Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

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Freitag, 13. März 2015 3

Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

Lustig, absurd, abenteuerlich: Unser NewsBlog über Buntes, Kurioses und Skurriles versorgt Sie mit den amüsantesten und unglaublichsten Geschichten aus aller Welt.

    «Knöllchen-Horst» vs. Dolly Buster

    Ein bundesweit als «Knöllchen-Horst» bekannter Rentner aus dem Harz verklagt den früheren Erotik-Star Dolly Buster wegen Beleidigung. Vor dem Amtsgericht Osterode soll es eine Verhandlung geben, wie Amtsgerichtsdirektor Wolfgang Büermann sagt. Dolly Buster werde aber nicht daran teilnehmen. «Knöllchen-Horst», der in den vergangenen Jahren Zehntausende Parksünder angezeigt hat, verlange mehrere Hundert Euro Schmerzensgeld von der Tschechin. Nach einem Bericht des «Harzkuriers» soll Dolly Buster während eines Auftrittes sinngemäß gesagt haben, das Anzeigen von Parksündern würde «Knöllchen-Horst» wohl sexuell erregen. Dadurch fühle sich der Mann beleidigt, so Büermann.

    Horst-Werner N. («Knöllchen-Horst», l.) mit seinem Anwalt Hermann Wichmann. Foto: Mark Härtl, dpa/Archiv
    «Eierlegende Wollmilchsau» gesucht - und gefunden

    Endlich ist sie gefunden: Michael Tausend aus Leverkusen ist die «eierlegende Wollmilchsau». Der 27-Jährige hat sich auf eine entsprechend formulierte Stellenanzeige eines Pflegedienstes aus Bergisch-Gladbach (Nordrhein-Westfalen) beworben - und den Posten als «eierlegende Wollmilchsau (m/w)» bekommen. Seit November ist er dort als examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger angestellt.

    «Sie können alles und erwarten nichts? Dann bewerben Sie sich bei uns», hieß es in dem Gesuch
    des Pflegedienstes. Die Stellenanzeige lockte mit «gestressten, überforderten und ausgelaugten Kollegen» sowie «langweiliger Routinearbeit». Bei Twitter hieß es dazu unter anderem:  «Beste. Stellenanzeige. Ever.». Bereut hat Tausend seine Bewerbung nicht: «Im ersten Moment dachte ich: Endlich sagt mal jemand, was Sache ist.» Gemeint sind die Belastungen in der Alten- und Krankenpflege.

    Michael Tausend, der Alleskönner. Foto: Henning Kaiser, dpa
     
    Mit Vollgas durch die Waschanlage

    In Kalifornien hat ein Autofahrer in einer Autowaschanlage Gas- und Bremspedal verwechselt. Das Resultat war jedoch kein im Eiltempo gewaschenes Auto - sondern ein Sachschaden von über 60 000 Dollar. Der Fahrer hatte großes Glück, wie die Aufnahmen der Überwachungskameras beweisen: Es wurde niemand verletzt.

    von ABCNews via YouTube

    Fairer Tausch

    Weil einer von ihnen seinen Führerschein am Tatort liegen ließ, sind sechs mutmaßliche Einbrecher festgenommen worden.
    Die Männer waren in die Wohnung einer 50-Jährigen in Berlin eingebrochen. Mitten in ihren verwüsteten Sachen fand die Frau den Führerschein eines ihr unbekannten 20-Jährigen. Die Diebesbande meldete sich telefonisch bei der Frau und schlug einen Tausch der gestohlenen Sachen gegen den Führerschein vor. Als die sechs Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren tatsächlich zur Wohnung zurückkamen, wartete dort bereits die Polizei.

    Symbolbild: Andreas Gebert, dpa/Archiv
    Coole Bücher

    Die südlichste Bibliothek Deutschlands befindet sich in der Antarktis. Der grüne Container feiert jetzt seinen 10. Geburtstag.

    Mitten in der Antarktis, die «Bibliohek im Eis». Foto: Lutz Fritsch, dpa
    VW-Wurst

    Die Volkswagen-eigene Currywurst-Produktion hat auch 2014 den globalen Autoabsatz des Pkw-Herstellers wieder locker überholt.
    Das Stammwerk in Wolfsburg produzierte 7,8 Millionen Stück Wurstwaren. Das Plus zum Vorjahr betrage damit gut zehn Prozent. Mit 6,3 Millionen Stück stellte die Currywurst wieder den Löwenanteil des jährlichen VW-Wurstabsatzes. Zum Vergleich: Die Pkw-Kernmarke mit dem VW-Logo kam 2014 weltweit auf 6,12 Millionen ausgelieferte Wagen - die Currywurst hat die Sechs-Millionen-Marke schon länger geknackt.

