Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

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Freitag, 13. März 2015 3

Kurios - die andere Seite der Nachrichtenwelt

Lustig, absurd, abenteuerlich: Unser NewsBlog über Buntes, Kurioses und Skurriles versorgt Sie mit den amüsantesten und unglaublichsten Geschichten aus aller Welt.

    Foto: Jens Wolf, dpa
    Lottospieler holen Gewinne in Millionenhöhe nicht ab

    Beim Deut
    schen Lotto- und Totoblock sind im vergangenen Jahr 6,6 Millionen Euro in Fonds geflossen und über bundesweite Sonderauslosungen wieder
    ausgespielt worden, teilt die Saarland-Sporttoto GmbH mit.
    Sie ist derzeit federführend im Deutschen Lotto- und Totoblock. 2012 waren es demnach 6,2 Millionen, im Jahr davor 5,2 Millionen. 

    Insgesamt geht erfolgreichen Tippern aber noch viel mehr Geld durch die Lappen.
    Denn: Nur Gewinne von mehr als 100 000 Euro fließen in Fonds des Deutschen Lotto- und Totoblocks, kleinere Gewinne bleiben bei den Lottogesellschaften in den Ländern. Was damit geschieht, sei in Landesgesetzen unterschiedlich geregelt, so ein Sprecher von Saartoto. Einer Umfrage der «Bild»-Zeitung zufolge kommen unter dem Strich 34,8 Millionen Euro an nicht abgeholten Gewinnen zusammen.

    Gestohlen und wieder zurückgebracht

    Zwei Männer haben sich als Polizisten verkleidet und einer Frau aus Maschen in Niedersachsen die Geldbörse gestohlen - die sie später mit Entschuldigung zurückerhielt.
    Die Frau habe ihre Wohnungstür zum Lüften offengelassen, als die Männer sie in ihrer Wohnung überraschten, so die Polizei. Die falschen Beamten hätten sie wegen ihres Leichtsinns belehrt und einen Rundgangs durchs Haus gemacht, anschließend habe das Portemonnaie gefehlt.

    Am Abend habe ein Mann sich telefonisch bei der Frau entschuldigt.
    Einer der Täter gab die Geldbörse und 1000 Euro zurück, die die Täter mit der EC-Karte der Frau von ihrem Konto geholt hatten. Die Polizei ermittelt dennoch - wegen Amtsanmaßung, Diebstahls und Computerbetrugs.

    Wo ist das Geld?

    Hunderte Hauptstädter - mehr Große als Kleine - haben sich im Tiergarten auf die Suche nach dem Schatz des US-Immobilienunternehmers Jason Buzi gemacht. Der hatte etwa 1500 Euro in 24 grünen Umschlägen versteckt. In roter Schrift stand darauf: «Großartig! Du hast es gefunden! Tweet Foto mit! Wir [Herz] Berlin».

    Die Schnitzeljagd, die er auch schon in mehreren Städten in den USA und in Großbritannien veranstaltet hatte, kündigte Buzi bei Twitter unter dem Namen «Hidden Cash» (verstecktes Bargeld) an. Bald tauchten die ersten Selfies mit glücklichen Gesichtern, grünen Umschlägen und Geldscheinen bei Twitter auf. Die Menschen grasten jeden Fleck der Gegend um den Teich ab und ließen sich auch von Ermahnungen der Polizei nicht davon abhalten, in Blumenbeeten herumzulaufen.

    Bei den Aktionen geht es laut Buzi darum, die sozialen Netzwerke mit dem wahren Leben zu verbinden, sowie einen Geist von Güte und Großzügigkeit zu verbreiten.


    Besitzer Guido (r.) und Saba Feuerpeil (l.) und die Maler Thomas Krahforst (2.v.l) und Werner Bengel (2.v.r ) vor dem WM-Haus. Foto: Thomas Frey
    Schland!

