Drohne sollte Drogenpäckchen ins Gefängnis fliegen
Der Versuch, Drogen mit Hilfe einer Drohne ins Gefängnis zu schmuggeln, ist in Bremen gescheitert. Wächter fanden das kleine ferngesteuerte Flugobjekt im Hof der Justizvollzugsanstalt, wie der «Weser-Kurier» berichtet. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher der Justizbehörde, Jörg Lockfeldt. Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang Dezember. An dem Flugobjekt war eine Kugel mit zehn Gramm Marihuana befestigt.
Dealer schickt Sohn aus Versehen mit Drogen in die Kita
Ein britischer Dealer hat seinem Sohn statt eines Mittagessens versehentlich Drogen im Wert von umgerechnet mehr als 15 000 Euro mit in die Kindertagesstätte gegeben. Ein Gericht verurteilte den 23-Jährigen zu vier Jahren Haft, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete. Der Mann hatte schlicht die Taschen verwechselt, als er im vergangenen März den Dreijährigen an der Einrichtung im englischen Folkstone absetzte. Als er den Fehler bemerkte, ging er zurück zur Kita und wollte die Tasche mit Kokain und Mephedron wieder haben. Die Mitarbeiter riefen aber die Polizei.
Arbeit nervt!
Nachdem er sich fast ein Vierteljahrhundert lang vor der Arbeit gedrückt hatte, ist ein indischer Beamter entlassen worden. Der leitende Ingenieur des Ministeriums für Stadtentwicklung in Neu Delhi sei das letzte Mal im Dezember 1990 bei der Arbeit erschienen. Der Beamte habe seine Beurlaubung immer weiter verlängert, ohne bestraft zu werden. Zudem habe er Anweisungen, zur Arbeit zu erscheinen, ignoriert. Obwohl er bereits im Jahr 1992 der «vorsätzlichen Abwesenheit vom Dienst» für schuldig befunden worden sei, habe die Regierung mehr als zwei Jahrzehnte gebraucht, um etwas gegen ihn zu unternehmen. Auf Anweisung von Stadtentwicklungsminister Venkaiah Naidu wurde der Mann entlassen.
Plastik-Beilage
Weil ihm nach einem Restaurantbesuch an der Düsseldorfer Königsallee ein Plastikteil aus der Speiseröhre entfernt werden musste, soll ein Gast 2400 Euro erhalten. Das hat ein Düsseldorfer Amtsrichter am Donnerstag als Vergleich vorgeschlagen. Darin enthalten sind die Behandlungskosten von 1700 Euro. Der Gast hatte 3700 Euro gefordert. Er habe ein weiches Ricottagericht serviert bekommen und gleich beim ersten Bissen das etwa 2,5 Zentimeter große Teil verschluckt, schilderte der Kläger. Er habe sich selbst gefragt, wie man ein so großes Teil habe übersehen können: «Ich habe den Bissen gegen den Gaumen gepresst, im Mund zergehen lassen und runtergeschluckt.» Dann sei ihm sofort schlecht geworden.
Viele kranke Lokführer: Bahn stellt S-Bahn-Linie für einen Tag ein
Wegen zahlreicher Krankmeldungen von Lokführern hat die Bahn eine ganze S-Bahn-Linie im Rhein-Main-Gebiet für einen Tag eingestellt. Die S4 zwischen Kronberg im Taunus und Langen in Südhessen fuhr nicht. Kurzfristig hätten sich mehrere Lokführer am Neujahrstag krankgemeldet. Wegen des ohnehin leicht erhöhten Krankenstandes über die Feiertage hätten die Ausfälle nicht kompensiert werden können.
59 000 Pfund für Geschenkpapier
Mehr als 59 000 Pfund für ein paar Rollen Geschenkpapier? Das ist selbst im teuren Großbritannien gut für einen Mini-Skandal: Umgerechnet rund 76 000 Euro hat die Bank TSB irrtümlich einem zweifachen Vater in Birmingham vom Konto abgezogen, der Geschenkpapier für nicht einmal acht Euro hatte kaufen wollen. Der 32-Jährige habe deswegen über die Feiertage kein Geld gehabt, berichteten britische Medien. Inzwischen ist der Fehler aber behoben. «Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Herr Bakers Geld zurückgezahlt wurde», teilt TSB mit. Die Bank bedauere die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Spanisches Dorf feiert neues Jahr schon am Mittag
Ein Dorf in Spanien hat den Beginn des neuen Jahres einfach um zwölf Stunden vorgezogen. Etwa 50 Bewohner und Besucher von Villar de Corneja feierten den Jahreswechsel schon um zwölf Uhr mittags. Der Grund: das sehr hohe Durchschnittsalter der Dorfbewohner. Wie die Nachrichtenagentur efe berichtete, liegt es bei 75 Jahren. Schon seit 2004 werde der Jahreswechsel deshalb in dem von Bergen umgebenen Dorf der Provinz Ávila vorgezogen, wie nun bekannt wurde. «Um Mitternacht werden unsere Bürger heute - wie immer - seit Stunden im Tiefschlaf sein», erklärt Bürgermeisterin Carmen Hernández.
Pfarrer stoppt Handygeklingel in Kirche
Aus Ärger über Handygeklingel in seiner Kirche hat ein Priester in Neapel den Gläubigen die Verbindung gekappt. Michele Madonna installierte ein Spezialgerät, damit Mobiltelefone nicht mehr funktionieren. Nun beklagen sich aber Geschäftsleute rund um die Kirche Santa Maria a Montesanto, dass Tablets und Mobiltelefone in der Gegend, dem zentralen Geschäftsviertel Pignasecca, nicht mehr gingen und der Zahlungsverkehr mit Bankkarten gestört sei. «Das stimmt nicht, die Störungen gibt es nur in der Kirche, nicht drumherum», sagte der Sekretär des Priesters der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Dackel klaut Frauchen das Handy und wählt Notruf
Er wollte nur spielen: Ein Dackel hat seinem Frauchen im Saarland das Handy entrissen und dabei den Notruf gewählt. Die Hundehalterin meldet sich nach dem Vorfall bei der Polizei und sagt, sie habe aus dem Telefon die Worte «Notruf der Polizei» gehört. Zuvor hat das Tier auf dem Gerät herumgebissen. Die Frau hat das Telefon aus dem Maul des Hundes gezogen und den Akku herausgenommen. Die Beamten können die Frau beruhigen: Trotz des tierischen Notrufes war noch kein Polizeieinsatz angelaufen.
Katze marschiert 1000 Kilometer zu Frauchen zurück
Die schwarz-weiße Hauskatze Cookie hat nach 18-monatiger Wanderschaft quer durch Frankreich ihr Frauchen wiedergefunden. Cookie habe 1116 Kilometer zurückgelegt, seit sie im März 2013 in Grasse verschwunden sei, schreibt eine südfranzösische Regionalzeitung.
Ihr Frauchen, eine Künstlerin, wohnte damals in einem Hotel in der südfranzösischen Stadt. Das zu der Zeit zehn Monate alte Tier war aus dem Hotelzimmer entlaufen. Jetzt fand ein Tierarzt die Katze - ausgemergelt und schmutzig - in der Normandie in der Nähe des Wohnortes der Künstlerin. Die will nun ein Buch über die abenteuerliche Wanderschaft von Cookie schreiben.