Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

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Freitag, 13. März 2015 3

Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

Lustig, absurd, abenteuerlich: Unser NewsBlog über Buntes, Kurioses und Skurriles versorgt Sie mit den amüsantesten und unglaublichsten Geschichten aus aller Welt.

    Weiße Weihnachten am Great Barrier Rief

    Die Korallen im wohl bekanntesten Riff der Welt ergrauen. Es handelt sich nicht um eine Alterserscheinung, sondern eine fatale Folge des Klimawandels. Aufgrund des wärmeren Wassers  vor Queensland können die Algen nicht überleben, die den Korallen ihre Farbe geben.



    Ab damit in den Klärwerk

    Knapp 25.000 Liter gefälschter Tequila (Alkoholgehalt von 65,1 Prozent) sind in einem Klärwerk in Schleswig-Holstein vernichtet worden. Zollfahnder hatten den Branntwein nach einem Hinweis der mexikanischen Behörden Anfang Oktober im Hamburger Hafen beschlagnahmt. Untersuchungen in Berlin und Mexiko bestätigten, dass es sich bei dem Branntwein um eine Fälschung handelte. 

    Der gefälschte Tequila wurde in Anwesenheit der mexikanischen Botschafterin Patricia Espinosa Cantellano in eine Vergärungsanlage geleitet. Foto: Christian Charisius, dpa
    «Ich liebe einen Pastor»

    Der Fall einer 72 Jahre alten Priester-Stalkerin aus dem Sauerland wird am Landgericht Arnsberg unter die Lupe genommen. Seit Jahren verfolgt die Seniorin einen katholischen Pfarrer aus Meschede und belästigt ihn sexuell. Die Frau sagt, sie liebe den Pastor. Weil Kontaktverbote und eine Therapie die mutmaßlich liebestolle Seniorin nicht zurückhalten konnten, landet die tragische Geschichte immer wieder vor Gericht. 

    Im Frühjahr 2014 verurteilte das Amtsgericht in Meschede die Frau zu 14 Monaten Haft. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung legten Berufung gegen das Urteil ein: Der Anklage war die Strafe zu mild, die Verteidigung dagegen will einen Freispruch, weil die Seniorin nicht liebestoll, sondern liebeskrank und damit schuldunfähig sei.

    Muss sich in einer Berufungsverhandlung am Landgericht wegen Stalkings verantworten. Foto: Foto: Jörg Taron, dpa 
    Diese Ehe wird ein Kracher

    Wenn bei diesen beiden mal nicht der Blitz eingeschlagen hat - hier der Bildbeweis:

    Wedding Fail: Perfect way to start your marriage, bride and groom's balloons zapped by electricity
    via YouTube
    Lasst Papa keinen Hiphop im Auto hören!

    Denn dann passiert das, wenn man in einem solchen Moment das Pech hat, neben "Queenzflip" zu sitzen. Der Rapper, Autor und Unternehmer kann dann einfach nicht stillsitzen.

    Best Of QueenzFlip Who Is Taking Over the Internet
    via YouTube
    Um fürstlich zu speisen, hat sich ein Mann über Nacht in einem Prager Gänse-Restaurant einschließen lassen. Der 48-Jährige versteckte sich auf der Toilette, bis das Personal das Lokal verlassen hatte. «Dann fraß er sich durch alles, was es da gab», sagte ein Polizeisprecher. Zu seinem Men�� zählten demnach sechs gebratene Gänse, drei Enten, Gänseschmalz und Gänseleber sowie Gurkensalat. Danach habe der Mann alles mit mehreren Flaschen guten Rotweins heruntergespült. Erst danach habe er festgestellt, dass er nicht mehr entkommen konnte. Die Putzfrau, die morgens als Erste das Lokal öffnen sollte, bemerkte den Eindringling und rief die Polizei.

    Davon sechs Stück und dazu noch drei Enten? Die Prager Polizei sagt ja. Na dann: guten Appetit. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
    Falscher Moment fürs Hupen

    Es gibt Momente, in denen man seine Ungeduld zügeln sollte - man weiß nie, wer vor einem am Steuer sitzt, und wie er reagiert. Dieser Mercedes-Fahrer fuhr nicht los, sondern stieg aus.