    Der WM-Triumph der deutschen Fußballer hat Malermeister Guido Feuerpeil und seine Frau Saba aus Mülheim-Kärlich bei Koblenz inspiriert: Die beiden strichen kurzerhand das Haus seiner Eltern, in dem auch die Werkstatt des Malerbetriebs ist, in Schwarz-Rot-Gold.
    Auch die vier Sterne für die vier WM-Siege der DFB-Elf wurden auf die Fassade gepinselt - samt den Jahreszahlen 1954, 1974, 1990 und eben 2014.

    Das kuriose
    Vorhaben geht zurück auf eine Bier-Runde mit Mitarbeitern am Abend vor dem Endspiel gegen Argentinien, wie Saba Feuerpeil verrät.
    «Da kam die Idee auf, wenn wir Weltmeister werden, streichen wir das Haus. Als dann die Meisterschaft gewonnen hatte, war klar, dass am nächsten Tag gearbeitet wird.»
    Geflatter statt Bettruhe - Leben mit rund 100 Fledermäusen
    Fledermaus auf dem Dachboden von Familie Kaubisch. Foto: Kaubisch


    Wenn abends im südbrandenburgischen Großkmehlen Ruhe einkehrt, ist bei Familie Kaubisch Halligalli angesagt.
    Auf dem Dachboden leben rund 100 Fledermäuse.

    Die Tiere kommen jedes Jahr im Frühjahr in das Haus zur Aufzucht ihres Nachwuchses.
    Von Naturschützern bekommt die Apothekerin viel Zuspruch.  Das Landesumweltamt bedauert, dass Fledermäusen wegen Hausdachsanierungen Lebensraum genommen wird. Anders bei Anne Kaubisch: Sie hätte bei einer Dachrenovierung riskiert, dass die Fledermäuse nicht mehr wiederkommen, berichtet sie. Deshalb habe sie sich dagegen entschieden. «Es wären ohnehin nur Schönheitsreparaturen gewesen», fügt sie hinzu. Dafür ist die 38-Jährige kürzlich ausgezeichnet worden - mit der Plakette «Wir geben der Fledermaus ein Haus».
    Mit (fast) 80 Jahren um die Welt

    Heidi Hetzer mit ihrem Hudson Great Eight von 1930. Foto: Britta Pedersen, dpa 

    Am Sonntag startet ihre Oldtimer-Tour um die Welt: Die Rallyefahrerin Heidi Hetzer (77) will mit einem 84 Jahre alten Hudson in zwei Jahren durch fast 60 Länder fahren. Inspiriert ist die Reise von Rennfahrerin Clärenore Stinnes, die in den 20er Jahren auf Tour ging.
    Die Kinder sind einverstanden:
    «Wir haben geklärt, dass ich das Erbe einfach verballere», sagt die ehemalige Autohändlerin, die 200 Rallyes gefahren ist und den Hudson im Falle des Falles selbst reparieren kann.




    Heidi Hetzer und ihr Beifahrer Jordane Schönfelder. Foto: Britta Pedersen, dpa

    Einen jungen Mann zum
    Mitreisen hat Hetzer auch gefunden. Reisefotograf Jordane Schönfelder aus Kronberg bei Frankfurt am Main kommt mit. Hetzer wählte ihn aus 150 Bewerbungen aus. «Das Schönste daran ist: Er will mir mein Lenkrad nicht wegnehmen», sagt die Seniorin. Einen Führerschein hat Schönfelder nämlich nicht, dafür soll er navigieren. «Ich habe jetzt noch die Freiheit, so etwas zu machen - und sie hat wieder die Freiheit, so etwas zu machen», so der Halbfranzose.



    Stinkender Kühlschrank sorgt für Gas-Alarm

    Übler Gestank aus einem Kühlschrank hat für einen Gas-Alarm gesorgt: Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Braunschweig mussten ihre Wohnungen für kurze Zeit verlassen.

