Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

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Freitag, 13. März 2015 3

Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

Lustig, absurd, abenteuerlich: Unser NewsBlog über Buntes, Kurioses und Skurriles versorgt Sie mit den amüsantesten und unglaublichsten Geschichten aus aller Welt.

    12 Uhr. Zeit für die Mittagspause. Wer aus dem Büro kommt, kann sich neuerdings auch eine Runde aufs Ohr legen. Im Schlummer-Studio «Nickerchen». Video: Nico Pointer, dpa

    «Gotteslästerlich»

    Behörden in Myanmar haben kurzerhand eine Bar geschlossen, weil sie eine Darstellung Buddhas gotteslästerlich fanden. Die Betreiber hatten ein Bild des Erleuchteten mit Kopfhörern gezeigt, um für eine Veranstaltung zu werben. Drei Geschäftsführer der Bar, darunter ein Ausländer, werden nun der «unangebrachten Verwendung eines Bildes Buddhas» beschuldigt, so ein Polizist.

    Den Verdächtigen droht nach Auskunft von Anwälten eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren, dem Ausländer könnte eine Abschiebung bevorstehen. Die VGastro Bar hatte erst kürzlich eröffnet und online sowie mit Flugblättern für die kommende Buddha-Bar-Nacht (am 14. Dezember) geworben und dabei ein Bild des Erleuchteten mit Kopfhörern verwendet.


    «Aquanauten» wollen Weltrekord

    Sie leben seit Wochen in einer Stahlkapsel unter Wasser und wollen dort insgesamt 73 Tage ausharren. Die US-Dozenten Bruce Cantrell und Jessica Fain hausen seit dem 3. Oktober in einem Forschungslabor, das auf sieben Metern Tiefe in einer Meeresbucht in Florida steht. Am 15. Dezember können sie ihr selbst gesetztes Ziel erreichen. Und die beiden sind sicher sicher, dass sie noch deutlich länger bleiben könnten. «Wir sind gerade im Rhythmus. Wir könnten noch viel länger bleiben, wenn wir etwas zu tun hätten», so Cantrall im Gespräch mit der dpa.

    Trotz des Komforts in der «Jules Undersea Lodge», die vom Festland mit Strom, Wasser, Internet und regelmäßigen Lebensmittel-Lieferungen versorgt wird, bestehen auch Risiken. «Wir leben immer noch in einem extremen Umfeld», erklärt Fain. Allein der hohe Druck unter Wasser mache das tägliche Leben dort unten schwer. Dass Menschen die Meere in modernen Unterwasser-Siedlungen bevölkern könnten, halten die beiden «Aquanauten» derzeit für ausgeschlossen.

    Leben derzeit 0,004 Meilen unter dem Meer: Bruce Cantrell (r.) und Jessica Fain. 
    Foto: Roane State Community College, dpa 

    Wie kommt man am schnellsten ins Gefängnis? Das wollte ein Anrufer von der Polizei in Schwaben wissen...
     
     

    Mann will per Notruf ins Gefängnis

    Ein zu einer Haftstrafe Verurteilter erkundigt sich in Schwaben bei der Polizei nach dem schnellsten Weg hinter Gitter.
    Schönheitsideale 

    100 Jahre in einer Minute: Ein Model wird nacheinander so gestylt und frisiert, wie es dem Schönheitsideal des jeweiligen Jahrzehnts entspricht.  Welches gefällt Ihnen am besten?

    von Cut Video via YouTube

    Traum vom ewigen Leben

    Es ist eine faszinierender und zugleich grotesker Plan: Der emeritierte Professor Klaus Same will sich nach seinem Tod tiefkühlen und in 100, vielleicht auch 200 Jahren wieder auftauen lassen. Die Idee: Mit Eis soll der Verfall der nicht weiter mit Sauerstoff versorgten Zellen in Körper und Gehirn verlangsamt werden. 