    Разборки на дороге – водитель молотком разбил стекло чужой машины в Риге, Латвия
    via YouTube

    Sophie fährt Lkw

    Ein fröhliches, unternehmungslustiges vierjähriges Mädchen, ein fernsteuerbarer 18-Tonner-Lkw - und eine Fernbedienung in den Händen dieses fröhlichen Mädchens. Das ist die Mischung, aus der schöne Geschichten entstehen können - auch wenn diese hier ein Werbespot ist. Ob Sophie übrigens wirklich "gefahren" ist, wissen wir nicht. Aber irgendwer ist gefahren. Und das sah so aus:

    Volvo Trucks - Look Who’s Driving feat. 4-year-old Sophie (Live Test)
    von VolvoTrucks via YouTube
    Gewichtige Fundsache

    Liebe Leserinnen und Leser, vermisst jemand unter Ihnen drei Boeing 747? Falls ja - die stehen auf dem Flughafen von Kuala Lumpur und möchten abgeholt werdenWirklich wahr: In Malaysia sucht der örtliche Flughafenbetreiber MAHB mit Zeitungsanzeigen nach den Besitzern dreier herrenloser Jumbo-Jets.

    Die Maschinen vom Typ Boeing 747-200F waren auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt Kuala Lumpur zurückgelassen worden. Sollten die Flugzeuge nicht innerhalb von 14 Tagen abgeholt werden, werden sie verkauft. Das sei üblich, etwa wenn Flugzeuge einer ausländischen Firma gehörten, die den Betrieb eingestellt habe. Es sei nicht möglich gewesen, die letzten bekannten Besitzer zu kontaktieren, sagte der MAHB-Geschäftsführer.

    Abzugeben: Eine der drei herrenlosen Boeing 747 parkt auf dem Flughafen von Kuala Lumpur. Foto: Yus Rin 
    Ausländische Namen verboten!

    Die Ex-Sowjetrepublik Tadschikistan in Zentralasien will Vornamen ausländischer Herkunft für Neugeborene verbieten. Eltern sollen künftig aus einem Register von 4000 bis 5000 modernen und alten tadschikischen Namen wählen können. Das Parlament in der Hauptstadt Duschanbe soll das Gesetz noch in diesem Jahr ändern. 

    Der autoritäre Staatschef Emomali Rachmon hatte sich schon vor Jahren beschwert über russische Wörter wie Wolk (Wolf) und Topor (Axt) als Vornamen, «die uns und alle anderen verschrecken». Auch Namen aus dem Arabischen sollen verschwinden, wobei in dem islamischen Land Ausnahmen für Vornamen wie Mohammed, Hassan, Hussein, Fatima oder Suchra gemacht werden. Derzeit populäre tadschikische Namen sind Sitora (Stern) für Mädchen, Dschachongir oder Bachodur (der Starke) für Jungen.

    Tadschikistans Staatspräsident Emomali Rahmon. Foto: Hannibal, dpa/Archiv
    Diebische Weihnachtsmänner: Schlitten als Fluchtfahrzeug?

    Im westfälischen Fröndenberg haben zwei Weihnachtsmänner aus einer Bank einen Weihnachtsbaum geklaut. Die verkleideten Räuber drangen in den Vorraum der Filiale ein, schnappten sich die etwa zwei Meter große dekorierte Tanne und flüchteten.

    «Sie kamen rein mit Bart, Kutte, in voller Montur. Das hat keine zehn Sekunden dauert und der Baum war weg», sagte die Filialleiterin, die den Vorfall mit Hilfe von Überwachungskameras rekonstruiert hat. Den Baumschmuck hätten Erstklässler gebastelt, die ihre Papiersterne und Pappkugeln nach Weihnachten eigentlich wiederhaben wollten. Die Polizei nahm den Banküberfall der etwas anderen Art mit Humor: «Ob sie draußen einen Schlitten als Fluchtwagen stehen hatten, wissen wir nicht»

    Auch der Weihnachtsmann benötigt offenbar einen Weihnachtsbaum. Foto: Arno Burgi, dpa 
    Frischer geht´s nicht

    Japan ist berühmt für die Frische seiner Fischspezialitäten. Aber man kann es auch übertreiben. In dieser Packung Aal ist ein noch schlagendes Herz zu sehen: 

    Shopper Finds Eel's Heart Still BEATING In Its Pack
    via YouTube
    Gehortet statt zugestellt

    Ein Postzusteller soll Tausende Briefe mit einem Gewicht von insgesamt etwa einer Tonne gehortet haben. Nach einem Wasserrohrbruch fand die Polizei in einem Kölner Keller rund 100 Postkisten mit den Schreiben. Die Briefe seien von der Hausbesitzerin in einem ungenutzten Raum entdeckt worden, erläutern die Beamten. 