    Laut Polizei hatte eine 35-Jährige Alarm geschlagen, weil sie in ihrer Wohnung Gasgeruch wahrgenommen zu haben glaubte.
    Die Feuerwehr suchte daraufhin nach der Ursache des Gestanks. Als Quelle machten die Einsatzkräfte schnell einen mit verdorbenen Lebensmitteln vollgepackten Kühlschrank in der Wohnung der Frau aus.

    Das Gerät sei nicht ans Stromnetz angeschlossen gewesen, so ein Polizeisprecher. Was im Kühlschrank vor sich hingammelte, habe von den Einsatzkräften angesichts des bestialischen Gestanks allerdings niemand so genau wissen wollen.
    Politiker beim Interview bestohlen

    von Arrien Pauls, dpa via YouTube

    Während dieses Video-Interviews ist einem Politiker in Estland die Brieftasche gestohlen worden. Vor laufender Kamera schleicht sich ein als Müllsammler getarnter Mann hinter den Parlamentsabgeordneten, der auf einer Parkbank sitzt, und greift zur Geldbörse, wie das Video zeigt. Die Brieftasche mit den Dokumenten ist wenig später gefunden worden - allerdings ohne Bargeld.
    US-Wasserschutzbehörde twittert aus Versehen über Kim Kardashian

    Kim Kardashian. Foto: Britta Pedersen
    Die US-Wasserschutzbehörde EPA Water hat mit einer versehentlichen Twitter-Mitteilung über ein Smartphone-Spiel von TV-Sternchen Kim Kardashian für Häme und Spott im Internet gesorgt.
    «Ich bin jetzt ein C-Promi in dem Spiel "Kim Kardashian: Hollywood". Sei dabei, spiele auf deinem iPhone und werde auch prominent», twitterte die Behörde in einer anscheinend automatisch verschickten Mitteilung. Dutzende US-Medien berichteten über den Vorfall.

    Die Behörde entschuldigte sich daraufhin. «Ups, das war unsere Schuld. Verzeiht uns den Tweet», hieß es per Twitter. Der Tweet sei aus Versehen verschickt und der zuständige Mitarbeiter über «den sensiblen Umgang mit Social Media» aufgeklärt worden, sagte eine EPA Water-Sprecherin der «USA Today». Das Smartphone-Spiel von Kardashian, das im Juni auf den Markt gekommen war, ist bereits millionenfach heruntergeladen worden. Ziel des Spiels ist es, eine Computerfigur virtuell zum Star zu machen.
    Auf der Suche nach einem Kapitän

    Mit einem Boot aus 5000 Plastikflaschen wollen fünf Naturschützer aus Tschechien auf der Elbe nach Hamburg fahren.
    Sie wollen damit gegen den zunehmenden Platikmüll protestieren. Allerdings rechneten sie nicht mit der deutschen Gründlichkeit: «Die deutsche Bürokratie hat uns gestoppt, noch bevor unser Boot sein Heimatland verlassen konnte», so Jan Kara aus dem tschechischen Grenzhafen Decin mit. Der Grund: An Bord des improvisierten Tretboots habe keiner einen Bootsführerschein. Mit einem Aufruf auf Facebook sucht die Gruppe nun einen Kapitän.

    Ursprünglich wollte die Fünfergruppe die 800 Flusskilometer von Nymburk bei Prag nach Hamburg bis Mitte August zurücklegen.
    Probleme gab es auch mit der technischen Prüfung des Floßes mit einer Verdrängung von mehr als einer Tonne. Benannt ist die «Petburg» nach dem Kunststoff PET. Die Besatzung will mit ihrer Fahrt auf der «Autobahn der Natur» nach eigenen Angaben auf die Umweltprobleme aufmerksam machen, die durch Plastikmüll entstehen. In Tschechien wird auf Plastikflaschen kein Einwegpfand erhoben.
    Autsch!