    Doch Experten sehen in dem Vorhaben des 75-Jährigen wenig Erfolgsaussichten. Katrin Amunts, Ärztin und Mitglied des Deutschen Ethikrats: «Es ist bislang nicht möglich, Organe oder Teile von Organen einzufrieren und sie wieder aufzutauen in der Hoffnung, dass sie noch funktionieren», so die Hirnforscherin. Sames sieht das anders. Jahrzehntelang hat er sich wissenschaftlich mit dem Altern des menschlichen Körpers beschäftigt. Dass er sich für eine Wiederbelebung nach dem Tod interessiert, verschwieg er jahrelang. «Als ich noch in der Wissenschaft war, habe ich mich nie geoutet, mich für die Kryonik zu interessieren.» Er gilt in Deutschland als ein Pionier dieses Bereiches.

    Will sich mit Frostschutzmittel und Stickstoff nach seinem Tod in eine Art Dornröschenschlaf versetzen lassen: Klaus Same. Foto: Stefan Puchner, dpa

     
     

    Rentnerin beklaut Nikolaus

    Eine 65-Jährige klaut einem Nikolaus auf dem Marienplatz in München eine Porzellanfigur – aus Rache, weil dieser ihr keine Schokolade gab.
    Schwägerin küsst Bräutigam in Indien: Hochzeit geplatzt

    In Indien ist eine Hochzeit geplatzt, weil die Schwägerin des Bräutigams ihm vor Aufregung einen Kuss gab und mit ihm tanzte. Die Familie der Braut habe sich daraufhin eine Schlägerei mit der Familie des Bräutigams geliefert, berichtet die indische Zeitung «Times of India». Die mehr als 500 Gäste hätten sich von dem Festgelände im nordindischen Aligarh zurückziehen müssen. 

    Die Familie der Braut habe den Bräutigam sogar festgesetzt. «Er war in ihrer Gefangenschaft. ... Ich musste mich einschalten, um den armen Mann zu befreien»,so der Bürgermeister der Stadt, Shakuntala Bharati. Demnach nahm die geplante Eheschließung kein gutes Ende. «Der Bräutigam zog ohne die Braut ab», sagte Bharati.
    Gericht verzichtet auf Penis-Vermessung

    In einem Exhibitionismus-Prozess in Ostfriesland ist nun doch nicht der Penis des Angeklagten vermessen worden.
    Dem Angeklagten war vorgeworfen worden, im August 2013 bei einem Mädchen ein Paket ausgeliefert zu haben - mit offener Hose, aus der sein Penis herausgehangen haben soll. Der Mann bestreitet die Vorwürfe. Die Frau des Angeklagten sagte aus, für ein solches Delikt sei ihr Mann gar nicht üppig genug bestückt.

    Der Anwalt schlug vor, die Sache sofort in Augenschein zu nehmen, was die Richterin am Amtsgericht Leer ablehnte. Auch zur Vermessung in der Rechtsmedizin kam es nicht mehr: Laut Strafprozessordnung konnten die Juristen das Verfahren einstellen.

    Der Anwalt wollte gleich im Gerichtssaal messen lassen. Foto: Ronald Wittek, dpa/Archiv

    Leckerbissen von Millionenwert

    Sotheby's versteigert in New York die «größte weiße Trüffel der Welt». Die seltene Delikatesse wiege 1,89 Kilogramm, teilt das Auktionshaus mit. Die Kostbarkeit sei erst vergangene Woche im italienischen Umbrien entdeckt worden. Der bisherige Rekordhalter, eine 1,3 Kilo schwere Trüffel, war 2010 für 417.200 Dollar (derzeit 338 000 Euro) nach Macau gegangen. Für das jüngste Prachtexemplar seien bereits Millionenangebote aus China eingegangen, berichtet der öffentliche Rundfunksender NPRDer Verkäufer, ein auf Trüffel spezialisiertes Familienunternehmen, will den Erlös mit zwei Wohltätigkeitsorganisationen teilen. Sotheby's nennt Trüffel den «seltensten und höchstgeschätzten Bestandteil» von Speisen der Welt.