    Foto: Peter Kneffel, dpa
    Himmlische Brise

    Papst Franziskus hat dem stürmischen Wetter ein Schnippchen geschlagen.
    Nachdem heftiger Wind ihm bei seiner Asienreise nach Sri Lanka und auf die Philippinen schon mehrfach das Scheitelkäppchen vom Kopf geweht hatte, stieg er  in Tacloban gleich ohne Kopfbedeckung aus dem Flugzeug.

    Foto: Ettore Ferrari, dpa
    Mangos und Surfbrett: Britische Royals reich beschenkt

    Braucht ein Einjähriger ein Surfbrett, einen Mantel aus Possum-Haut und ein Mini-Amphibienfahrzeug? All das hat der britische Prinz George jedenfalls bekommen. Es sind drei von beinahe 800 Geschenken für den Erstgeborenen von Prinz William und Kate im Jahr 2014. Als besonders einträglich für den Kleinen erwies sich dabei die Australien- und Neuseelandreise mit seinen Eltern, wie jetzt veröffentlichte Listen der Royals zeigen. Immerhin war auch etwas Praktisches dabei: Eine Zahnbürste.

    Die anderen Mitglieder der Königsfamilie gingen ebenfalls nicht leer aus: Die Queen etwa durfte sich über einen Miniatur-Thron vom Filmset der Erfolgsserie «Game of Thrones» freuen, Prinz Harry über die Replik eines Formel-1-Helms. Außerdem bekam er von einem unbekannten Schenker ein Schnellfeuergewehr, das auf der Liste allerdings mit dem Hinweis «ausrangiert» versehen ist. Die Royals dürfen ihre Geschenke zwar nutzen, sie gehören ihnen aber nicht persönlich. Allerdings dürfen sie Gaben wie einen Kasten Bier für Prinz Philip und kistenweise Mangos für Queen-Sohn Prinz Andrew und seine Schwester Anne selbst verzehren.

    Ein Geschenk für den kleinen Thronfolger packen seine Eltern Kate und William in Neuseeland aus. Foto: Tim Cuff

    Drohne sollte Drogenpäckchen ins Gefängnis fliegen

    Der Versuch, Drogen mit Hilfe einer Drohne ins Gefängnis zu schmuggeln, ist in Bremen gescheitert. Wächter fanden das kleine ferngesteuerte Flugobjekt im Hof der Justizvollzugsanstalt, wie der «Weser-Kurier» berichtet. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher der Justizbehörde, Jörg Lockfeldt. Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang Dezember. An dem Flugobjekt war eine Kugel mit zehn Gramm Marihuana befestigt.
    «Pipimann und Pipifrau»

    Ein Musikvideo mit tanzenden Geschlechtsteilen im Kinderfernsehen hat in Schweden Streit ausgelöst. In dem Aufklärungs-Clip des öffentlich-rechtlichen Senders SVT hüpfen und tanzen männliche und weibliche Genitalien mit Gesicht, Hut, Sonnenbrille und Mikrofon durchs Bild. Auf Facebook kommentierten mehr als 5000 Nutzer den umstrittenen Clip. «Müssen kleine Kinder wirklich solche kranke Sachen sehen?» regte sich dort etwa jemand auf. Ein Nutzer forderte sogar, den Sender anzuzeigen.

    In dem Film, den der schwedische Rundfunk in seinem Kinderprogramm «Bacillakuten» ausstrahlte, heißt es unter anderem: «Hier kommt der Penis in vollem Galopp» und «Die Scheide sitzt da so elegant». Fast 1,8 Millionen Mal wurde das Musikvideo seit der Veröffentlichung vor etwas mehr als einer Woche bei Youtube angesehen. Die Projektleiterin des Programms sagte, der Clip sei auf das Interesse der jungen Zuschauer an dem Thema hin entstanden. «Wir hoffen, dass der Song es leichter für Eltern macht, mit ihren Kindern über Penis und Scheide zu sprechen.»

    von SVT via YouTube

    Dealer schickt Sohn aus Versehen mit Drogen in die Kita

    Ein britischer Dealer hat seinem Sohn statt eines Mittagessens versehentlich Drogen im Wert von umgerechnet mehr als 15 000 Euro mit in die Kindertagesstätte gegeben. Ein Gericht verurteilte den 23-Jährigen zu vier Jahren Haft, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete. Der Mann hatte schlicht die Taschen verwechselt, als er im vergangenen März den Dreijährigen an der Einrichtung im englischen Folkstone absetzte. Als er den Fehler bemerkte, ging er zurück zur Kita und wollte die Tasche mit Kokain und Mephedron wieder haben. Die Mitarbeiter riefen aber die Polizei.
    Mr. Green