    Einem indischen Jugendlichen sind mehr als 232 zahnähnliche Gebilde gezogen worden. «Es waren sogar noch viel mehr, aber die kleinen waren schwierig zu sehen und zu entfernen, weil sie sich noch entwickelten», so der behandelnde Chirurg Vandana Thoravade der Zeitung «Asian Age». Die Operation im J.J. Hospital in Mumbai habe sieben Stunden gedauert.

    Die Gebilde - manche so klein wie ein Senfkorn, andere so groß wie Murmeln - saßen in der rechten Mundhälfte des 17-Jährigen, heißt es in der Zeitung «Times of India».
    Laut der Leiterin der zahnärztlichen Abteilung hatten sich die Stücke sich aus einem Backenzahn heraus entwickelt. Sie seien wahrscheinlich bereits im Kindesalter entstanden, erklärt Sunanda Dhivare-Palwankar.
    Bungee Jumping war gestern

    Auch auf der Suche nach dem etwas anderen Adrenalinkick?
    Wie wäre es mit
    House Running? 60 Meter in die Tiefe schauen und gemütlich an der Hauswand herunterspazieren.


    Video: dpa
    von Süleyman Artiisik, dpa

    «Riesiges Glück» gehabt
     

    Eine Rentnerin hat auf einer Polizeiwache in Tschechien eine Einkaufstüte mit einer Panzergranate abgegeben.
    Zuvor sei die Frau mit dem gefährlichen Fundstück aus dem Zweiten Weltkrieg durch die Straßen der mährischen Kleinstadt Svitavy spaziert, so die Polizei. Die Seniorin habe «riesiges Glück» gehabt, dass es dabei nicht zu einer Explosion gekommen sei. Die Frau gab an, das Geschoss beim Aufräumen ihrer Garage gefunden zu haben. Der Kampfmittelräumdienst übernahm die Entsorgung der Granate.
    Der Baum fiel einem Borkenkäfer-Befall zum Opfer. Symbolfoto: Matthias Hiekel, dpa
    Käfer zerstören Gedenk-Baum für Ex-Beatle

    Ein Baum zum Gedenken an den 2001 gestorbenen Ex-Beatle George Harrison ist ausgerechnet Käfern zum Opfer gefallen.
    «Abgesehen von dem Verlust des Baumes, wäre Harrison wahrscheinlich amüsiert wegen der Ironie», heißt es auf der Website der «Los Angeles Times». «Beetle» heißt auf Deutsch «Käfer». Die Kiefer mit einer kleinen Gedenktafel für den Briten habe im Griffith Park in Los Angeles gestanden und sei 2004 in Erinnerung an den Musiker gepflanzt worden, schreibt das Portal. Harrison war in Los Angeles gestorben und den Angaben zufolge ein begeisterter Gärtner. Laut «Los Angeles Times» soll nun ein neuer Baum gepflanzt werden.
    Nguyen Thu Tru lebt mit ihrem jüngsten Sohn in der Stadt Ho-Chi-Minh - er ist 72. Foto: Ky Luc Viet Nam Vietkings, dpa
    Stolzes Alter

    Nguyen Thu Tru ist mit 121 Jahren wahrscheinlich die älteste Frau der Welt. Die Vietnamesin sei am 4. Mai 1893 geboren worden, dies sei aus Dokumenten der damaligen französischen Kolonialherren und der vietnamesischen Behörden ersichtlich, so Guinness-Buch-Mitarbeiter Le Tran Truong. Nun soll die alte Dame ins Guinness Buch der Rekorde eingetragen werden.

    Bislang galt laut Guinness die
    Japanerin Misao Okawa mit 116 Jahren als Rekordhalterin.
    Im Mai hatte auch die peruanische Bäuerin Filomena Taipe Mendoza, ebenfalls 116 Jahre alt aber vermutlich drei Monate früher geboren als Okawa, Anspruch auf diesen Titel angemeldet.