    Ganz schön groß! Foto: Dan Abernethy/Sotheby's/dpa

    Chinesische Namen für britische Sehenswürdigkeiten

    Der Big Ben heißt «Da Ben Zhong», Shakespeare ist «Sha Weng» und der Buckingham-Palast «Bai Jin Han Gong»: Um Touristen anzulocken, sucht Großbritannien chinesische Namen für Attraktionen.
    101 bisher auf Chinesisch namenlose Sehenswürdigkeiten sollen eine Bezeichnung bekommen in der Kampagne, die mit Unterstützung des Innenministeriums begonnen hat. Auf der Liste stehen etwa das sagenhafte Seemonster Nessie, das schottische Nationalgericht Haggis und der Stilton-Käse. «Wir wollen, dass ganz China über Großbritannien spricht», erklärt die Chefin der Tourismusagentur VisitBritain die Idee.

    Der Big Ben in London: Mit den chinesischen Namen sollen noch mehr Touristen in die britische Hauptstadt gelockt werden. Foto: Facundo Arrizabalaga, EPA/dpa/Archiv 

     
     

    Indoor-Gassi schützt Herrchen vor Regen

    Wenn es in Cardiff mal wieder regnet, können Hundebesitzer jetzt in einem umgebauten Warenhaus mit ihrem Tier spazieren gehen.
     
     

    Dieb bittet Polizist um Mitfahrgelegenheit

    Ein Dieb will in Australien per Anhalter flüchten und stoppt ausgerechnet ein Polizeiauto. Die Beamten nehmen den Mann fest.
    Überwachgungsjacket

    Die Künstler Kim Yong Hun und Shin Seung Back haben eine neue Form der Kleidung designed: Die «Aposematic Jacket». Das Kleidungsstück ist mit Hightech-Teilen gespickt, bestehend aus mehreren Dutzend Kameralinsen, einem Mikrocomputer und einem integrierten WiFi-Empfänger. Welcher Sinn steckt dahinter? Das Duo will, dass sich Menschen auf der Straße von ihrer Kunst beobachtet fühlen. «Es wird nicht mehr lange dauern und Kameras sind überall», sagt Kim der deutschen Online-Ausgabe des Magazin für Technologie und Netzkultur «Wired». Die Jacke soll die Angst von Straßenpassanten, die sich von den Kameras auf der Jacke beobachtet fühlen, noch verstärken.

    Die Kameras filmen Bilder in 360 Grad. Anschließend werden die Daten auf einen Webserver hochgeladen, wo sie sich jeder anschauen kann. Nur einige der Kameras funktionieren wirklich. Die anderen sind nur Show. 
     
    von Seoul Art Space Geumcheon via YouTube

    Kaninchen im Sack in einer Bank gefunden

    Ein Kaninchen in einem Stoffbeutel ist in einer Bank im baden-württembergischen Bad Säckingen aufgetaucht. Eine Angestellte rief die Polizei und meldete, sie habe einen zugebundenen Stoffbeutel entdeckt, der sich bewege. Weil die Beamten keinen Besitzer ermitteln konnten und sich kein Platz im Tierheim fand, nahm eine Tierarztpraxis das Kaninchen in Obhut. Der bisherige Besitzer könne sich gerne melden. Andere Personen, die es lediglich auf einen billigen Festtagsbraten abgesehen hätten, wurden ausdrücklich gewarnt: Die Polizei werde den Anspruch auf das Tier genau prüfen, teilt die Behörde mit.


    Foto: Soeren Stache, dpa/Symbol
    Nikolaus im Zoo

    Die Weihnachtszeit soll auch an den Fischen im Berliner Sea Life nicht vorbei gehen. Keine Schoko-Weihnachtsmänner, sondern leckere Fischhappen gibt es für diesen Katzenhai vom als Nikolaus verkleideten Tierpfleger.

    Nikolaus im Aquarium. Foto: Britta Pedersen, dpa

    Schaulauf der hässlichen Weihnachtspullis für den guten Zweck

    Pullover mit Lebkuchen, Weihnachtsmännern, Rentieren - was soll man nur machen mit den ungeliebten Wollmonstern? - Für den guten Zweck zur Schau tragen zum Beispiel! Zahlreiche Menschen in den USA haben ihre hässlichsten Weihnachtspullis ausgepackt und sind damit durch die Stadt marschiert. Dreieinhalb Wochen vor dem großen Fest meldeten sich am Wochenende Tausende Teilnehmer für den «Ugly Sweater Run». 