    Der Großteil der Post sei an Empfänger in Mainz adressiert gewesen. Die Briefe sollen nun nach und nach zugestellt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Unterschlagung gegen einen 27 Jahre alten Mann, der bis Juni in Mainz als Postzusteller gearbeitet hatte. Ob er nach seinem Umzug nach Köln erneut als Postzusteller unterwegs gewesen war, war zunächst nicht bekannt.

    Ein Zusteller hat Tausende Briefe gehortet statt sie zu verteilen. Die Briefe mit einem Gesamtgewicht von einerTonne wurden in einem Kölner Keller entdeckt. Foto: Winfried Rothermel,dpa/Symbolbild
    Vermummte Burschen

    Im Oberallgäu ziehen verkleidete und vermummte Burschen mit ihren Ruten, Rasseln und Kuhglocken durch die Straßen, um in den dunklen Winternächten Geister und Dämonen zu vertreiben.

    von dpa ∙ live Desk
    Teddy-Regen

    Die Fans der Eishockeymannschaft Calgary Hitmen werfen jedes Jahr Teddys auf Eis. Hier regnet es 26.000 Stoffbären. Das Ganze sieht nicht nur spektakulär aus, sondern hat auch noch einen Hintergrund: Die Teddys werden im Anschluss an bedürftige Kinder gespendet.

    Flucht vor Gurken

    Katzen haben angeblich sieben Leben. Dennoch gibt es etwas, das ihnen große Angst macht: Gurken. Was ungeheuerlich klingt, dokumentieren inzwischen etliche Videos im Internet. Während ihre Katze zum Beispiel arglos am Napf frisst, legen Besitzer heimlich eine Gurke hinter sie - und schauen zu, wie die Mieze kurze Zeit später vor Schreck wie ein Flummi in die Luft springt. «Funny as hell» (wahnsinnig lustig) kommentiert eine Nutzerin ein Youtube-Video namens «Cats vs. Cucumbers», also Katzen gegen Gurken. Es ist einer von Hunderten Kommentaren. Angeklickt wurde die Aufnahme ein paar Millionen Mal. Vielleicht liegt es daran, dass die tierische Angst vor Gemüse so ungewöhnlich ist - Videos wie dieses gehen im Netz derzeit buchstäblich ab wie Schmitz' Katze.

    Allein unter Rindern

    Seit mehr als zwei Monaten gehört ein Wildschwein zu einer Rinderherde in Schleswig-Holstein. «Es ist voll in die Herde integriert, das ist faszinierend», sagt Arzt und Landwirt Dirk Reese. Als er einige der Tiere von der Weide auf seinen Hof getrieben habe, sei das Wildschwein einfach mitgegangen.

    Auf Schmusekurs mit den Rindern. Foto: Markus Scholz, dpa/Archiv 
    Das 22. Dresdner Stollenfest hat Zehntausende Schaulustige nach Dresden gelockt. Im Mittelpunkt stand das bekannteste Weihnachtsgebäck der Stadt - der Dresdner Christstollen. Der Riesenstriezel war in diesem Jahr 1,10 Meter hoch und stellte damit nach Angaben des Schutzverbandes Dresdner Stollen einen Rekord auf. 

    Das 3,65 Meter lange und 3429 Kilogramm schwere Gebäck wurd mit dem Pferdewagen durch die Altstadt bis zum Striezelmarkt gefahren, dort anschließend feierlich angeschnitten und Stück für Stück für einen guten Zweck verkauft. Innerhalb von zweieinhalb Stunden sei alles bis auf den Krümel verputzt gewesen, erklärten die Organisatoren. 