    Fünf Millionen Dollar Preisgeld für Gamer

    Noch nie gab es so viel Geld bei einem E-Sport-Event zu gewinnen: Ein chinesisches Team von Computerspielern ist nach dem Sieg in einem Gaming-Turnier in den USA um gut fünf Millionen Dollar (rund 3,7 Millionen Euro) reicher. Die Mannschaft «Newbee» setzte sich im Finale in Seattle gegen das ebenfalls aus China stammende Team «Vici Gaming» durch. Gespielt wurde in fünfköpfigen Teams das Multiplayer-Game «Dota 2».

    Das Finale war Höhepunkt des mit insgesamt zehn Millionen Dollar (etwa 7,4 Millionen Euro) dotierten Turniers «The International». Die fünf Mitglieder von «Newbee» tragen die Kampfnamen Banana, Mu, Hao, Sansheng und Xiao8. Zumindest in Teilen Asiens dürften die fünf jungen Männer aus China jetzt wohl zu den bekanntesten Profi-Computerspielern gehören. Die Zweitplatzierten bekommen immerhin rund 1,47 Millionen Dollar (etwa 1,09 Millionen Euro). Beide Teams dürften weitere Millionen durch Sponsoringverträge und mit Werbung verdienen.

    von Only Brothers Dota 2 via YouTube

    Mysteriöse Fahnen auf der Brooklyn Bridge

    New York rätselt über zwei mysteriöse Fahnen auf der Brooklyn Bridge.
    Auf New Yorks bekanntester Brücke wehten plötzlich nicht wie jeden Tag zwei US-Fahnen, sondern auf beiden Toren der Brücke flatterten weiße Fahnen, wie der Sender CBS berichtet. Ganz schwach war allerdings das Muster der amerikanischen Fahne zu erkennen.

    Die ganze Sache ist umso mysteriöser, weil die Brooklyn Bridge als New Yorker Wahrzeichen für die Polizei zu den neuralgischen Punkten gehört.
    Praktisch immer ist ein Streifenwagen auf der Auffahrt in Manhattan, und Polizisten gehen über die Brücke. Die Polizei äußerte sich zu dem Fall zunächst nicht.

    Was haben die weißen Fahnen zu bedeuten? Foto: Andrew Gombert, dpa

    Falsch geparkt, Job verloren

    Ausgerechnet kurz vor der Pension: Ein Polizist in der Schweiz ist wegen wiederholten Falschparkens fristlos entlassen worden.
    Der Beamte habe jahrelang auch privat vor dem Polizeigebäude seinen Wagen abgestellt und dabei Parkvorschriften missachtet, lautet der Vorwurf. Die Beschwerde des 59-Jährigen gegen die Entlassung nach 25 Dienstjahren hat das Bundesgericht in einem nun publizierten Urteil abgewiesen. Ein Parkplatzwächter habe den Beamten zwar nie angezeigt, weil er geglaubt habe, dass man die eigenen Leute in Ruhe lasse. Aber trotzdem hätte der Polizist erkennen müssen, dass er sich selbst begünstige. Obendrein hätten Uniformierte gegenüber der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion.
    Hochprozentige Kunst
    Reste der berühmten Fettecke von Joseph Beuys. Foto: Korpys, Löffler, Schmal


    Drei Künstler haben in Düsseldorf aus den Resten einer berühmten Fettecke von Joseph Beuys Schnaps gebrannt - und getrunken.
    «Der Geschmack erinnert ein bisschen an Parmesan», so der Bremer Kunstakademieprofessor Markus Löffler. Zusammen mit den Künstlern Andree Korpys und Dieter Schmal brannte er im Museum Kunstpalast aus den über 30 Jahre alten Margarineresten mit einer Apothekerdestille erst 80-prozentigen Alkohol und verdünnte diesen dann zu etwa vier Litern 50-prozentigem Schnaps.