    In Portland etwa liefen 1500 Menschen in skurrilen Outfits durch die Stadt, um die Hilfsorganisation «Save the Children» zu unterstützen. Diese erhält neben Spenden auch das Startgeld von umgerechnet rund 30 Euro. Den Anfang machten vorher unter anderem Boston und Chicago. Nun wird der Lauf bis kurz vor Weihnachten die Runde machen: Städte wie Seattle, Washington D.C., Las Vegas und New York sind mit dabei.

    Albträume aus Wolle, aus dem Schrank geholt für den guten Zweck. Foto: Katrin Kasper, dpa

    Super-Striezel zum Verzehr bereit

    Der Riesenstollen ist 4,34 Meter lang, 1,77 Meter breit und 0,74 Meter hoch. Dresdner Bäcker und Konditoren haben rund 400 Stollenplatten, jede acht Kilo schwer und 40 mal 60 Zentimeter groß, mit Butter und Zucker zusammengefügt.
    Am Samstag vor dem 2. Advent wird das mehrere Tonnen schwere Stück durch die Altstadt zum Striezelmarkt gefahren. Dort wird der Stollen mit einem 1,60 Meter langen und zwölf Kilo schweren Stollenmesser angeschnitten und in kleinen Stücken verkauft.

    Der Riesenstollen ist fertig. Foto: Oliver Killig, dpa
    «Berliner Weiße» wird geschützt

    Für die einen ist es einfach nur Sauerbier - für die anderen das tollste Erfrischungsgetränk der Welt. Dem Gebräu wird eine besondere Ehrung zuteil: Die «Berliner Weiße» soll in die «Arche des Geschmacks» aufgenommen werden. Die private Slow Food Stiftung für Biodiversität will die Auszeichnung verleihen. Damit soll die Berliner Weiße als schützenswertes regionales Produkt geehrt werden. In der sogenannten Arche des Geschmacks sind mehr oder weniger bekannte regionale Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturarten versammelt. Darunter sind die Teltower Rübchen aus Brandenburg und der Lausitzer Nelkenapfel, aber auch Münchner Brotzeitsemmeln, Rhönschafe und Kesselheimer Zuckererbsen. Die Berliner Weiße wird die erste Biersorte auf der Liste sein.

    Die Berliner Spezialität ist nicht jedermanns Geschmack. Foto: Britta Pedersen, dpa
    Kathedrale für Moschee gehalten

    Ein Mitglied der britischen Ukip-Partei hat ausgerechnet die weltbekannte Westminster-Kathedrale in London mit einer Moschee verwechselt -  und die rechtspopulistische Partei erntet dafür Spott und Häme im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Unter dem Schlagwort #thingsthatarenotmosques (Dinge, die keine Moscheen sind) posten schadenfrohe Nutzer seit Tagen Bilder von Kirchen, aber auch Moskitos, Iglus oder von der Wohnhöhle der Teletubbies. Der Ukip-Wahlkreis South Thanet, auf dessen Twitter-Account der Fauxpas gepostet worden war, ist ausgerechnet der Wahlkreis von Ukip-Chef Nigel Farage für die Parlamentswahl im Mai 2015.

    Der Hintergrund: Die BBC hatte BBC Passanten vor der katholischen Westminster Cathedral in London gefragt, ob Farage das Zeug zum Premierminister habe.
    Über den Twitter-Account Ukip South Thanet folgte eine Beschwerde, dass Menschen ausgerechnet vor einer Moschee befragt worden seien. Eine Entschuldigung folgte, nachdem der Fehler erkannt worden war. In der Kurzbeschreibung des nicht verifizierten Accounts heißt es, dass die Tweets nicht von der Ukip-Partei kämen, sondern eine persönliche Äußerung seien.



    Auf Wohnungssuche?

    Nach dem Rücktritt von Armin Veh als Trainer beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart kehrt ein alter Bekannter zurück - der Niederländer Huub Stevens unterschrieb einen Vertrag beim Tabellenletzten bis zum Saisonende. Die Rückkehr des 60-Jährigen nimmt ein Spaßvogel zum Anlass, eine nicht ganz ernst gemeinte Wohnungsanzeige mit dem Foto des neuen Coaches an einem Ampelmast in der baden-württembergischen Landeshauptstadt anzubringen.

