Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

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Freitag, 13. März 2015 3

Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

Lustig, absurd, abenteuerlich: Unser NewsBlog über Buntes, Kurioses und Skurriles versorgt Sie mit den amüsantesten und unglaublichsten Geschichten aus aller Welt.

    Nackter schnappt Autoknacker

    Kurioses aus der Rubrik Polizeimitteilungen: Im Adamskostüm hat ein Mann aus Ludwigshafen einen Autoknacker verfolgt und dingfest gemacht. Der 44-Jährige wurde nach Angaben der Polizei mitten in der Nacht von der Alarmanlage seines Wagens aus dem Schlaf gerissen. Ohne sich anzuziehen, rannte er sofort nach draußen. Beim Anblick des Nackten nahm der 17 Jahre alte Dieb Reißaus. Der Verfolger holte ihn aber ein, brachte ihn nach einem Gerangel zu Fall und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beute des 17-Jährigen, zwei Koffer und eine Laptoptasche, erhielt der 44-Jährige zurück.
    Hängepartie

    Thriller mit Happy End: Hier hat wohl jemand das Wort Tragfläche missverstanden:

    via YouTube
    Trendtaschen aus Polizeiuniformen

    Neuer Einsatz für alte Polizeiuniformen: Rund 150 grüne Motorradkombis sind nach Entwürfen von Modedesign-Studenten in Hannover zu mehr als 500 trendigen Taschen verarbeitet worden. Von der Smartphone-Hülle über den Wanderrucksack bis zur Reisetasche («Poli-Weekender») reicht die Palette der «Polibags», die Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) präsentierte und für «cool» befand. Die Uniformen hatten mit der Umstellung auf blaue Uniformen 2009 ausgedient. Selbst «Polizei»-Schriftzüge wurden mitverarbeitet, nur die Hoheitszeichen mit dem Niedersachsen-Ross wurden nicht verwendet.

    Bei Interesse können die Taschen über das Logistikzentrum der Polizei bestellt werden. Hergestellt werden sie in einer Behindertenwerkstatt. Der Erlös von mehreren tausend Euro soll einer Behindertensport-Stiftung zugutekommen. Foto: Julian Stratenschulte, dpa
    Lesen muss gelernt sein

    Eine Mutter mit akuter Leseschwäche hat aus Sorge um ihren Sohn ein ganzes Kino lahmgelegt. Die Polizei in Bremen ließ zur Primetime am Abend elf Kinosäle räumen - und das nur, weil die Mutter eine SMS ihres 16-jährigen Sohnes nicht richtig gelesen hatte. Die besorgte 53-Jährige hatte die Beamten am vergangenen Samstag mit dem Hinweis alarmiert, ihr Sohn habe ihr aus dem Kino geschrieben: «Hol mich bitte sofort ab, ich werde umgebracht.» 

    Eine Streifenwagenbesatzung suchte Eingangs- und Außenbereich des Kinos ab, fand den Jungen aber nicht. Auch das Handy des Vermissten war nicht mehr erreichbar. Der Sicherheitschef des Kinos ließ daraufhin sämtliche Kinosäle räumen. Erst, als die Gäste das Haus verließen, zeigte die Mutter der Polizei die SMS - darin stand: «Musst mich nicht abholen. Werde rumgebracht.» Das Kino prüft Regressansprüche gegen die Mutter.

    Offenbar mussten viele Kino-Besucher mitten im Film den Saal verlassen. Symbolbild: Daniel Bockwoldt, dpa
    Erholung für die Kuh

    Kühe auf Wasserbetten? Gibt es. Bei einem Milchbauern im Westerwald. Seine Kühe sollen sich wohlfühlen und so mehr Milch geben, meint er - und denkt wie immer mehr seiner Kollegen.

    von dpa · live Desk
    «Ohmmmm»

    Indien freut sich über zwei Weltrekorde zum ersten Welt-Yoga-Tag. Im Zentrum von Neu Delhi hätten genau 35.985 Menschen bei einer Yoga-Stunde mitgemacht, erklärt das indische Ministerium für AYUSH (Ayurveda, Yoga und Naturheilkunde, Unani, Siddha, Homöopathie). Bei der Veranstaltung seien Teilnehmer aus 84 Ländern dabei gewesen - auch das sei bisher noch nie gelungen. Beamte des Ministeriums erhielten entsprechende Urkunden von Vertretern des Guinness-Buchs der Rekorde. In ganz Indien bogen und dehnten sich am «Yoga-Day» Millionen von Menschen.