    Auch die Besucher der Kunstaktion durften einige Tropfen des Kunstgeistes probieren, den Rest nahmen die Künstler aber mit.
    «Das ist jetzt ein Kunstwerk, das wir auch ausstellen», sagt Löffler. Die Rest-Fettecke hatte übrigens der Beuys-Schüler Johannes Stüttgen zur Verfügung gestellt. Er hatte das Stück gerettet, als 1986 nach dem Tod von Beuys eine große Fettecke des Künstlers in der Kunstakademie entfernt und zerstört worden war.
    Auch ein Esel hat das Bedürfnis nach sozialem Kontakt. Symbolfoto: Carsten Rehder, dpa
    Ein Esel braucht einen Esel

    Ein Esel braucht Gesellschaft von Artgenossen und sollte grundsätzlich nicht alleine gehalten werden.
    Das hat das Verwaltungsgericht Trier entschieden. Die Einzelhaltung verstoße gegen den Tierschutz, weil sie «das Bedürfnis des Esels nach sozialem Kontakt unangemessen» einschränke.

    Der Kreis Bernkastel-Wittlich hatte angeordnet, dass der Halter eines Eselhengstes einen weiteren Esel dazustellen und die Tiere auf einem 500 Quadratmeter großen Gelände unterbringen muss.
    Der einsame Esel habe sich bei Kontrollen des Kreis-Veterinärs verhaltensauffällig gezeigt: Er sei verängstigt und übermäßig scheu gewesen, heißt es. Der Eselsbesitzer hatte gegen die Anordnung geklagt.

    Auch nach Jahren der Einzelhaltung könne das Tier noch mit Artgenossen zusammengebracht werden, so das Gericht.
    Eine 500 Quadratmeter große Weide bräuchten die Esel aber nicht. Derzeit ist der Esel in einem etwa 50 Quadratmetern großen Gehege in Hanglage untergebracht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
    Weihnachtsmänner flanieren durch Kopenhagens Innenstadt.
    Foto: Davin Leth Williams, dpa

    Weihnachtsstimmung im Hochsommer

    150 Weihnachtsmänner aus aller Welt
    sind mitten im Hochsommer zu einem Kongress in Kopenhagen zusammengekommen.
    Bei Sonnenschein und 26 Grad schwitzten sie unter dicken Bärten und roten Mänteln bei einer Parade durch die Innenstadt. Auf dem Rathausplatz tanzten sie mit Wichteln und einem Riesen-Rentier aus Stoff zu Weihnachtsliedern um einen Weihnachtsbaum.

    Einmal im Jahr treffen sich die Männer, um Weihnachtsstimmung zu verbreiten, sich über die richtige Bartpflege auszutauschen und einen Tag für das Weihnachtsfest zu bestimmen.
    «Dieses Jahr haben wir uns auf den 24. Dezember geeinigt», erzählte ein Weihnachtsmann aus Dänemark.

    Neuer Weltrekordhalter: Kevin Pöhls. Foto: Winfried Wagner, dpa
    Junge baut Domino-Rekordpyramide

    Stein um Stein: Die größte Pyramide aus Dominosteinen ist einem 17-Jährigen aus Mecklenburg-Vorpommern gelungen. Anschließend brachte er seinen Bau regelkonform zum Einsturz.
    Die Pyramide mit 15.022 Steinen von Kevin Pöhls fiel unter notarieller Aufsicht zusammen. In einer Pizzeria in Waren an der Müritz hatte Pöhls die Pyramide aufgebaut. Er hatte dort in der Freizeit gearbeitet. Den bisherigen Rekord hielt ein Gymnasiast aus Hessen, der vor zwei Jahren 13.486 Steine aufgetürmt hatte.

    Die neue Rekordpyramide von Pöhls soll Eingang ins
    Guinness-Buch der Rekorde finden.
    Dazu muss ein Film über den dreitägigen Aufbau, den Einsturz und das Notarprotokoll an den Londoner Verlag gesandt werden. «Es ist alles umgefallen», bestätigte Notar Volker Gronert vor vielen Schaulustigen.