    Amerikas boomende Marihuana-Industrie erhält Verstärkung durch einen der berühmtesten Silicon-Valley-Milliardäre: Der durch seine frühen Einstiege bei Facebook und PayPal bekannte Peter Thiel hat sich mit seinem mehr als zwei Milliarden Dollar schweren Founders Fund an der auf Cannabis-Geschäfte spezialisierten Private-Equity-Firma Privateer Holdings beteiligt.
    Über die Höhe der Investition gibt es keine konkreten Angaben, es ist lediglich die Rede von «mehreren Millionen Dollar».


    Tech-Milliardär Thiel steigt ins Marihuana-Geschäft ein. Foto: Paul Mcerlane, dpa


    Arbeit nervt!

    Nachdem er sich fast ein Vierteljahrhundert lang vor der Arbeit gedrückt hatte, ist ein indischer Beamter entlassen worden.
    Der leitende Ingenieur des Ministeriums für Stadtentwicklung in Neu Delhi sei das letzte Mal im Dezember 1990 bei der Arbeit erschienen. Der Beamte habe seine Beurlaubung immer weiter verlängert, ohne bestraft zu werden. Zudem habe er Anweisungen, zur Arbeit zu erscheinen, ignoriert. Obwohl er bereits im Jahr 1992 der «vorsätzlichen Abwesenheit vom Dienst» für schuldig befunden worden sei, habe die Regierung mehr als zwei Jahrzehnte gebraucht, um etwas gegen ihn zu unternehmen. Auf Anweisung von Stadtentwicklungsminister Venkaiah Naidu wurde der Mann entlassen.
     Plastik-Beilage

    Weil ihm nach einem Restaurantbesuch an der Düsseldorfer Königsallee ein Plastikteil aus der Speiseröhre entfernt werden musste, soll ein Gast 2400 Euro erhalten.
    Das hat ein Düsseldorfer Amtsrichter am Donnerstag als Vergleich vorgeschlagen. Darin enthalten sind die Behandlungskosten von 1700 Euro. Der Gast hatte 3700 Euro gefordert. Er habe ein weiches Ricottagericht serviert bekommen und gleich beim ersten Bissen das etwa 2,5 Zentimeter große Teil verschluckt, schilderte der Kläger.  Er habe sich selbst gefragt, wie man ein so großes Teil habe übersehen können: «Ich habe den Bissen gegen den Gaumen gepresst, im Mund zergehen lassen und runtergeschluckt.» Dann sei ihm sofort schlecht geworden.
    Tierische Versicherungsfälle

    Ein Fausthieb gegen einen Aal kann riskant sein - ein Neuseeländer hat sich dabei verletzt und die Sache als Versicherungsschaden gemeldet. Diesen Fall und andere Kuriositäten enthält ein Bericht des staatlichen neuseeländischen Unfallversicherers ACC. Gemeldet wurden auch andere Fälle: Ein Seehund biss einen Strandgänger in den Allerwertesten, ein Baby-Hai biss einen Fischer in den Zeh oder ein Schwein verletzte einen Bauern mit einem wuchtigen Kopfstoß. 

    Im Finanzjahr 2013/2014 zahlte die Versicherung rund 13 Millionen Euro. Die meisten Unfälle gab es nach diesen Angaben mit Hunden: 18.000. Das seien aber nicht alles Attacken oder Bisse gewesen, teilt der Versicherer mit: «Aufgelistete Unfälle umfassen auch Kategorien wie: «über Hund gestolpert» oder «Hund stand auf Zeh». 

    «Angezeigt» als Verletzungsverursacher: Am häufigsten geraten Hund und Mensch aneinander. Symbolbild: Lukas Schulze, dpa
    Penis-Sammler

    Andere Menschen sammeln Briefmarken oder Schallplatten. Der Isländer Hjörtur Gísli Sigurðsson sammelt Penisse. Über zu wenig Angebote kann sich der Direktor des womöglich weltweit einzigen Phallus-Museums in Reykjavik nicht beschweren. Er bekommt mehr, als er annehmen kann. Wer seinen Penis spenden will, muss einige Behördengänge absolvieren. «Jedes Land hat eigene Gesetze, was man vom Körper abnehmen darf», so der Experte. 

    Nicht nur Weichteile von Menschen liegen im Museum in Formalin getränkt. Die Räume zieren auch die Geschlechter von etlichen Tieren. Kurios findet der frühere Logistik-Manager seine Arbeit nicht. «Es ist eigentlich wie jeder andere Job. Tickets verkaufen, Fragen beantworten... mit Penissen hantieren», erklärt er.