    Massen-Yoga-Sitzung in Neu Delhi. Foto: Indisches Verteidigungsministerium/dpa
    Polizeichefs in Montenegro fahren jahrelang gestohlenes Auto

    Ausgerechnet die Chefs lokaler Polizeibehörden in Montenegro fahren nach Medienangaben seit zehn Jahren mit einem in Italien gestohlenen Audi. Wie die regierungskritische Zeitung «Vijesti» in Podgorica unter Berufung auf Polizeiquellen berichtet, wurde das Fahrzeug 2005 noch fast fabrikneu in Italien gestohlen.

    Die montenegrinische Polizei habe den Wagen registriert, obwohl sie von seinem Diebstahl wusste, heißt es in dem Bericht weiter.
    Gegenüber Italien und Interpol habe man die Existenz des Autos verschwiegen. Jetzt habe die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, mögliche strafrechtliche Vergehen seien inzwischen verjährt.
    Katze beißt Frau, Frau beißt Mann, Mann ruft Polizei

    Der Biss einer Katze hat eine 26-Jährige so in Rage gebracht, dass sie ihren Lebensgefährten gebissen und verprügelt hat - und wegen häuslicher Gewalt der Wohnung verwiesen wurde. Bei einer Feier in Hagen hatte die Katze des 39-Jährigen laut Polizei zunächst die Frau gebissen. Sie versuchte, das Tier zu maßregeln - erfolglos.

    Im anschließenden Streit schlug die Frau auf ihren Lebensgefährten ein, biss mehrfach zu und riss ihm das Handy aus der Hand, als er Hilfe rufen wollte.
    Der Mann konnte schließlich doch einen Notruf bei der Polizei absetzen. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus. Die Täterin wurde wegen häuslicher Gewalt der Wohnung verwiesen. Die Polizei verbot ihr zugleich, während der nächsten zehn Tage dorthin zurückzukehren. Ihre Beißattacke brachte ihr zudem
    eine Strafanzeige ein.

    Symbolbild: Daniel Reinhardt, dpa
    Per Trecker zum Nordkap

    Sieben Wochen nach dem Start in Niedersachsen ist der als Trecker-Willi bekannte Rentner Winfried Langner fast am Ziel. Er sei nur noch etwa 100 Kilometer vom Nordkap entfernt, sagte der 79-Jährige am Telefon. Sein 54 Jahre alter Traktor habe die bisher rund 3700 Kilometer lange Fahrt ohne Pannen überstanden. Langner legt derzeit eine mehrtägige Pause ein und will in der kommenden Woche das Nordkap erreichen. Voraussichtlich im September wird er zurück in seinem Heimatort Lauenförde an der Oberweser sein. Langners Traktor schafft maximal 18 Kilometer pro Stunde. Trotzdem hat er mit ihm schon viele Fernreisen unternommen. 
    Trecker-Will macht eine Pause. Foto: Matthias Brunnert, dpa

    Geschichte zu zersägten Ebay-Artikeln ist erfunden 

    Auf Ebay sorgt derzeit ein Angebot für Aufsehen, bei dem ein Nutzer Bilder von zersägten Hälften angeblich gemeinsamer Besitztümer eingestellt hat. Darunter sind unter anderem ein Auto, ein Bett, ein Fernseher und eine Couch. «Ich habe auf diesem Sofa in den letzten Jahren viele schön Abende mit meiner Frau verbracht», schreibt der User über die Couch-Hälfte. «Sie fand die Abende offenbar nicht so schön, deshalb ist sie jetzt meine Ex-Frau.» 

    Wie sich herausstellt, gibt es ihn gar nicht. «Die Story haben wir uns ausgedacht», teilte die Deutsche Anwaltauskunft mit. Demnach wollte das Online-Magazin des Deutschen Anwaltvereins mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass zu wenige Ehepaare für eine mögliche Trennung vorsorgten.

    via YouTube
    Extra-Tour

    Über eine Woche musste eine Familie aus Oberfranken auf die Urne mit der Asche des verstorbenen Vaters warten. Das Paket war wegen des Streiks bei der Post im Zustellstützpunkt im bayerischen Neunkirchen am Brand liegengeblieben. «Da wurde fast der gesamte Stützpunkt bestreikt, nur einer von 14 Mitarbeitern hat gearbeitet», so Post-Sprecher Erwin Nier . Das Paket mit der Urne sei nun mit einer Extra-Tour des Zustellers ausgeliefert worden.