    «Junggebliebener 60-jähriger aus Holland»: Huub Stevens Fake-Wohnungsanzeige. Foto: Sebastian Kahnert, dpa 

    Ewok-Fitness

    Man nehme einen kleinen Shih Tzu, stecke ihn in einen Kostüm und setze ihn auf ein Laufband. Der Internetgemeinde gefällt es - mehr als zwei Millionnen Mal wurde das 30 Sekunden-Video des Vierbeiners bereits auf YouTube gesehen - und es werden immer mehr…

    von Munchkin the Shih Tzu via YouTube
    Heimliche Aufnahmen

    Über drei Jahre filmte ein Arzt in Großbritannien mehr als 1100 Menschen mit versteckten Kameras auf Krankenhaus- und Zugtoiletten. Ein Strafgerichtshof in London befand, die Aufnahmen dienten zu seiner sexuellen Befriedigung. Er verurteilte den 62-Jährigen zu fünf Jahren Haft. Erwischt wurde der Mann aus Banstead im Süden Londons nur durch einen Zufall: Er hatte sich versehentlich selbst dabei gefilmt, wie er eine Kamera in einer Personaltoilette im Krankenhaus anbrachte. Das Gerät löste sich später aus seiner Halterung und wurde von einem Mitarbeiter entdeckt.

    Die versteckten Kameras postierte der Mediziner vor allem auf Toiletten. Symbolbild: Jan-Philipp Strobel, dpa 
    Unter Zugzwang

    Für viele wäre schon eine einfache Spritztour im Ferrari eine abenteuerliche Erfahrung - Wakeboard-Champion Jorge Gill legt noch einen drauf: Mit dem Brett an den Füßen lässt sich der 19-jährige Brite von einem F50 durch einen Kanal ziehen.

    von TaxTheRich100 via YouTube

     
     

    „Chaos Airport“ auf dem Weihnachtsmarkt

    Ein Schausteller aus Thüringen nimmt mit seinem Fahrgeschäft das Chaos auf dem Berliner Hauptstadtflughafen auf die Schippe.
     
     

    Schottisches Paar heiratet Unterwasser

    In Schottland heiratet eine professionelle Taucherin ihren Mann Unterwasser – Kilt und Kleid durften trotzdem nicht fehlen.
    Dolce Vita auf der ISS

    Mit der neuen Besatzung auf der internationalen Raumstation kehrt auch ein bisschen italienische Lebensqualität im All ein.
    Die Astronautin Samantha Cristoforetti, die heute mit einem russischen und einem amerikanischen Kollegen Quartier auf der ISS bezogen hat, hatte nämlich etwas ganz besonderes im Gepäck: Eine Espressomaschine mit dem Spitznamen «ISSpresso».

    Cristoforetti hat in München studiert und spricht fließend Deutsch.
    Foto: Maxim Shipenkov, dpa/Archiv

     
     

    Voodoo-Zauber oder Heiratsantrag?

    Aufregung in München: Ein 16-Jähriger beobachtet eine vermeintlich verbotene Zeremonie. Die Polizei deckt die Sache auf.
  • Voodoo-Zeremonie oder Heiratsantrag?

    Eine vermeintliche Voodoo-Zeremonie hat in München für nächtliche Aufregung gesorgt. Ein 16-Jähriger hatte auf dem Nachhauseweg eine merkwürdige Versammlung bemerkt. Drei Personen sangen und hielten Kerzen, darunter auch eine schluchzende Frau. Der Jugendliche berichtete seinen Eltern von dem Vorgang, die diese Situation wiederum als verbotene Voodoo-Zeremonie einstuften und die Polizei verständigten. Die Beamten stellten vor Ort jedoch fest, dass es sich um einen Heiratsantrag gehandelt hatte. Dieser hatte die Frau zu Tränen gerührt.
  • «Miss Muslimah»

    Strahlende Siegerin: Fatma Ben Guefrech ist «Miss Muslimah» 2014.
    Foto: Bimo Satrio, dpa