    Sein Museum kommt gut an: Jährlich kommen 20.000 Besucher aus aller Welt bei Hjörtur Gísli Sigurðsson vorbei, um Penisse anzuschauen. Foto: Julia Wäschenbach, dpa
    Etliche Weichteile sind im Museum ausgestellt: Von Pferd, Hund, Katze, oder Maus bis hin zu Geschlechtsteilen eines Zwergwals. In ausgewachsener Form (l.) oder als Embryo (2.v.l.). Foto: Julia Wäschenbach, dpa

     
     

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    20-Minuten-Flug

    Eine der kürzesten Flugverbindungen zwischen zwei europäischen Hauptstädten startet im April zwischen Bratislava und Wien. Die neue Strecke ist im Internet schon buchbar. Während des gesamten, nur rund 20-minütigen Fluges werden die Passagiere angeschnallt bleiben. Die Flughäfen Schwechat in Österreich und M. R. Stefanik in der Slowakei sind nur knapp 55 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt.

    Hinter dem Angebot steht die Air-Berlin-Tochter Fly Niki. Es sei für Reisende bestimmt, die am anderen Flughafen internationale Anschlüsse erreichen wollten, etwa von Bratislava über Wien nach Brüssel oder von Wien über Bratislava nach Moskau, teilt das Unternehmen mit. Die Verbindung sei aber auch für einen abendlichen Opernbesuch im Nachbarland geeignet, merkt die slowakische Zeitung «Pravda» an. Bisher fahren viele Slowaken mit Shuttle-Bussen ins nahe Wien, um dort internationale Flüge zu erreichen.


    Polizisten fangen Känguru in Brandenburg ein

    Polizisten haben ein ausgerissenes Känguru in Brandenburg wieder eingefangen. Rund sechs Wochen fehlte jede Spur von dem Beuteltier, das aus einem privaten Gehege in Werder ausgebüxt war. Nun tauchte es plötzlich vor einem Streifenwagen auf, als die Polizisten von einem Einsatz zurückkehrten. Die Kollegen hätten dem Tier den Fluchtweg abgeschnitten, indem sie ein Firmengelände absperrten, sagte ein Polizeisprecher. Experten fingen das Känguru schließlich ein. Es sei wohlauf.

    Foto: Polizeiinspektion Brandenburg

    Mehr als 10 000 wollen Job als Paintball-Tester

    Mehr als 10 000 Menschen aus aller Welt haben sich auf eine Stelle als Tester für Paintball-Schüsse beworben. Der größte britische Anbieter des Spiels, UK Paintball, war nach eigenen Angaben selbst überrascht über den Andrang. Interessenten für den Job, der umgerechnet rund 51 000 Euro im Jahr bringen soll, kämen etwa aus den USA, Kanada, Indien und Kroatien. Bei dem Spiel schießen gegnerische Teams mit farbigen Gelatine-Kugeln aufeinander.

    Ein Kandidat habe als Qualifikation angegeben, er könne mit seinem Kopf eine Wassermelone zerschmettern und sei als Rugbyspieler Schmerzen gewohnt. Ein anderer habe sich mit einem großen Leibesumfang gebrüstet, der ihn zum einfachen Ziel mache. Firmenbesitzer Justin Toohig denkt jetzt über ein Auswahlverfahren wie bei einer Castingshow nach, um aus den zehn hoffnungsvollsten Bewerbern den richtigen auszuwählen.

    Foto: Carmen Jaspersen, dpa

    Falsche Queen

    Königin Elizabeth II. (88) hat viele Millionen Untertanen - ihrer Parodie auf Twitter folgen immerhin 1,22 Millionen. «Elizabeth Windsor», wie die humorvoll gefälschte Online-Identität der britischen Monarchin sich nennt, amüsiert ihre Gefolgschaft mit meist schlecht gelaunten Sprüchen, Freude am Gin-Trinken und kleinen Boshaftigkeiten über politische und gesellschaftliche Ereignisse. Wer hinter dem extrem erfolgreichen Account steckt, ist nicht bekannt. Sie - oder er? - vermarktet die falsche Queen jedenfalls sehr geschickt, mit zwei Büchern, einer Zeichentrickserie und einem eigenen Online-Shop.