    Symbolfoto: Nicolas Armer, dpa
    Löwe springt in Safari-Bus

    Einen gehörigen Schrecken hat ein Löwe Besuchern des Serengeti-Parks eingejagt.
    Die viereinhalb Jahre alte Raubkatze «Warze» sprang mit einem Satz in die Scheibe eines Safari-Busses, zerschlug sie und blieb kurz mit den Vorderpfoten hängen. Direkt hinter der zertrümmerten Scheibe saß eine Familie, die durch Glassplitter leicht verletzt wurde, so der Geschäftsführer des Freizeitparks in Hodenhagen, Fabrizio Sepe. Es sei der erste Zwischenfall dieser Art seit der Eröffnung des Parks vor 40 Jahren gewesen. Zunächst hatte die «Bild»-Zeitung über die Löwen-Attacke berichtet.

    Die 14 Löwen in dem Gehege seien mit den Busfahrten grundsätzlich vertraut, heißt es. «Das kann nur etwas sehr Extremes gewesen sein», erklärt Sepe über die möglichen Gründe für den Zwischenfall. Vermutlich sei das Tier durch Blitzlichter irritiert oder mit einem Laserpointer geärgert worden. Seit dem Vorfall dürfe nun kein Blitzlicht mehr benutzt werden, es seien Überwachungskameras angebracht worden und künftig sollen zwei statt einem Ranger im Gehege Aufsicht haben.
    Der Neubau der Fußball-Arena war mit umgerechnet knapp 463 Millionen Euro das teuerste unter den WM-Stadien. Foto: Fernando Bizerra Jr, dpa
    Massenhochzeit im Fußball-Stadion

    Das zur Fußball-WM neu errichtete Stadion in Brasiliens Hauptstadt Brasília wird laut einem Zeitungsbericht zum Schauplatz einer Massenhochzeit.
    100 Paare wollen sich im Stadion Mané-Garrincha kollektiv das Jawort geben, berichtet die Zeitung «Folha de São Paulo». Die Eheschließungen werden demnach von der Verwaltung des Bundesdistrikts organisiert. Die Regierung stelle einen roten Teppich für den Weg zum Altar sowie die Blumendekoration. Die Bräute erhielten zudem einen Gratis-Tag im Schönheitssalon.
    Heiratsantrag mal anders

    Die meisten Frauen schätzen es, wenn sich der Partner bemüht und sich einen originellen Heiratsantrag ausdenkt. So beispielsweise Jehan Ratnatunga. Mit seinen Freunden schlüpfte er in Mickey-Mouse-Kostüme und lieferte seiner Angebeteten auf offener Straße eine Tanz-Performance. Die Verehrte konnte nach diesem Auftritt nur noch ein Wort sagen: «YES!»

    Im Netz ein Hit: Das Video wurde bereits mehr als 500.000 mal auf YouTube angeklickt.
    von jehanr via YouTube

    Schlickschlitten-«Wältmeisterschaften» im Watt vor dem ostfriesischen Upleward. Foto: Ingo Wagner, dpa
    Schlammige Spiele im Watt

    Im niedersächsischen Krummhörn geht es matschig zu - bei den Wettbewerben besudeln sich die Sportler in ihren Teams bei Schlittenrennen, Wattfußball und anderen Disziplinen im Schlamm. 24 Mannschaften haben sich nach Veranstalterangaben zu dem jährlichen Spektakel an der Nordseeküste angemeldet, 16 Teams aus Deutschland, Holland, Dänemark und Frankreich alleine für die Schlittenwettkämpfe. Das heimische Team «Waterhörn» hatte am Schluss die Nase vorn.