    Eine 25-jährige Computeringenieurin aus Tunesien hat den Schönheitswettbewerb «Miss Muslimah» gewonnen. Fatma Ben Guefrech verwies im Finale in Indonesien 17 Mitbewerberinnen unter anderem aus Ägypten, Singapur und den USA auf die hinteren Plätze. Bei dem Wettbewerb geht es nicht nur um äußere Schönheit. Die Frauen werden nach Angaben der Veranstalter auch nach Intelligenz, Frömmigkeit und sozialem Engagement beurteilt. Ben Guefrech gab Meditation und Koranlesen als ihre Hobbys an. Zu den Preisen für die Gewinnerin gehörte eine Pilgerreise für zwei nach Mekka.

    Ausrichter des Wettbewerbs ist die Miss-Muslimah-Stiftung, die junge muslimische Frauen nach eigenen Angaben in ihrem Selbstbewusstsein stärken will. Alle Bewerberinnen müssen ihre Haare nach muslimischem Brauch bedecken und von Kopf bis Fuß und bis zu den Handgelenken bekleidet sein.

  • Luftbett platzt und richtet Chaos in Wohnung an

    Ein geplatztes Luftbett hat eine Wohnung in Konstanz verwüstet. Die ausgelöste Druckwelle schleuderte ein Wohnungsfenster und Teile des Rahmens etwa 30 Meter weit auf die Straße. Der Bewohner blieb unverletzt. Er habe eine elektrische Pumpe am Bett angebracht und daraufhin das Zimmer verlassen, sagte ein Polizeisprecher. Vermutlich kam es kurze Zeit später zu Überdruck. Das zerstörte Fenster krachte auf einen Parkplatz und beschädigte mehrere Fahrzeuge. Zudem wurden Möbelstücke verschoben, der Laminatboden angehoben und eine Zimmertür zerfetzt.
  • Drei Weihnachtsbäume für die Kanzlerin

    Die 1,5 Tonnen schwere Küstentanne für den Ehrenhof wurde nördlich von Neustrelitz gefällt. Foto: Bernd Wüstneck, dpa
    Die Weihnachtsbäume für das Berliner Kanzleramt kommen in diesem Jahr aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und dem Saarland. Sie werden am 25. November offiziell an die Hausherrin Angela Merkel übergeben. Für das Bundeskanzleramt gibt es jedes Jahr drei Bäume: zwei kleinere, die im Innenraum aufgestellt werden, und einen großen für den Ehrenhof. Dieser prominente Platz ist diesmal für eine 15 Meter hohe Küstentanne von der Mecklenburgischen Seenplatte reserviert.
  • Australischer Moderator tritt ein Jahr im selben Anzug auf

    Ein Jahr im selben Anzug: Karl Stefanovic.
    Foto: Dan Himbrechts
    , dpa
    Aus Protest gegen die ungleiche Behandlung von Frauen im Fernsehen ist ein australischer Fernsehmoderator ein Jahr lang im selben blauen Anzug aufgetreten - ohne aufzufallen. Nicht ein einziger Zuschauer habe deswegen nachgefragt, sagte Karl Stefanovic von Channel Nine dem «Sydney Morning Herald». Auf die Idee zu dem Experiment sei er im vergangenen Jahr gekommen, als seine Co-Moderatorin Lisa Wilkinson darüber berichtete, wie Zuschauer ihre Arbeit oftmals auf ihr Äußeres reduzierten.

    «Wer zum Teufel ist Lisas Designer» habe in einer E-Mail gestanden. Dass der Mann neben Wilkinson dann einige Zeit später Tag ein Tag aus dasselbe trug, fiel offenbar niemandem auf. «Keinen hat es gekümmert. Aber wenn Frauen die falsche Farbe tragen, werden sie verspottet», sagte Stefanovic.
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    Ein ungewolltes Familientreffen

    In Schwaben ereignet sich ein ungewöhnlicher Unfall: An einer Kreuzung übersieht der Mann ausgerechnet den Wagen seiner Frau.
  • Bei Anruf Kanzlerin

    «Herr Campino, ich rufe an, weil wir letzten Sonntag so auf Ihrem Lied herumgetrampelt sind» - mit diesen Worten hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel laut Campino nach der CDU-Wahlparty 2013 bei ihm entschuldigt. Das erzählte der Tote-Hosen-Sänger in der Radio-Bremen-Talkshow «3nach9». Auf der Party im September 2013 feierte die christdemokratische Parteispitze zum Hosen-Hit «Tage wie diese», was die Band mit Punk-Tradition damals empörte («Es gibt ja sowas wie Applaus von der falschen Seite»). 