    Das Dresdner Stollenmädchen Lydia Heidig und Bäckermeister Rene Krause. Foto: Sebastian Kahnert, dpa 
    «Kitschig, aber mir gefällt's»

    Von wegen «Advent, Advent, ein Lichtlein brennt»! Bei Sven Berrar sind es gleich 46 000 - sagt er selbst. Sie strahlen jeden Abend und verwandeln sein Haus im saarländischen Völklingen in ein bunt glitzerndes Weihnachtshaus. Die Fassaden sind voll mit Lichterketten, Sternen, Kerzen, Engeln und Weihnachtsmännern. 

    Im Vorgarten reihen sich Krippenfiguren neben Rentierschlitten und tanzenden Nikoläusen. «Es ist mir bewusst, dass es kitschig ist, aber mir gefällt es eben so», sagt der 30-Jährige, der seit seiner Kindheit Weihnachtsdeko sammelt. Die Weihnachtszeit sei für ihn die schönste im Jahr. «Wenn Weihnachten rum ist, dann bin ich schon wieder voller Vorfreude auf das nächste Weihnachtsfest.»

    Sven Berrar vor seinem weihnachtlich beleuchtetem Haus im saarländischen Völklingen. Foto: Oliver Dietze, dpa
    Zu Weihnachten fast Schwein gehabt

    Mit Müllsäcken und Reisetaschen voll Wurst und Fleisch haben sich zwei Angestellte einer Großmetzgerei aus dem Landkreis München aus dem Staub gemacht. Die insgesamt 200 Kilogramm schwere Beute sei als Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde gedacht gewesen. Polizisten hatten das Duo in der Nacht an einer Rastanlage in Irschenberg kontrolliert.

    Die Männer im Alter von 39 und 40 Jahren wurden wegen Diebstahls angezeigt. Der Chef der Großmetzgerei zeigte sich hochzufrieden, wie es in der Mitteilung hieß. «Zudem machte die Festnahme der beiden Mitarbeiter schnell die Runde bei der Belegschaft. Weitere Diebstähle erwartet der Geschäftsinhaber daher in nächster Zeit nicht mehr.»

    Was wohl dieses Jahr so unterm Baum wartet? Foto: Caroline Seidel, dpa
    Hohn und Spott

    Ein manipuliertes Foto mit Premierminister Narendra Modi löst in Indien viel Gespött aus und bringt die Regierung in Erklärungsnot. Das staatliche Informationsbüro PIB hatte ein Foto veröffentlicht, auf dem Modi von einem Flugzeug aus ein Überschwemmungsgebiet in Südindien begutachtet. Wenig später erschien das Foto erneut auf PIB-Plattformen - doch diesmal schaute Modi auf eine andere Landschaft hinab: Statt verschwommener Felder waren unter Wasser stehende Häuser zu sehen. Nach viel Hohn etwa im Kurznachrichtendienst Twitter erklärte PIB: Sorry.

    In der «Klarstellung» der Informationsbüros des Ministeriums für Informationen und Rundfunk heißt es, zwei verschiedene Fotos seien zu einem Bild zusammengefügt worden. «Das wurde von einem Teil der Medien als "Photoshopping" bezeichnet. Das passierte wegen einer Fehleinschätzung, und das Foto wurde anschließend gelöscht. PIB bedauert die Veröffentlichung.»

    Foto: Informations Büro PIB 
    Total geheim

    Hundert Menschen aus ganz Deutschland haben ein Geheimnis aufgeschrieben, das erst in hundert Jahren gelüftet werden darf - dieses ungewöhnliche Projekt hat die Künstlerin Ulrike Böhme für die Schule und das Internat des Bundesnachrichtendienstes (BND) entwickelt. Die 63-Jährige übergab die versiegelte Kassette mit den Briefen dem Deutschen Historischen Museum zur langjährigen Aufbewahrung. Erst vom 21. September 2112 an, hundert Jahre nach Projektbeginn, sollen sie in einer Ausstellung veröffentlicht werden. 