    Seit fast zwei Wochen wird bei der Post gestreikt. Zwar kommen nach Angaben des Unternehmens rund 80 Prozent der Briefe und Pakete ohne Zeitverzögerung an, dabei handelt es sich aber um einen Durchschnittswert. Foto: Daniel Naupold, dpa
    Schnitzel zu klein?

    Ein Streit um ein Schnitzel ist im oberpfälzischen Cham derart eskaliert, dass die Polizei eingeschaltet werden musste.
    Laut Polizeibericht hatte ein Ehepaar in einem Chamer Restaurant ein Fleischgericht bestellt. Als das Essen gebracht wurde, kam es zu einem Streit über die Größe des Schnitzels. Das Ehepaar weigerte sich, zu essen und zu bezahlen, stattdessen legten die Gäste Bargeld für die Getränke auf den Tisch und verließen das Lokal. Die verständigten Polizisten konnten die beiden schnell einholen und wurden festgenommen. Gegen das Paar wird nun wegen Zechbetrugs ermittelt.

    Wie groß muss ein Schnitzel sein? Symbolbild: Bernd Thissen, dpa 
    «Ick muss ma uff Klo»

    Wer beim Stadtbummel auf die Toilette muss, kann in der Hauptstadt bald in den Supermarkt gehen. Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel will die Läden verpflichten, ihre Toiletten zu öffnen. Zunächst solle das für neu gebaute Supermärkte gelten, perspektivisch aber auch für bereits bestehende, so der Senator. Das werde nötig, weil es immer mehr ältere Menschen in Berlin gebe. «In den nächsten Jahren wird sich das gesamt Altersgefüge ändern.» Derzeit gebe es dafür nicht genügend öffentlich zugängliche, kostenlos nutzbare Klos. 

    Supermärkte in Berlin sollen Toiletten öffnen. Symbolbild: Jan Woitas, dpa 
    Vom Platz geflogen

    Erst den Notizblock des Schiedsrichters zerrissen und dann vom Platz geflogen: Der amerikanische Fußball-Nationalspieler Clint Dempsey hat eine der wohl kuriosesten Roten Karten des Jahres gesehen. Im US-Pokalspiel seines Clubs Seattle Sounders gegen die Portland Timbers war zunächst Dempseys Teamkollege Michael Ariza wegen eines Fouls vom Platz geschickt worden. Das wurmte den 32-jährigen Dempsey offenbar so sehr, dass er sich den Block des Schiedsrichters schnappte und ihn zerriss. Dafür gab es dann Rot.

    Tortendesign ist Kunst

    Die Lübecker Tortendesignerin Sylvia Zenz hat im Streit um die Frage, ob sie Handwerkerin oder Künstlerin ist, einen klaren Sieg errungen.
    Das Amtsgericht Lübeck sprach die 47-Jährige vom Vorwurf der Schwarzarbeit und der unerlaubten Handwerksausübung frei. «Der Gestaltung individueller Motivtorten liegt eine eigenständige kreative Leistung zugrunde, die über das im Konditorhandwerk übliche Maß hinausgeht», begründete Amtsrichter Thomas Weidental seine Entscheidung. Die Handwerkskammer Lübeck hatte von der Tortendesignerin verlangt, dass sie sich in die Handwerksrolle eintragen lässt. Weil sie sich weigerte, hatte das Lübecker Ordnungsamt ein Bußgeld verhängt.


    Sylvia Zenz mit einer ihrer Motivtorten. Foto: Markus Scholz, dpa
    Diebische Krähen

    Krähen haben in Japan ein Großaufgebot der Polizei mobilisiert.
    Dutzende Male hatten sich Bewohner der Stadt Matsue bei den Beamten gemeldet, weil jemand ihre Scheibenwischer am Auto beschädigt habe. Daraufhin habe die Polizei laut Zeitungsbericht nicht weniger als 50 Mann zur Ermittlung der mysteriösen Vandalismus-Fälle abgestellt und Tag und Nacht in der betroffenen Gegend patrouilliert.

    Mit Hilfe von Überwachungskameras konnten die «Täter» schließlich festgestellt werden: Krähen.
    Die gefederten Räuber fanden nämlich die Gummibeschichtungen der Scheibenwischer praktisch zum Bau ihrer Nester. Da zeigte sich die Polizei am Ende machtlos: «Die können wir ja nicht verhaften».