    Mit rotzigen Sprüchen hat «Elizabeth Windsor» eine Gefolgschaft von mehr als 1,2 Millionen Menschen aus aller Welt geworben.  Foto: Still Reigning, dpa

    Viele kranke Lokführer: Bahn stellt S-Bahn-Linie für einen Tag ein

    Wegen zahlreicher Krankmeldungen von Lokführern hat die Bahn eine ganze S-Bahn-Linie im Rhein-Main-Gebiet für einen Tag eingestellt. Die S4 zwischen Kronberg im Taunus und Langen in Südhessen fuhr nicht. Kurzfristig hätten sich mehrere Lokführer am Neujahrstag krankgemeldet. Wegen des ohnehin leicht erhöhten Krankenstandes über die Feiertage hätten die Ausfälle nicht kompensiert werden können.
    Ein «Hund auf Zeit»

    Teilen ist in: Nach Autos, Wohnungen und selbst Werkzeugen gilt das nun auch für Vierbeiner.
    Miethunde erobern als Geschäftsidee den deutschen Markt. Der Grundgedanke des aus den USA kommenden Modells «Rent-a-dog» ist einfach: Auf die jeweilige Lebenssituation des Menschen zugeschnitten wird Bello nicht gekauft, sondern für einen bestimmten Zeitraum gemietet. Die Geschäftsidee, die in den USA und Großbritannien schon seit Jahren erfolgreich ist, ähnelt ein wenig dem Leasing: Der Vierbeiner bleibt wie beim Auto-Mietkauf auch Unternehmenseigentum.

    Der «Hund auf Zeit» ist vor allem bei älteren Menschen beliebt. Foto: Ole Spata, dpa

    59 000 Pfund für Geschenkpapier

    Mehr als 59 000 Pfund für ein paar Rollen Geschenkpapier? Das ist selbst im teuren Großbritannien gut für einen Mini-Skandal: Umgerechnet rund 76 000 Euro hat die Bank TSB irrtümlich einem zweifachen Vater in Birmingham vom Konto abgezogen, der Geschenkpapier für nicht einmal acht Euro hatte kaufen wollen. Der 32-Jährige habe deswegen über die Feiertage kein Geld gehabt, berichteten britische Medien. Inzwischen ist der Fehler aber behoben. «Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Herr Bakers Geld zurückgezahlt wurde», teilt TSB mit. Die Bank bedauere die entstandenen Unannehmlichkeiten.
    Spanisches Dorf feiert neues Jahr schon am Mittag

    Ein Dorf in Spanien hat den Beginn des neuen Jahres einfach um zwölf Stunden vorgezogen. Etwa 50 Bewohner und Besucher von Villar de Corneja feierten den Jahreswechsel schon um zwölf Uhr mittags. Der Grund: das sehr hohe Durchschnittsalter der Dorfbewohner. Wie die Nachrichtenagentur efe berichtete, liegt es bei 75 Jahren. Schon seit 2004 werde der Jahreswechsel deshalb in dem von Bergen umgebenen Dorf der Provinz Ávila vorgezogen, wie nun bekannt wurde. «Um Mitternacht werden unsere Bürger heute - wie immer - seit Stunden im Tiefschlaf sein», erklärt Bürgermeisterin Carmen Hernández.
    Nerviger die Glocken nie klingen

    Anhaltendes Glockenläuten hat Nachbarn der evangelischen Johanneskirche in Wiesbaden am frühen Morgen aus dem Schlaf gerissen. Wegen eines technischen Defektes begannen die Glocken gegen 3.00 Uhr zu läuten, wie die Polizei Wiesbaden mitteilte. Erst nach über einer halben Stunde wurde ein Hausmeister gefunden, der die Kirchenglocken abstellen konnte. 
    Kaltes Versteck

    In einem Kühlschrank hat die die Polizei einen mit Haftbefehl gesuchten Mann aufgespürt. Das angeschaltete Gerät sei offenbar als Versteck vorbereitet gewesen, teilte die Polizei in Sachsen-Anhalt mit. Der mit mehreren Hosen bekleidete 28 Jahre alte Mann hatte sich in den Kühlschrank gezwängt, als Polizisten am ersten Weihnachtsfeiertag nach einem Tipp die Wohnung überprüften. Schließlich entdeckten sie den 28-Jährigen in seinem Versteck. Er wurde nach Burg ins Gefängnis gebracht. Weswegen der Mann gesucht wurde, war zunächst nicht genau bekannt.
     