    Doch kurz danach habe sich das Kanzleramt gemeldet: «Die Kanzlerin möchte gerne mit dem Campino sprechen. Wie kann man das arrangieren?» Er sei zunächst von einem Scherz des Satiremagazins «Titanic» ausgegangen, sagte Campino. Doch dann sei tatsächlich Merkel am Apparat gewesen.
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    Polizist muss im Dienst Fußfessel tragen

    Weil er betrunken war, verursachte ein österreichischer Beamter einen Unfall. Seine Arbeit muss er nun mit einer elektronischen Fußfessel verrichten.
  • Der Kiwi und die Kanzlerin

    Während ihres Besuchs in Neuseeland durfte Kanzlerin Merkel ein sechs Wochen altes Kiwi-Weibchen aussetzen. «Das Küken Nummer 19. Es war wunderbar, dass die Bundeskanzlerin ihm den Weg in die Freiheit geben konnte», sagt Premierminister Key stolz. Es ist eine Ehre für Merkel. Obwohl sie gar nicht als Tierfreundin gilt, ist sie entzückt: «Es war ein sehr bewegender Moment».

    Foto: Kay Nietfeld, dpa
  • David trifft Goliath

    Der mit 2,51 Metern laut «Guinness»-Buch der Rekorde größte Mann der Welt will seine türkische Heimat gern mit Selbstgekochtem beglücken.
    «Ich würde gern ein eigenes Restaurant eröffnen», so Sultan Kösen. Gerade sei sein einziger Job sein Weltrekord. Seinen größten Traum habe er sich aber mit seiner Hochzeit im vergangenen Jahr schon erfüllt, erzählt der 32-Jährige. Jetzt hofft er auf Nachwuchs mit seiner 1,75 Meter großen Frau. Kösen traf in London erstmals mit dem kleinsten Rekordhalter zusammen: Der Nepalese Chandra Bahadur Dangi (75) ist 54,6 Zentimeter groß.




    54,6cm treffen auf 251cm. Chandra Bahadur Dangi (l.) aus Nepal und Sultan Kosen aus der Türkei. Foto: Facundo Arrizabalaga, dpa

  • Enttarnt!

    Auf leisen Pfoten hat eine Katze in Russland zwei Mobiltelefone zu einem Häftling schmuggeln sollen. Der Komplize eines Gefangenen habe die Geräte mit Klebeband an dem Tier befestigt, berichtet die Justizbehörde in Uchta. Wachleute entdeckten den Vierbeiner aber, wie er an der Gefängnismauer herumtrottete, und vereitelten die Aktion. In der örtlichen Teilrepublik Komi war im Mai 2013 schon einmal ein solcher Versuch aufgeflogen - ebenfalls von einer schwarz-weißen Katze. Die Behörde prüft nun, ob das Tier ein Wiederholungstäter ist.

    Laut Polizei habe der Komplize eines Gefangenen die Geräte mit Klebeband an dem Tier befestigt. Foto: Justizbehörde/Uchta/dpa 
  • Batman bald ohne Batmobil?

    Das älteste bekannte Batmobil - des Wagens von Comic-Superheld Batman - kommt unter den Hammer.
    In den USA wird das offiziell vom Comic-Verlag DC umgestaltete Fahrzeug von Montag an bis zum 6. Dezember versteigert. Das Auktionshaus Heritage Auctions erhofft sich davon bis zu 500 000 US-Dollar (402 000 Euro). Mit dem Batmobil aus der 1960er-Jahre-Serie oder den späteren «Batman»-Filmen hat das 1958 gebaute Oldsmobile 88 aber noch nichts zu tun. Es wurde bereits 1963 umlackiert, zwei Jahre vor der TV-Show. Die DC-Tochter All Star Diaries hatte den Wagen gekauft und in den USA auf Tour geschickt.