    Symbolbild: Ralf Hirschberger, dpa 
    Falsche Antwort

    Erstmals bei «Wer wird Millionär?» ist ein Gast bei der ersten Frage rausgeflogen. Eine 20-jährige Studentin scheiterte an der 50-Euro-Frage«Seit jeher haben die meisten ...?" A: Dober Männer, B: Cocker Spaniels, C: Schäfer Hunde, D: Riesen Schnauzer» (richtige Antwort C: Schäfer Hunde).

    Darauf sagte die Kandidatin: «Ich hätte jetzt gesagt "Riesen Schnauzer".» Günther Jauch: «Ja, sagen Sie es auch?» Kandidatin: «Ja!» Günther Jauch: «Definitiv?» Kandidatin: «Ja, es sind Schnurrbärte.» Günther Jauch: «Die meisten Riesen haben Schnauzer? Seit jeher?» Kandidatin: «Machen Sie mir jetzt keine Angst.» Günther Jauch: «Nein, Angst kann ich Ihnen jetzt nicht mehr machen. Ich kann jetzt nur noch Schrecken verbreiten.» Dann löste der Moderator auf: «Seit jeher haben die meisten Schäfer Hunde.» Kandidatin: «Ernsthaft? Oh, Gott!»

    «Ich kann jetzt nur noch Schrecken verbreiten»: TV-Moderator Günther Jauch. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa/Archiv
    Taube und Sonnengruß auf dem Fahrrad

    Turnen im Sattel: In Berlin gibt es jetzt Kurse im Fahrrad-Yoga. Ausgedacht haben sich die Übungen auf dem rollenden Rad vom fliegenden Vogel bis zum Sonnengruß die russische Yoga-Lehrerin Nadezda Agapova und der Berliner Fahrrad-Aktivist Heinrich Strößenreuther. Die Idee: Beim täglichen Fahrradfahren in der Großstadt entspannter ankommen und etwas für den müden Büro-Rücken tun. Wer auf dem Rad Yoga-Übungen mache, könne auch kein Kampfradler mehr sein, sagt Strößenreuther. 

    «Beim Yoga und Radfahren geht es um Achtsamkeit und Rücksicht.» Beim Fahrrad-Yoga können auch Balance und Mut nicht fehlen. Beim Pfau zum Beispiel: einer Übung, bei der man sich mit dem Bauch auf den Sattel legt, die Beine frei nach hinten gestreckt. Bilder dazu gibt es auf deren Facebook-Seite.
     
    Foo Fighters-Frontmann Dave Grohl setzt Konzert nach Beinbruch fort

    Nur die Harten kommen in den Garten - oder nach einem Beinbruch auf die Bühne zurück. Foo Fighters-Frontmann Dave Grohl ist so einer.  Bei einem Konzert in Göteborg war der Ex-Nirvana-Schlagzeuger von der Bühne gestürzt. Kein Grund für ihn, die Fassung zu verlieren: «Ich glaube, mein Bein ist gebrochen. Ich werde ins Krankenhaus fahren. Ich werde mich behandeln lassen und dann komme ich zurück
    », rief er in die Menge. Gesagt, getan.

    Dave Grohl breaks leg Gothenburg
    via YouTube



    Ohne Führerschein und betrunken: Fahrübung vor der Polizeiwache

    Ausgerechnet in der Nähe einer Polizeiwache hat ein 22-Jähriger in Coburg für den Führerschein geübt. Nach Angaben der Polizei hatte ein Freund in der Nacht den jungen Mann ans Steuer seines Autos gelassen. Die Beamten wurden auf den unsicheren Autofahrer aufmerksam.

    Der hat jetzt Kummer: Er war nicht nur ohne Führerschein unterwegs - für den übte er ja noch -, sondern hatte
    auch solide 1,3 Promille Alkohol im Blut. Nun warten Anzeigen auf das Duo.
    Was Motorradfahrer gar nicht lustig finden

    Eine Fahr-Anfängerin bemerkt die rote Ampel zu spät und rollt mit ihrem Auto in die Kreuzung hinein. Kann passieren. Daraufhin setzt sie zurück, um sich wieder ordentlich aufzustellen. Das ist löblich. Doch was dann geschieht, sollte nicht passieren und ist ganz und gar nicht löblich. Sehen Sie selbst:

    LiveLeak - Female driver gets stuck in intersection...BACKS UP AND NEARLY KILLS BIKER
    via YouTube

    Texaner reist als blinder Passagier auf Güterzug durch Bayern

    Als blinder Passagier ist ein junger Mann auf einem Güterzug durch Bayern gefahren. Der 22-Jährige wollte auf dem mit Autos beladenen Zug von München bis Straßburg reisen. Der Lokführer entdeckte den Texaner jedoch schon nahe Augsburg - nach rund einer Stunde Fahrt. Er stoppte den Zug und rief die Polizei.

