Notlandung wegen Nickerchen
Ein Jet der Alaska Airlines musste in Seattle notlanden, weil sich Flughafenmitarbeiter im Frachtraum der Boeing 737 aufhielt - er war vor dem Start eingeschlafen. Der Kapitän leitete die Notlandung ein, als er nach dem Start Geräusche aus dem Bauch des Flugzeugs hörte, wie es in einem Blog-Beitrag der Fluggesellschaft Alaska Airlines heißt. Der Frachtraum hat zwar einen Druckausgleich und ist beheizt, trotzdem wurde der Mann vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Schreiben wie Hillary
Bereits Minuten nach Bekanntgabe ihrer Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl hat das neue Kampagnenlogo von Hillary Clinton für Gesprächsstoff gesorgt. In dem blau-roten Logo bildet ein roter, nach rechts zeigender Pfeil den Querbalken eines blauen «H» - was einige Kritiker in den sozialen Netzwerken zu der Frage veranlasste, ob die Demokratin nun politisch nach rechts driftet. Nun wurde auch der Rest des Hillary-Alphabets veröffentlicht:
Scheidungspapiere per Facebook
Weil ihr Mann seit der Hochzeit unauffindbar ist, darf eine New Yorkerin ihre Scheidungspapiere mit einer Direktnachricht über Facebook verschicken. Die Frau sei zwar seit 2009 mit dem Mann verheiratet gewesen, beide hätten aber nie zusammen gewohnt, heißt es in der Entscheidung des New Yorker Supreme Court.
Weil der Aufenthaltsort des Mannes seit Jahren unbekannt ist, kein Arbeitgeber ausfindig gemacht werden konnte und auch ein Privatdetektiv erfolglos war, erlaubte der Richter die Übermittlung der Papiere über das Internet. Der Anwalt der Frau muss nun drei Wochen lang wöchentlich eine Nachricht schicken und zusätzlich versuchen, ihn auf dem Handy zu erreichen, dann gelten die Papiere als übermittelt. Das Paar hatte sich angeblich zerstritten, weil der Mann eine von seiner Frau gewünschte Hochzeitszeremonie in Ghana ablehnte, dem Heimatland der beiden.
Vexierbild
Wer hier die Monroe sieht, sollte mal beim Augenarzt vorbeischauen - oder seine Brille suchen.
«Elfenkirche» muss Straße weichen
Ganz behutsam haben Bauarbeiter im isländischen Städtchen Garðabær einen 70 Tonnen schweren Lava-Brocken zur Seite gehievt. Dass die Männer mit dem Koloss so vorsichtig umgingen, hat einen Grund: Der Fels beherbergt nämlich nach Überzeugung einiger Isländer eine «Elfenkirche».
Die Kapelle im Lavafeld sei ein Ort, zu dem Menschen und Elfen kämen, um Rat zu suchen, so Ragnhildur Jónsdóttir, die sich von den Naturgeistern als Sprecherin auserwählt sieht. Ende 2013 hatte sie sich mit zwei Dutzend anderen vor die Bulldozer geworfen, um zu verhindern, dass die «Kirche» für den Bau einer Straße zertrümmert wird. Die Arbeiten wurden daraufhin gestoppt und an anderer Stelle weitergeführt. Jetzt, wo der Stein aus dem Weg ist, kann die Straße fertigstellt werden.
Leuchtender Aschenbecher fehlt: Käufer gibt Luxuswagen zurück
Weil ein beleuchteter Aschenbecher fehlte hat der Besitzer eines Luxusautos auf die Rückabwicklung des Kaufes seiner 135 000 Euro-Limousine geklagt. Vor dem Oberlandesgericht Oldenburg bekam er nun Recht. Der Autohändler wurde zur Rücknahme des Wagens und zur fast vollständigen Rückzahlung des Kaufpreises verpflichtet. Auf 18 000 Euro vom ursprünglich bezahlten Preis muss der Käufer verzichten, weil er mit dem Fahrzeug seit dem Kauf 2013 bereits gut 44 000 Kilometer zurückgelegt hatte.
Nach der Vernehmung von Zeugen stand für die Richter fest, dass im Kaufvertrag vereinbart worden war, dass der Wagen mit einem fest installierten, beleuchteten Aschenbecher geliefert werden sollte - das Vorgängermodell der Luxuslimousine hatte genau so ein Ausstattungsdetail. Weil eine Nachrüstung des neuen Fahrzeugs mit einem passenden Aschenbecher nicht möglich war, durfte der Vertrag rückgängig gemacht werden.
Werft keine Pizza mehr aufs Serien-Haus
Die hundertste Pizza auf dem Dach ist einfach nicht mehr lustig, sondern nur noch doof. Der Erfinder der US-Erfolgsserie «Breaking Bad» hat Fans gebeten, keine Pizzen mehr auf das aus der Serie bekannte Haus zu werfen.
«Lasst es mich euch sagen - es gibt nichts Originelles, Lustiges oder Cooles daran, Pizzen auf das Dach zu schmeißen», sagte Vince Gilligan. «Es ist einfach nicht lustig. Es wurde schon mal gemacht. Ihr seid nicht die ersten.»
Die zahlreichen Pizza-Werfer beziehen sich dabei offensichtlich auf eine Szene aus der dritten Staffel, in der Protagonist Walter (Bryan Cranston) eine riesige Salami-Pizza mitbringt, um sich mit seiner Ehefrau Skyler (Anna Gunn) zu versöhnen. Als sie sein Angebot ausschlägt, wirft er die Pizza frustriert auf das Dach des Hauses. Das Haus, das für die Außenaufnahmen benutzt wurde, ist inzwischen zur Touristen-Attraktion geworden.