     

    Absurde Brand-Kettenreaktion

    Ein Windstoß führte dazu, dass in Görlitz erst in einer Wohnung ein Herd und dann in einer anderen ein Christbaum brannte.
    Spott nach Twitter-Fauxpas

    Ein indischer Fernsehsender hat sich bei der Beschriftung eines Twitter-Fotos mit Ministerpräsident Narendra Modi kräftig in die Nesseln gesetzt. Der staatliche Sender Doordarshan veröffentlichte ein Bild bei dem Kurznachrichtendienst, auf dem Modi ein Treffen mit Parteivertretern leitet. Versehen wurde das Ganze mit dem Text: «Ein als Weihnachtsmann verkleideter Herr füttert Affen vor dem Weihnachtsfest in einem Zoo in China.» Noch bevor der Fehler behoben werden konnte, hatten Hunderte den Tweet weitergeleitet. «DDnews 2014 ist nicht euer Jahr», schrieb eine Nutzerin. 

    Erst im September war ein Nachrichtensprecher des Senders gefeuert worden, der den Namen des chinesischen Staatschefs Xi Jinping als «Elf Jinping» gelesen, also das X und I als römische Zahlen interpretiert hatte.


    12 Stunden und 49 Minuten

    Der Spanier Kilian Jornet hat den Rekord für die schnellste Besteigung von Amerikas höchstem Berg Aconcagua in Argentinien gebrochen. Der 27-Jährige bezwang den 6962 Meter hohen Berg in den Anden in 12 Stunden und 49 Minuten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Télam berichtet. Zuvor lag der Rekord für Auf- und Abstieg bei 15 Stunden und 42 Minuten. «Ich bin wirklich sehr glücklich, mein Ziel erreicht zu haben. Es war sehr schwer. Vor allem oberhalb von 6500 Metern habe ich die Höheneffekte gespürt. Aber an diese Momente des Leidens erinnert man sich immer», so der Bergsteiger. Der Aconcagua ist der höchste Berg auf dem amerikanischen Doppelkontinent sowie der höchste Berg außerhalb Asiens sowie auf der Südhalbkugel.


    Pure Freude

    Dieser kleine Hund kann es kaum erwarten, seinen Besitzer zu begrüßen. Der Vierbeiner hüpft und tänzelt auf der Stelle hinter einem Zaun - und das aufrecht wohlgemerkt. Vor wenigen Tagen erst wurde das Video auf YouTube hochgeladen. Angeklickt wurde der Clip bisher mehr als 3,6 Millionen Mal.

    via YouTube
    Geschenk für Verkehrssünder

    Pünktlich zu Weihnachten macht der Bürgermeister der italienischen Stadt Padua Verkehrssündern ein ganz
    besonderes Geschenk gemacht.
    Massimo Bitonci habe entschieden, dass 122.000 registrierte Verkehrsverstöße auf der städtischen Ringstraße nicht geahndet würden, berichtet die Lokalzeitung «Il Mattino». An der Straße waren erst im November Kameras zur Geschwindigkeitskontrolle installiert worden. Man habe nun beschlossen, die Zeit bis zum 31. Dezember als zweimonatige Probezeit zu betrachten, sagte Bitonci dem Blatt. Kritik kam vom Steuerzahlerbund Federcontribuenti, demzufolge der Verwaltung dadurch mindestens fünf Millionen Euro an Einnahmen verloren gingen.


    Zu Fuß auf der Autobahn

    Er wollte zum Weihnachtsbesuch der Familie nach Polen, doch zunächst geht ein 35-Jähriger zu Fuß auf die Autobahn. Er hat laut Polizei einen Bekannten gebeten, ihn mit dem Auto mitzunehmen. Die beiden vereinbaren einen Treffpunkt, der direkt an der Autobahn 5 bei Heidelberg liegt. Eine Streife findet den Mann und klärt ihn über die Gefahren auf der Autobahn auf. Die Beamten zeigen aber ein Herz und sehen «von weiteren Sanktionen weihnachtsbedingt» ab. Kurze Zeit später kann der Mann mit seiner Mitfahrgelegenheit in Richtung Heimat fahren.


    Blick auf die Autobahn 5. Foto: Uli Deck, dpa/Archiv 
    Ertappt!

    Ein Fluggast wollte 73 Kanarienvögel im Handgepäck von Madrid in die marokkanische Hafenstadt Tanger mitnehmen. Die Polizei stoppte den Transport auf dem Flughafen der spanischen Hauptstadt. Die Tiere seien auf engstem Raum in zwei Käfigen eingepfercht gewesen, die der Fluggast in einer Reisetasche transportierte, teilen die Sicherheitskräfte mit. 