    Der 22-Jährige war laut Polizei nicht betrunken und hatte keine Drogen genommen. Er habe sofort zugegeben, in München auf den Güterzug geklettert zu sein. Die Beamten machten ihn eindringlich auf die Gefahren aufmerksam. «Der Student war sehr einsichtig und versprach, seine Reise nun per Autostopp fortzusetzen», heißt es im Bericht. Ein Bußgeldverfahren folgt trotzdem.

    Für Autos, aber nicht für texanische Studenten: Ein Autozug der Bahn. Foto: Ingo Wagner, dpa/Archiv


     
    "Festival des Nichts": Jeder ist eingeladen, keiner soll kommen

    Locarno hat das Filmfestival, in Lugano eröffnet bald der Kulturtempel LAC. Die Schweizer Kantonshauptstadt Bellinzona befinde sich dagegen im kulturellen Sommerschlaf, findet ein junger Tessiner und ruft zum stillen Protest auf.

    Knapp 600 Menschen sind seinem Aufruf bislang schon auf Facebook gefolgt: DJ Ivan Colombi will am 3. Juli das "Festival des Nichts" in Bellinzona veranstalten - jeder ist eingeladen, doch keiner soll kommen. Denn auf der zentralen Piazza del Sole dürfen Open-Air-Events nur noch eingeschränkt stattfinden.

    Colombi will darauf aufmerksam machen, dass es der Region Bellinzona im Sommer an einem Festival mangle - deshalb der augenzwinkernde Protest: Das angekündigte "Festival des Nichts" wird laut Colombi "ohne Musik, ohne Bierstand und auch ohne die Anwesenheit der Veranstalter und des Publikums" auskommen müssen. Der fiktive Eintrittspreis für das Komplettpaket des Nichts liegt bei 62 Franken.
    Simpsons-Fans müssen jetzt ganz stark sein

    Schon wieder geht eine Prominentenehe kaputt, und das nach 26 Jahren: Marge und Homer Simpson lassen sich scheiden. Gleich in der ersten Folge der neuen Staffel, die demnächst in den USA anläuft, würden sich die beiden offiziell trennen, sagte «Simpsons»-Produzent Al Jean in einem Interview der «Variety».

    «Nach all den Jahren wird klar, dass Homer (die Schlafkrankheit) Narkolepsie hat und das ist eine enorme Belastung für die Ehe. Homer und Marge trennen sich und Homer verliebt sich in seine Apothekerin.» Bart, Lisa und Maggie sind echte Scheidungskinder. Denn 26 Serien-Jahre hin oder her - die drei Kinder sind nach wie vor zehn, acht und ein Jahr alt.

    Matt Groening (l.) lässt die Ehe von Marge und Homer Simpson scheitern, und sein Produzent Al Jean nimmt das einfach hin. Foto: Paco Campos, dpa/EPA/Archiv

    Oben ohne

    Die Netzgemeinde verabschiedet sich von Vinny Musetto, einem langjährigen Redakteur der  New York Post, der im Alter von 74 Jahren gestorgen ist. Berühmt wurde er durch diese Schlagzeile vom 15. April 1983, unter der sich die grausige Meldung von der Enthauptung des Besitzers einer Oben-ohne-Bar fand:


    Abgefahren

    Ein wahrer Fan eifert seinem Superhelden nach und entwickelt einen nicht ganz ungefährlichen Iron-Man Handschuh.

    Laser-Handschuh
    von AnselmoFanZero via YouTube

    Sex im Erlebnisbad: Paar bekommt vom Jugendrichter Arrest

    Da vergeht einem alles: Weil sie Sex in einem Schwimmbad gehabt haben sollen, sind ein 19-Jähriger und seine ein Jahr jüngere Partnerin zu Arreststrafen verurteilt worden. Das Paar war vor dem Amtsgericht angeklagt, weil es sich am zweiten Weihnachtstag 2014 ausgerechnet in der «Erlebnisgrotte» des Schwimmbades im Augsburger Vorort Neusäß vergnügt haben soll.

