29 Dollar leben wollen - der Betrag, der Sozialhilfeempfängern in den USA an Essensmarken zur Verfügung steht.

    Kritiker hatten sich bereits über die Auswahl der Dinge gewundert, die sie zu Beginn für ihre 29 Dollar gekauft hatte. Die seien viel zu kalorienarm gewesen: Fast ausschließlich Gemüse, keinerlei Fleisch - und gleich sieben Limonen.


    Wird von sieben Limonen nicht satt: Gwyneth Paltrow. Foto: Mike Nelson, dpa/Archiv


    Twitter spottet über HSV-Trainer Labbadia

    Ein fingiertes Wohnungsgesuch von Neu-HSV-Trainer Bruno Labbadia sorgt bei Twitter für Spaß. «Junggebliebener Mann (49 Jahre) sucht eine WG für zwei Monate», heißt es auf dem Zettel mit Labbadia-Foto und falscher Mail-Adresse zum Abreißen. «Ich nehme spontan eine Stelle bei einem kleinen lokalen Fußballclub an und soll diesen vor dem Abstieg retten (haha).» Und: «Meine Interessen sind Sport und die Arbeit mit Erwachsenen mit Lernschwäche und Motivationsproblemen.» 





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