    Die Vögel hätten die Reise an Bord des Flugzeugs nach Marokko möglicherweise nicht überlebt. In den Käfigen habe es für die Tiere kein Wasser gegeben, und die Tasche habe keine Sauerstoffzufuhr erlaubt. Symbolfoto: IVH/dpa/Archiv 

    Selbstfahrendes Auto

    Der Suchmaschinenriese Google baut sein selbstfahrendes Auto zu einem straßentauglichen Testfahrzeug aus. Die neue Version bekommt unter anderem provisorische Steuer-Möglichkeiten für die Fahrer, wie der Internet-Konzern bekanntgibt. Google plant eigentlich ein Auto ohne Lenkrad und Pedale, das nur vom Computer gesteuert wird. Allerdings gibt es aktuell die rechtliche Regel, dass in einem selbstfahrenden Wagen jederzeit ein Mensch die Kontrolle übernehmen können muss. Im Mai hatte Google einen ersten Prototypen vorgestellt, der unter anderem noch Aufkleber anstelle von Scheinwerfern hatte.

    Sieht äußerlich weiterhin aus wie eine Mischung aus einem Smart und einem Spielzeugmobil für Kinder. Der Radar-Aufsatz auf dem Dach erinnert an ein Blaulicht. Foto: Google
    Heißhunger auf Schnee

    US-Sängerin Meghan Trainor hat im Winter im wahrsten Sinne des Wortes Heißhunger auf Schnee.
    «Ich gehe manchmal vor die Tür und esse den Schnee. Ich mag die Kälte und Struktur. Ich bin davon besessen», so die Chartstürmerin («All About That Bass»). «Wenn ich verrückt drauf bin, gebe ich etwas Orangensaft dazu und denke: "Jetzt ist es eine Party." Ich mag kalte Dinge im Allgemeinen». Trainor gehörte 2014 zu den musikalischen Shooting-Stars und könnte bei der Grammy-Verleihung im Februar unter anderem den Preis für den «Song des Jahres» abräumen.

    «Schnee mit Orangasaft»: Songwriterin und Popsängerin Meghan Trainor. Foto: Jens Kalaene, dpa
    «Ich habe versagt»

    Einen Entschuldigungsbrief hat ein Einbrecher in Indien in einer Bank zurückgelassen. «Ich habe drei ganz kleine Kinder, und die Inflation hat sich dramatisch erhöht», schreibt der Täter nach Polizeiangaben. Den Zettel habe der Einbrecher auf dem Tisch des Bank-Managers im nordindischen Noida zurückgelassen. Beute machte er allerdings nicht. «Das ganze Geld und alle Wertgegenstände waren im Tresor und der Stahlkammer, die er offenbar nicht finden konnte», so der stellvertretende Polizeiinspektor Vijay Dhul. Der Dieb ließ sogar noch etwas zurück: Die Beamten fanden zwei Taschen mit Werkzeugen, einen Eisenschneider - und die handgeschriebene Nachricht. Diese endet mit: «Ich hatte einen Privatjob, aber der ist jetzt fort. Das ist das erste Mal, dass ich eine Bank ausrauben wollte, und ich habe versagt.»


     
     

    Zwei Männer sitzen auf 35-Meter-Turm fest

    Zwei Betrunkene klettern in Chemnitz auf einen Turm einer Fabrik. Oben angekommen, packt einen der beiden die Höhenangst.
    Der Tag hat 86400 Farben

    Das Kreativstudio SCN9A hat eine mini-website mit dem Namen: «What colour is it?», erstellt. Jede Uhrzeit gibt einen sogenannten «Hex-Code» (eine Einheit für Farben) an.
    14:
    59:02Uhr wird somit zur Einheit  #145902. Jeder Sekunde des Tages kann dadurch eine individuelle Farbe zugeordnet werden. Welche Farbe ist es?
    Ja, ist denn schon Ostern?

    Am Fuß der Schwäbischen Alb ticken die Uhren anders: Pro Tag bis zu 400.000 Osterhasen und unzählige Ostereier laufen jetzt in Dettingen/Teck vor den Toren Stuttgarts vom Band. Produziert werden die Schokoladenhohlkörper zunächst für Australien, schließlich haben sie noch eine bis zu acht Wochen lange Reise per Lastwagen und vor allem mit dem Schiff vor sich, wie Dieter Schäfer von der Rübezahl Schokoladen GmbH erklärt. Doch auch die Produktion für den europäischen und deutschen Markt laufe demnächst an. Rübezahl zählt nach eigenen Angaben zu den drei größten Herstellern von hohlen Schokofiguren weltweit.