    Der junge Mann behauptete im Prozess, ihm sei nur die Badehose heruntergerutscht. Der Richter glaubte ihm nicht, verurteilte den 19-Jährigen zu zwei Wochen Dauerarrest und überbot damit sogar den Strafantrag der Staatsanwaltschaft. Die 18-Jährige sagte zu den Vorwürfen nichts. Sie erhielt einen Freizeitarrest und muss 32 Stunden Hilfsdienste leisten.
    #merkelmeme: Nie gesehene Fotos vom G7-Gipfel!

    Das Foto von Angela Merkel und Barack Obama
    vom G7-Gipfel in Garmisch-Partenkirchen begeistert das Netz - so sehr, dass die Twitter-Gemeinde wunderbare Variationen beisteuerte, die es so oder so ähnlich vielleicht ja auch gegeben haben könnte.


    Oder so:


    Oder so:



    Oder so:


    Kühe trainieren für tierische Miss-Wahl

    Schönheit ist harte Arbeit - das gilt auch für Kühe. Im Trainingslager im ostfriesischen Leer bereiten sich 20 Prachttiere auf ihren Auftritt bei der Wahl zur tierischen «Miss Germany» in Oldenburg vor. Bald werden dort rund 200 Holstein-Kühe um den Titel des «Grand Champion» konkurrieren. Seit Tagen dürfen sich die vierbeinigen Models den Bauch mit Heu vollstopfen. Denn das gibt üppige Rundungen, wie Anne-Mette Evers vom Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter erläutert. Die Betreuer waschen und bürsten die Tiere täglich. Zwei Kuhfriseure sorgen außerdem für einen schönen Haarschnitt.

     Foto: Ingo Wagner, dpa

    Kampf den Sauftouristen: Benimmregeln für Briten-Ballermann

    Wegen vieler Probleme mit trinkfreudigen Touristen führt die Urlauberhochburg Magaluf auf der spanischen Ferieninsel Mallorca striktere Benimmregeln ein.
    «Wir sind es leid, dass wegen des schlimmen Verhaltens einer relativ kleinen Gruppe von Touristen unser aller Ruf ruiniert wird», sagt der Präsident des Hotelierverbandes von Palmanova/Magaluf, Sebastián Darder.

    Die vor allem bei Briten beliebte Partymeile folgt damit dem Beispiel der Inselhauptstadt Palma, die im vorigen Jahr für die Gegend um den «Ballermann» Saufgelage unter freiem Himmel unter Strafe gestellt hatte. Neben der Eindämmung von Trink- und anderen Exzessen will man auch das berüchtigte «Balconing» - Mutproben-Sprünge von Hotel-Balkonen - bekämpfen.

    Foto: Julian Stratenschulte, dpa
    Ein Erdbeben der Stärke 5,9 - Tragen nackte Touristen die Schuld?

    Eine Gruppe Touristen zeigte sich nackt auf dem Gipfel des malaysischen Berges Kinabalu.  Minister Tan Sri Joseph Pairin Kitingan ist derMeinung, dass dieser «Akt der Respektlosigkeit» den Berg beleidigt habe und somit ein Erdbeben an der Westküste des Landes verursachte. Den Touristen wurde zunächst die Ausreise verweigert.

    Nackte Touristen auf dem Berg Kinabalu
    von malaysiakini via YouTube
    Wenn man nicht mehr gehen kann, muss man fahren

    Er konnte kaum noch stehen, so betrunken war er - aber zum Autofahren sollte es noch reichen. Ein 31-Jähriger ist in Troisdorf in Nordrhein-Westfalen der Polizei aufgefallen, weil er immer wieder Vollbremsungen hinlegte und dann erneut aufs Gas trat. Als die Beamten ihn stoppten, war der Mann kaum in der Lage, sich beim Alkoholtest auf den Beinen zu halten.

    Die Polizei nahm ihm den Führerschein ab, aber das half nichts: Wenige Stunden später wurde der Betrunkene erneut am Steuer eines Autos erwischt. Diesmal nahm ihm die Polizei vorsichtshalber den Fahrzeugschlüssel ab.
    Pferd am Haken

    Das ging noch mal gut: Ein Pferd ist auf einem Reiterhof im Taunus in eine vier Meter tiefe Zisterne eingebrochen - und fast unverletzt gerettet worden. Es dauerte drei Stunden, bis die Feuerwehr und ein Bergungsunternehmen das Tier befreit hatten. Das Pferd trug nur ein paar Schürfwunden davon.

    Pferd am Haken: Feuerwehrleute bergen das Tier, das in eine vier Meter tiefe Zisterne eingebrochen war. Foto: Sven-Sebastian Sajak


    Platz da!