    Mit dem Projekt hatte die in Berlin und Schwaben lebende Böhme den Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die neue Ausbildungsstätte der Nachrichtendienste gewonnen. In den Eingangsfoyers von Schule und Internat werden die Porträts der «Geheimnisträger» gezeigt - vorerst mit geschlossenen Augen. Der versiegelten Kassette liegen Fotos bei, die die Gesichter mit offenen Augen zeigen, ebenfalls zur Veröffentlichung 2112. «Auf diese Weise können die Ausstellungsbesucher erfahren, was in diesen 100 Köpfen vor 100 Jahren für Geheimnisse verwahrt wurden», schreibt die Künstlerin in ihrem Konzept.

    Die Künstlerin Ulrike Böhme vor einer versiegelten Kassette mit 100 «Geheimnissen». Foto: Jörg Carstensen, dpa 
    Besondere Gäste

    Hin und wieder lassen sie sich an der Ostseeküste blicken - nun wurden sie wieder gesichtet: Zwei Delfine, die sich munter in der Ostsee tummeln.

    von dpa ∙ live Desk
    Verkehrssünder fotografieren, Flug gewinnen

    Wer in Indiens Hauptstadt ein Foto eines Verkehrssünders einschickt, kann ein Auto oder einen Flug gewinnen. Die Polizei von Neu Delhi schaltete diesen Aufruf in vielen großen Zeitungen: «Nutzen Sie die Kamera Ihres Handys und senden Sie uns die Fotos oder Videos der Verkehrsverstöße mit Hilfe der Apps der Delhi-Polizei.» Zu den Kategorien gehören: bei Rot über die Ampel, auf der Gegenfahrbahn fahren, zu dritt auf einem Motorrad unterwegs sein und auf dem Gehweg parken.

    Der Verkehr in der 17-Millionen-Metropole Neu Delhi ist - wie in den meisten indischen Städten - extrem chaotisch. Foto: Rajat Gupta, EPA/dpa/Archiv
    Sind es leuchtende Unterhosen? 

    Ein Foto der Weihnachtsdekoration im baden-württembergischen Eislingen sorgt für Belustigung im Netz. Über die Hauptstraße gespannt hängen Lichter, die an Dreiecke auf dem Kopf erinnern - oder eben an strahlende Schlüpfer. «Die Eislinger stehen zu ihrer Beleuchtung, weil sie nicht nullachtfünfzehn ist», sagt eine Sprecherin der Stadt. Der «Sternenregen», wie die Beleuchtung wirklich heißt, hängt seit 15 Jahren immer in der Adventszeit.

    «Die Unterhosen gehören zu Eislingen, was wäre Weihnachten ohne diese Dekoration?», schrieb ein Nutzer auf der Facebook-Seite des Stuttgarter Radiosenders «Die Neue 107,7», der das Foto online gestellt hatte. «Kult» und «legendär» für die einen - doch für manche auch «furchtbar» und «peinlich». Bei allem Schmunzeln fasst ein Kommentar die Meinung der Bürger zusammen: «Jawoll, wir alten Eislinger sind jedes Jahr wieder stolz auf unsere Unterhosen!»

    Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt von Eislingen in Baden-Württemberg. Foto: Daniel Maurer, dpa
    Kalt muss es sein

    Lachs, Gemüse, Weintrauben, Melone - das Ganze zu einem Eisblock gefroren: Dem Eisbären «Fiete» und seiner Mutter «Vilma» sind im Rostocker Zoo besondere Geburtstagstorten serviert worden. Knapp 100 Besucher waren extra zu früher Stunde in den Zoo gekommen. Genau vor einem Jahr war «Fiete» geboren worden. Aus dem wenige Hundert Gramm schweren und meerschweinchen-großen Winzling ist inzwischen ein stattlicher Eisbärenjunge geworden. Seine Geburt hatte für weltweite Schlagzeilen gesorgt, auch weil «Fiete» ein Halbbruder des berühmten Berliner Eisbären «Knut» ist. 