    Rund 50 Millionen Osterhasen produziert das Unternehmen Rübezahl Schokoladen GmbH pro Jahr. Symbolbild: Frank Rumpenhorst, dpa
    Wahre Freundschaft

    Eine Schildkröte liegt auf dem Rücken, doch da naht Hilfe. Ganz wichtig: Jetzt nicht hektisch werden!

    von AuDi Yu via YouTube

    Taucher brechen Unterwasser-Rekord

    Nach 73 Tagen in einer Stahlkapsel auf sieben Metern Tiefe haben zwei Biologie-Dozenten aus den USA den Weltrekord in der längsten jemals gemessenen Zeit unter Wasser geknackt. Bruce Cantrell und Jessica Fain lebten in einem Container mit 28 Quadratmeter Wohnfläche in Key Largo im Bundesstaat Florida. Der Rekord lag zuvor bei 69 Tagen. Es sei schön, endlich wieder die Sonne auf der Haut zu spüren, sagte Fain. Die Kapsel, die auch für Übernachtungen gemietet werden kann, diente einst als Forschungslabor und wird von Land mit Sauerstoff, Strom und Wasser versorgt. 

    Bruce Cantrell und Jessica Fain. Foto: Roane State Community College, dpa 
    Bruce Cantrell in der Kapsel. Foto: Roane State Community College,dpa 
    Tauchlehrer Phil Kaiser zeigt auf die aufsteigenden Blasen der "Jules Undersea Lodge" in Key Largo. Foto: Johannes Schmitt-Tegge, dpa 
     
     

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    Pfarrer stoppt Handygeklingel in Kirche

    Aus Ärger über Handygeklingel in seiner Kirche hat ein Priester in Neapel den Gläubigen die Verbindung gekappt. Michele Madonna installierte ein Spezialgerät, damit Mobiltelefone nicht mehr funktionieren. Nun beklagen sich aber Geschäftsleute rund um die Kirche Santa Maria a Montesanto, dass Tablets und Mobiltelefone in der Gegend, dem zentralen Geschäftsviertel Pignasecca, nicht mehr gingen und der Zahlungsverkehr mit Bankkarten gestört sei. «Das stimmt nicht, die Störungen gibt es nur in der Kirche, nicht drumherum», sagte der Sekretär des Priesters der Deutschen Presse-Agentur dpa.
    Dackel klaut Frauchen das Handy und wählt Notruf

    Er wollte nur spielen: Ein Dackel hat seinem Frauchen im Saarland das Handy entrissen und dabei den Notruf gewählt. Die Hundehalterin meldet sich nach dem Vorfall  bei der Polizei und sagt, sie habe aus dem Telefon die Worte «Notruf der Polizei» gehört. Zuvor hat das Tier auf dem Gerät herumgebissen. Die Frau hat das Telefon aus dem Maul des Hundes gezogen und den Akku herausgenommen. Die Beamten können die Frau beruhigen: Trotz des tierischen Notrufes war noch kein Polizeieinsatz angelaufen.
    Katze marschiert 1000 Kilometer zu Frauchen zurück

    Die schwarz-weiße Hauskatze Cookie hat nach 18-monatiger Wanderschaft quer durch Frankreich ihr Frauchen wiedergefunden. Cookie habe 1116 Kilometer zurückgelegt, seit sie im März 2013 in Grasse verschwunden sei, schreibt eine südfranzösische Regionalzeitung.

    Ihr Frauchen, eine Künstlerin, wohnte damals in einem Hotel in der südfranzösischen Stadt. Das zu der Zeit zehn Monate alte Tier war aus dem Hotelzimmer entlaufen. Jetzt fand ein Tierarzt die Katze - ausgemergelt und schmutzig - in der Normandie in der Nähe des Wohnortes der Künstlerin. Die will nun ein Buch über die abenteuerliche Wanderschaft von Cookie schreiben.
    Heiratsantrag mit durchschlagendem Erfolg

    Ein Heiratsantrag hat in den Niederlanden für Krach gesorgt. Mit einem eigens angemieteten Autokran will sich ein Mann im Garten seiner Freundin absetzen lassen. Doch ehe er in der Ortschaft IJsselstein bei Utrecht um die Hand seiner Liebsten anhalten kann, kippt der Kran mit Getöse auf das Dach des Nachbarhauses.

    Beim Versuch, das Gefährt mit einem weiteren Kran aufzurichten, kracht es erneut in das Dach und vergrößert das Loch noch. Sechs Wohnungen müssen geräumt werden, wie die Feuerwehr berichtet. Der Heiratswillige im Korb bleibt auf wundersame Weise unverletzt. Auch die Hausbewohner kommen mit dem Schrecken davon.

    Der verpatzte Antrag hat dennoch Erfolg: Die Angebetete sagt Ja, und das frischverlobte Paar verabschiedet sich unter Entschuldigungen zu einer Wochenendreise nach Paris.

    Heiratsantrag mit Getöse. Foto: Michiel Van Beers, dpa
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