    Bagger trifft Falschparker: Was dann auf einer Baustelle im chinesischen Lanzhou passierte, dürfte bei den betroffenen Autobesitzern für längeres Nachdenken gesorgt haben.

    You may want to think twice about parking illegally after watching this....
    via YouTube

    Ehre, wem Ehre gebührt: Sie ist platinblond, kokett und wird von einem Mann gesprochen. Auf den ersten Blick entspricht Miss Piggy also so gar nicht dem Klischee der Feministin. Trotzdem hat die Schweinchenpuppe in New York jetzt einen Frauenrechtspreis bekommen. Video: dpa

    Back Dir dein Surfbread

    Surfender Bäcker oder backender Surfer: Die «Wild Bakers» haben ein Surfboard aus Brot gebacken und sind damit in den Münchner Eisbach gestiegen. 

    Auf Brot surfen? Krass! – Eisbach München / River Surfing on Bread / Wild Bakers
    von Baeckerhandwerk via YouTube

    Darf so einer für Bayern werben?

    Klischees über den Freistaat Bayern sitzen tief. Womöglich ist nur so zu erklären, dass eine aktuelle Tourismus-Kampagne solche Wellen schlägt. Hauptfigur ist nämlich nicht etwa ein Trachtler mit einer Maß Bier in der Hand, sondern ein tätowierter junger Mann mit nacktem Oberkörper und langem roten Bart.

    «Tätowierter Hipster wirbt für Urlaub in Bayern», schrieb etwa die «Welt» in ihrer Online-Ausgabe. Der 28-jährige Franz Josef Keilhofer aus Bischofswiesen arbeitet als Drechsler, Model und Nachhilfelehrer und singt nebenbei in einer Band.

    Mit Keilhofer könne Bayern zeigen, dass gelebte Tradition durchaus ein anderes Gesicht haben könne, hieß es von Bayern Tourismus.

    (Keilhofer: http://www.gingerwood.de/de; Twitter zur Kampagne #EchtEinladend: http://dpaq.de/Lm5vc)

    Wo die wilden Kerle wohnen: Franz Josef Keilhofer Foto: Peter von Felbert/www.bayern.by, dpa


    Wir sind aber noch gar nicht müde

    Schlafanzug angezogen, Zähne
    geputzt, aber noch putzmunter:

    via YouTube
    Regenwürmer regen Rügen auf

    Das wurmt die Stadtväter in Bergen auf Rügen: Vor Jahren kauften sie 200 000 Regenwürmer, um einen Fußballplatz zu entwässern. Doch sie kamen vom Regen in die Traufe. Optisch macht der Rasen im Ernst-Moritz-Arndt-Stadion Rügen einen guten Eindruck. Doch der Teufel steckt im Detail – genauer: im Erdreich. Unzählige Regenwürmer häufen Nacht für Nacht kleine frische Erdhügelchen auf, bringen weitere Unebenheiten in den bereits welligen Boden und machen diesen bei Nässe extrem glitschig.

    Sterben müssen die eigentlich sehr nützlichen Tierchen aber nicht. Für die Umsiedlung der Regenwürmer wird Biodyozon eingesetzt, ein umweltfreundliches Mittel, das die Tiere an die Oberfläche treibt. Helfer – so der Plan - sollen sie dann einsammeln und an anderer Stelle wieder aussetzen.

    Trügerische Ruhe auf dem Fußballplatz: Oben werden Markierungen aufgebracht, weiter unten wimmelt es. Tausende Regenwürmer, die eigentlich die Rasenqualität verbessern sollten, haben ein unkontrollierbares Eigenleben entwickelt. Foto: Stefan Sauer

    Schlimmer als die Bahn

    72 Stunden später als geplant sind 250 Passagiere eines Fluges der Airline Norwegian in Oslo gelandet. Es begann, als ihr Flieger, ein Boeing Dreamliner, am Samstag wegen technischer Probleme nicht in Oakland starten konnte. Die Fluggesellschaft entschied sich, eine Ersatzmaschine aus Europa einfliegen zu lassen. 

    Anschließend musste sich die Crew - wie vorgeschrieben - ausruhen. Als es dann am Dienstagmorgen endlich losgehen sollte, wurde festgestellt, dass an dem Ersatzflugzeug ein Filter gewechselt werden musste. Dadurch verzögerte sich die Reise um weitere Stunden. 

    Nach einem Flugzeugwechsel in Island kamen die Passagiere am Mittwochnachmittag schließlich erschöpft am Osloer Flughafen an. Norwegian-Sprecherin Charlotte Holmbergh Jacobsson: «Es tut uns furchtbar leid.»