    Schwarz, sportlich und vielleicht voll geheimer Waffen: Das Batmobil.
    Foto: Heritage auctions


  • Neuer Flugroboter öffnet Türen

    Ein neuer japanischer Roboter kann nicht nur fliegen, sondern auch Türen öffnen. Er soll in zerstörten Gebäuden wie zum Beispiel der Atomruine Fukushima eingesetzt werden.

    Der Flugroboter nutzt Saugnäpfe, mit denen er sich an die Türoberfläche haftet. Dann presst er seinen Roboterarm mit einem Airbag-ähnlichen Gerät gegen den Türgriff. Schließlich nutzt er den Winddruck seiner Propeller, um die Tür weiter aufzumachen.

    Foto: Hideyuki Tsukagoshi/Tokyo Institute of Technology, dpa


  • Größter weißer Trüffel aller Zeiten?

    Ein Trüffelsucher und sein Hund haben in der Nähe von Bologna den möglicherweise größten bekannten weißen Trüffel der Welt entdeckt. In den Wäldern nahe der norditalienischen Stadt ein 1,483 Kilogramm schweres Exemplar der Kostbarkeit. Damit wäre der Trüffel 173 Gramm schwerer als der bisherige im Guinnessbuch festgehaltene Rekordfund aus dem Jahr 1999 in Kroatien.

    Eine Wissenschaftlerin der Universität von Bologna analysierte das Exemplar dem Unternehmen zufolge und bezeichnete ihn als «Tuber Magnatum Pico». Ein solcher Trüffel erzielt, weil er viel seltener ist, erheblich höhere Preise als handelsübliche. Im Restaurant koste den Gast ein Gramm weißen Trüffels derzeit zwischen acht und zehn Euro. Das in Italien gefundene Exemplar solle für wohltätige Zwecke versteigert werden. Es gebe schon Interessenten aus mehreren Ländern.
  • Immer wieder kommt es vor, dass der Name von jemandem in einem Bezug zum Beruf steht...
     
     

    Wenn der Name zum Beruf wird

    Im Zoo arbeitet Herr Bär und bei den Schwimmbädern Frau Baden: Die Berufswahl war zwar reiner Zufall, doch der Name passt wunderbar dazu.
  • Studenten lernen «Zeitverschwendung im Internet»

    Dozent Kenneth Goldsmith glaubt nicht, dass das Internet Menschen dümmer macht - im Gegenteil.
    Foto: Jens Büttner
    , dpa/Archiv
    An einer Universität im US-Bundesstaat Pennsylvania gehört es zur Grundanforderung eines Seminars, Zeit im Internet zu verschwenden. Die Studenten sollen sich in einer wöchentlichen Sitzung gezielt mit Facebook, YouTube und anderen Websites ablenken. Am Ende des Kurses sollen sie dadurch in der Lage sein, gute literarische Texte zu produzieren. Die Studenten sollen «drei Stunden lang den Bildschirm anstarren» und dabei in sozialen Netzwerken miteinander in Verbindung treten.
  • Wo steht der höchste? Frankfurt hat einen 30-Meter-Weihnachtsbaum

    110 Jahre alt, 8,5 Tonnen schwer: die Fichte wurde per Tieflader aus der österreichischen Steiermark nach Frankfurt gekarrt. Foto: Boris Roessler, dpa
    Der Weihnachtsbaum in der Hochhausstadt Frankfurt am Main ist einmal mehr riesig: Ein 30 Meter hoher Christbaum steht auf dem Römerberg, wie die Frankfurter Tourismus und Congress GmbH mitteilte. Frankfurt am Main liegt damit weit vorne: Der Münchner Baum misst 25,5 Meter, der in Dresden 22.

    Konkurrenz kommt aus dem Ruhrgebiet: Dortmund will sich wieder mit einem 45 Meter hohen Baum schmücken. Dort sollen allerdings 1700 Fichten ein großes Ganzes ergeben. «Wir gehen davon aus, dass wir unter den frei gewachsenen Bäumen die Nase vorne haben», sagt der Frankfurter Weihnachtsmarkt-Veranstalter Kurt Stroscher.


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