    Bärenhunger: Alles Gute! Foto: Bernd Wüstneck, dpa
    Lebensretter

    Drei Löwen sind gerade dabei, einen Einzelgänger zu töten, als Büffel von dem Kampf angelockt werden. Die Sache geht gut aus:

    Glück und nochmals Glück

    In Kalifornien hat ein Mann zunächst 1000 Dollar im Lotto gewonnen - für Spieler eine eher durchschnittliche Summe. Allerdings kaufte Rodney Meadows von diesem Gewinn nur Minuten später weitere Lose. «Wir hatten noch drei letzte rumliegen, und er hat gesagt "Gib sie mir"», erklärt der Manager des Supermarkts in Modesto Lakhvir Singh im Sender KCRA-TV. Meadows gewann damit prompt satte 10 Millionen Dollar (etwa 9,5 Millionen Euro). «Es konnte keinen besseren als ihn treffen», sagte ein Kunde dem Sender, spiele der Mann doch praktisch zwanghaft jeden Tag. Meadows kauft demnach im Schnitt vier bis fünf Lose pro Woche.


    BMX-Magie

    Anders als Zauberei kann man das nicht nennen: Kriss Kyle gehört zu den derzeit besten und kreativsten BMX-Fahrern. "Kaleidoskop" heißt sein bisher ambitioniertestes Projekt.

    Kaleidoscope: See Things Differently (4K)
    von redbull via YouTube
    Europameisterschaft im Fahrradklauen

    Die Gruppe "We love cycling" hat den Diebstahl im Minutentakt gründlich satt und macht ihrem Ärger mit der "European Bike Stealing Championship" Luft. Wie lange dauert es in Rom, Amsterdam und Prag, bis ein präpariertes Beutefahrrad geklaut wird? Und wo geht es am schnellsten? Die Antwort:

    European Bike Stealing Championships 2015
    von skodacycling via YouTube
    Tagesschausprecher Jens Riewa und das Geheimnis des Pappbechers

    Vor einigen Wochen war es die herrenlose Hose welche ohne Besitzer im Studio verweilte. Nun sorgt ein Pappbecher im Studio der ARD für Furore im Internet. Jens Riewa klärt auf:


    Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will 99 Prozent seiner Unternehmensanteile spenden. Nach aktuellem Börsenwert sind das rund 45 Milliarden Dollar oder gut 42 Milliarden Euro. Was man dafür alles kaufen könnte? Ein paar Tipps für die Wunschliste:
    • 100 Bahamas-Inseln: Perlweißer Sand, türkisfarbenes Wasser - etwa hundert Eilande lassen sich dafür im karibischen Inselstaat problemlos kaufen. Dann ist zwar noch Geld übrig, aber keine Insel mehr, die man erstehen könnte.
    • 30 Wolkenkratzer: In Zuckerbergs Vorgarten wird ein neuer Burdsch Chalifa nicht passen. Aber statt 30 Kopien des 828 Meter hohen Hochhauses in Dubai nebeneinander zu bauen, könnte man sie für das Geld wohl auch stapeln lassen.
    • 29 Mondmissionen: Zum Einkaufen nach Mailand fliegen war gestern, im 21. Jahrhundert reist man mit «Golden Spike» zum Mond. Das durchaus seriöse Unternehmen aus Colorado will ab 2020 Mondlandungen anbieten, inklusive zweier lunarer Spaziergänge à sechs Stunden. Preis: 1,55 Milliarden Dollar pro Person.
    • 10 Champagnerjahre: Das französische Weinanbaugebiet Champagne produziert jährlich fast 340 Millionen Flaschen des Schaumweins und macht damit 4,5 Milliarden Euro Umsatz. Zehn Jahre lang könnte man also die gesamte Welt-Champagner-Erzeugung aufkaufen und einlagern. Fragt sich nur, wo. 
    • 3 Flugzeugträger: Frisch aus dem Dock kommt wohl im Frühjahr 2016 das größte Kriegsschiff der Welt, die USS Gerald R. Ford. Drei dieser mehr als 300 Meter langen Stahlkolosse könnte man sich für das Geld leisten - Kampfflugzeuge inklusive.
    • 1 Deutsche Bank: Das wertvollste deutsche Geldhaus hat derzeit einen Börsenwert von knapp 40 Milliarden Dollar.
    Ein grimmiger Weihnachtsmann aus den 1980er Jahren, der wie ein böser Zwerg aussieht, oder eine Katze mit übergroßem Kopf und einer roten Schleife als Tannenbaumschmuck: Das Museum für Thüringer Volkskunde zeigt in der Ausstellung «Schönes, Skurriles und Scheußliches zur Weihnachtszeit» kuriose Dinge rund um Weihnachten. Die Kuratorin Iris Höfer hat das Archiv des Museums in Erfurt durchwühlt und viele seltsame Dinge rund ums Fest entdeckt.