    Norwegian-Maschine am Boden. Foto: Johan Nilsson 
    «Wolly Duck»

    Die weltgrößte schwimmende Strickente treibt auf einem Fluss in Sachsen - und ist nun mit einer Urkunde versehen worden. Das Rekordinstitut für Deutschland habe die Ente beurkundet, so Steffen Heiber vom Kanu- und Schlauchbootverein in Grimma. Dort schwimmt der Wollvogel auf der Mulde. Gestrickt wurde «Wolly Duck» von Sylvia und Sandy Gretschel. Die beiden Frauen verbrauchten in fünf Wochen sechs Kilometer Wolle, um die neongelbe Ente zu basteln. Die Wolle wurde um ein Drahtgeflecht geknüpft.

    «Wolly Duck» hockt auf einer Schaumstoffplatte, die mit einem Betonstein in der Mulde verankert ist. Dort soll sie bleiben und vorbeifahrende Paddler erfreuen. Foto: Peter Endig, dpa
    Was will der hier?

    Der eine schlägt zu, der andere erschrickt und der dritte tastet ab: Aber schauen Sie selbst, was passiert, wenn man einen Spiegel in den Dschungel stellt.

    von CatersNewsAgency via YouTube
    Autofahrer zuckelt mit Schild «Führerscheinfrei» durch Bayern

    Wer mit seinem Auto besonders langsam fährt, braucht weder Führerschein, Zulassung noch Kfz-Versicherung? Das hat zumindest ein Autofahrer aus Bayern geglaubt. Der 57-Jährige war jahrelang ohne diese Dokumente unterwegs - und hatte an seinem Kleinwagen sogar die Schilder «Führerscheinfrei» angebracht.

    Eine Polizeistreife bemerkte den mit etwa 20 Stundenkilometern dahinzuckelnden Wagen. Das Auto war weder zugelassen noch versichert. «Nach bisherigem Ermittlungsstand scheint der Mann wohl mehrere Jahrzehnte auf diese Weise unterwegs gewesen zu sein», teilte die Polizei mit.

    Der Mann gab an, keine Papiere zu benötigen, wenn er mit weniger als sechs Stundenkilometern fahre. Eine Polizeisprecherin erklärte: Für Fahrzeuge, die so langsam sind, sei zwar tatsächlich keine Fahrerlaubnis erforderlich - aber die Geschwindigkeit müsse baulich gedrosselt sein. Zulassung und Versicherung sind immer Pflicht.
    Sieben auf einen Streich

    Normalerweise bekommen Gepardenweibchen drei bis fünf Jungtiere - in Münster hat Namoja jetzt gleich sieben Babys zur Welt gebracht. Wie der Allwetterzoo mitteilt, handelt es sich um ein männliches und sechs weibliche Tiere. Die Mutter kümmert sich sehr gut um die Jungtiere, dennoch werden die zwei kleinsten Geparden zusätzlich mit der Flasche gefüttert. Die Tiere kamen bereits am 28. April auf die Welt.

    Mund auf und runter damit! Bereits seit den 70er Jahren ist der Zoo in Münster auf Gepardenzucht spezialisiert. Weltweit gibt es nur noch rund 10.000 freilebende Geparden. Foto: Friso Gentsch, dpa
    Allwetterzoo-Kurator Dirk Wewers. «Geparde sind stark von der Ausrottung bedroht und die Zucht in Zoos ist sehr schwierig.» Foto: Friso Gentsch 
     
     

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    «Also normal ist das nicht»

    Ein Rätsel um herrenlose Damenunterwäsche beschäftigt die Polizei im Süden des Landes. Die Beamten entdeckten jede Menge gebrauchte Dessous am Rand einer Kreisstraße bei Bad Mergentheim (im Main-Tauber-Kreis), wie die Polizei mitteilt. Die Ermittler zählten 31 BHs und 5 Slips. «Also normal ist das nicht», erklärt ein Sprecher. Schon in den vergangenen Wochen war in der Gegend einige Male Unterwäsche im Wald und am Fahrbahnrand aufgetaucht. Warum der mysteriöse Wäscheausleger die Slips verteilt, bleibt unklar. 

    Die Polizei schließt einen Diebstahl etwa von einer Wäscheleine nicht aus. Wer seine Höschen vermisst, soll sich bei der Polizei melden. Symbolbild: Jens Kalaene, dpa/Archiv
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