    Will man das am Weihnachtsbaum hängen haben? Die Ausstellung «Schönes, Skurriles und Scheußliches zur Weihnachtszeit» ist in Erfurt zu sehen Foto: Martin Schutt
    Die letzte Fahrradtour

    Für manche geht die Leidenschaft fürs Radfahren über den Tod hinaus: Die Bestatterin Sille Kongstad in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen bringt Särge statt mit dem Leichenwagen mit dem Fahrrad zum Friedhof
    Die 
    Kopenhagener.gelten als fahrradverrückt. Knapp ein Drittel aller Fahrten in der dänischen Hauptstadt unternehmen deren Bewohner auf dem Fahrrad, auf rund 360 Kilometern Radwegen sausen sie durch die Gegend. Mehr als die Hälfte fährt jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. In Familien ersetzt das Lastenfahrrad oft das Auto. Kein Wunder, dass ausgerechnet hier eine Bestatterin auf die Idee kommt, ihre Mitbürger zum Krematorium oder Friedhof zu radeln.

    «Die Leute halten in dem inne, was sie gerade machen, der Verkehr stoppt. Das ist schon ein besonderes Erlebnis»: Sille Kongsted. Foto: Foto: Julia Wäschenbach, dpa
    Keine Vergewaltigung

    Es ist wohl eines der verrücktesten Dementis der Filmgeschichte: Das Filmstudio Fox hat auf Gerüchte reagiert, im neuen Abenteuerfilm «The Revenant - Der Rückkehrer» vergewaltige ein Bär Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio. Das weibliche Tier attackiere vielmehr den von DiCaprio gespielten Forscher Hugh Glass, weil es glaube, er könnte seine Jungen bedrohen. «Es gibt eindeutig keine Vergewaltigungsszene mit einem Bären», erklärt ein Sprecher des Studios dem Portal «Entertainment Weekly». Die Internetseite «Drudge Report» hatte die Szene, die im Trailer zum Film angedeutet wird, zuvor als Vergewaltigung beschrieben. Diese Darstellung verbreitete sich schnell im Netz. 

    Das Drama, das als Oscar-Favorit gehandelt wird, kommt Weihnachten in die Kinos der USA. Ab Mitte Januar ist der Film, der auf einer wahren Geschichte beruhen soll, auch in Deutschland zu sehen.


    Kuchen im Museum

    Die österreichische Kaiserin Elisabeth (1854-1898), bekannt für ihre strenge Diät, war kein Kuchenfan. Vor 118 Jahren ließ sie sich während eines Aufenthalts in Südtirol von einem Kuchen nur ein kleines Stück servieren. Der Rest des Gebäcks wurde aufgehoben, von Generation zu Generation unangetastet weitergereicht und ist nun im Landesmuseum für Tourismus in Meran, dem «Touriseum» im Schloss Trauttmansdorff, in einer Vitrine ausgestellt. 

    Foto: Touriseum - Südtiroler Landesmuseum für Tourismus Meran/dpa
    Vorsicht, uncool

    Prinz Harry findet sich zwar nach eigenem Bekunden erheblich cooler als seinen älteren Bruder William - aber dann sollte er sich nicht so spielerisch leicht von seinem Polo-Pferd aus dem Sattel nicken lassen.

    Prince Harry Falls Off His Horse, Twice
    von skynews via YouTube
    Granate im Unterricht

    Eine 16-jährige Schülerin aus Beckum im Münsterland hat den Wunsch nach Anschaulichkeit im Unterricht zu genau genommen. Für das Projekt «Vergangenheit» brachte sie eine Brandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg mit in die Schule. Die Folge: Die Real- und Sekundarschule wurde geräumt, ein Elternsprechtag abgesagt, wie die Polizei mitteilt. Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes gab schließlich Entwarnung. Der Blindgänger, den der Opa des Mädchens 1943 auf einem Acker gefunden und in einer Scheune aufbewahrt hatte, war ungefährlich. Einkassiert hat ihn der Fachmann dennoch.

    Symbolbild: Arno Burgi, dpa/Archiv
    Heavy Metal

    Ein Rechtsstreit um die nächtlichen Glockenschläge des Mariendoms im österreichischen Linz muss höchstinstanzlich entschieden werden. Der Anwalt des Klägers kündigte den Gang zum Obersten Gerichtshof der Alpenrepublik an. 

    Sein Mandant hatte 2004 unweit des Doms ein Haus gekauft - und sich damit schlaflose Nächte eingebrockt. Das Schlagen der Glocken zu jeder Viertelstunde auch zwischen 22 und 6 - insgesamt 222 Schläge - habe bei ihm zu Schlafstörungen und als Folge davon zu diversen Symptomen wie Panikreaktionen, Schweißausbrüchen, Erschöpfungs- und Ermattungszuständen geführt. Bisherige Gerichte meinten, «einem durchschnittlichen verständigen Käufer» hätten beim Erwerb der Liegenschaft die Glocken und etwaige Folgen auffallen müssen.

    Mag nicht jeder: Das nächtliche Läuten von Kirchenglocken kann lärmempfindlichen Menschen zusetzen. Foto: Arno Burgi/Symbol
    Wiegt ja nix

    Nur gut zwei Tonnen bringt dieser Range Rover - das ideale Stadtauto - auf die Waage. Da kann man es ja mal über eine Brücke aus Papier fahren lassen:

    Range Rover Drives Over Paper Bridge
    via YouTube
    Wo Tannenbaum? 

    60 Weihnachtsbäume im Wert von etwa 1500 Euro haben Unbekannte am Wochenende in Delmenhorst vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes gestohlen. In Schiffdorf bei Bremerhaven hatten es Langfinger auf die Weihnachtsdekoration auf mehreren Grundstücken abgesehen: Sie ließen unter anderem leuchtende Sterne samt Verkabelung und Zeitschaltuhr mitgehen. Im nahe gelegenen Beverstedt entwendeten Diebe mehr als ein Dutzend Gänse von einem Hof.  

    Da Tannenbaum: Weihnachtsbäume auf einer Plantage. Foto: Ralf Hirschberger
    Weihnachtswerbung mit einem einsamen Rentner wird zum Internethit

    Ein einsamer Rentner lockt mit einer Todesanzeige seine Familie zu Weihnachten nach Hause: Die Supermarktkette Edeka sorgt mit einem Werbespot für Gesprächsstoff. Bis Montagmittag verbuchte das Video bei Youtube rund 4,7 Millionen Klicks. Viele zeigten sich gerührt, andere fanden den Clip etwas makaber. «Die Kommentare zeigen, dass er viele Menschen bewegt», teilt Edeka dazu mit.  Gedreht wurde der Spot in Prag und Bangkok, wie Produzent Justin Mundhenke berichtete. Der deutsche Rentner wird von einem Briten gespielt. 

    EDEKA Weihnachtsclip - #heimkommen
    von edekaonline via YouTube
    Ein kleines Mädchen hat sich in München einen Toilettensitz für Kinder über den Kopf gezogen - und bekam die ungewöhnliche Halskrause nicht mehr herunter. Auch die Bemühungen der Mutter blieben am Montag vergeblich, weshalb die Frau die Feuerwehr rief. «Wir haben den Sitz mit einer Zange aufgeschnitten, und schon war das Ganze erledigt», sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Zweieinhalbjährige habe maximal 20 Minuten mit dem Plastiksitz um den Hals ausharren müssen. Dem Mädchen war dabei nichts passiert. Kosten für den Einsatz fallen für die Familie nicht an.
    Vom Futter zum Freund

    In einem Safari-Park im äußersten Osten Russlands hat sich ein Tiger mit einer Ziege angefreundet. Der Paarhufer war ursprünglich als Futter vorgesehen, doch das Raubtier hatte wohl mehr Langeweile als Hunger.

    via YouTube
    Enthüllt: Selfie-Sticks sind doch zu etwas gut

    Nicht nur in Russland kann es manchmal zweckmäßig sein, wenn man nicht nur gelungene Selbstporträts schießen kann - bei größeren Meinungsverschiedenheiten dient ein geschickt eingesetzter Selfie-Stick durchaus auch als schlagendes Argument:

    People learn self-defence with selfie sticks in Russia
    von itnnews via YouTube
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