    Früher ein Wettkampf zwischen Fischern, dient das Spektakel heute unter dem Motto «schmutziger Sport für eine saubere Sache» einem guten Zweck.
    Die Zuschauerspenden gehen an die niedersächsische Krebsgesellschaft und den Elternverein für krebskranke Kinder.
    Polizist verliert wegen Falschparkens seinen Job

    Kurz vor der Pension ist ein Polizist in der Schweiz wegen wiederholten Falschparkens fristlos entlassen worden.
    Der Beamte habe jahrelang auch privat vor dem Polizeigebäude seinen Wagen abgestellt und dabei Parkvorschriften missachtet, lautet der Vorwurf. Die Beschwerde des 59-Jährigen gegen die Entlassung nach 25 Dienstjahren hat das Bundesgericht in einem publizierten Urteil abgewiesen. Ein Parkplatzwächter habe den Beamten zwar nie angezeigt, weil er geglaubt habe, dass man die eigenen Leute in Ruhe lasse. Aber trotzdem hätte der Polizist erkennen müssen, dass er sich selbst begünstige. Obendrein hätten Uniformierte gegenüber der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion.
    Schnell reinziehen

    Bei der Schnupftabak-Weltmeisterschaft in Oberbayern haben 325 Männer und Frauen ihre Techniken im Schnellschnupfen von Tabak unter Beweis gestellt.
    In Einzel- und Teambewerben in Berg im Gau traten Teilnehmer aus der ganzen Welt an. In diesem Jahr erreichte die WM, die zum 19. Mal stattfand, einen neuen Rekord: Erstmals beteiligten sich auch mehr als 80 Frauen an dem Wettkampf, wie der Organisator bestätigte.

    Die Teilnehmer haben eine Minute Zeit, um fünf Gramm Tabak in die Nase zu befördern.
    Nach einer Minute wogen Schiedsrichter die verbliebenen Reste auf ein Milligramm genau ab. Es gewinnt derjenige, bei dem möglichst wenig Tabak in der Dose zurückbleibt - dieses Jahr war das Lokalmatador Christian Knauer vom Schnupfclub in Dettenhofen. Die Schnupf-WM findet seit 1979 alle zwei Jahre statt.

    Eine Frau versucht innerhalb von einer Minute fünf Gramm Schnupftabak in ihre Nase zu befördern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Sherlock-Fans haben den Durchblick. Foto: Andy Rain, dpa
    Elementar: Große Sherlock-Versammlung in London

    Lupe in der Hand, Pfeife im Mund und die typische Mütze auf dem Kopf: In London haben sich 113
    Sherlock-Holmes-Fans im typischen Outfit des Privatdetektivs getroffen.
    Mit der größten Versammlung von Holmes-Doppelgängern wollten sie einen Weltrekord aufstellen. Ob das geklappt hat, wird laut BBC erst später verraten - allerdings gibt es im Guinness-Buch bisher keinen Rekord, den es zu schlagen gilt.
    Chris Kohrs im Castro Viertel von San Francisco. Foto: Steven Kyle Weller, dpa
    Nach «Hot Thug» kommt der «Hot Cop»

    Vor wenigen Wochen war er ein unbekannter Polizist ohne eigenes Facebook-Profil. Jetzt ist Chris Kohrs aus San Francisco als «Hot Cop of Castro» begehrt und mit über 46 000 «Gefällt mir»-Klicks eine Internetsensation.
      Dass sich Fotos von dem schönen Cop in Uniform rasend schnell im Netz verbreiteten, fand der 36-Jährige erst durch Freunde heraus. Er halte sich durch Sport fit und von süßen Donuts - dem Leibgericht vieler Polizisten - fern. «Er ist wirklich heiß», bescheinigt eine Touristin aus Phoenix. Natürlich hat der «Hot Cop» auch von dem «Hot Thug» gehört: Der vorbestraften Kalifornier Jeremy Meeks hatte mit seinem «sexy Verbrecherfoto» und einer Facebook-Fanseite weltweit Schlagzeilen gemacht. Dem Frauenschwarm hinter Gitter rät Kohrs: «Ich hoffe, dass er sich von Ärger fernhält, wenn er wieder auf freien Fuß kommt».

    Die Zugspitze (m.) hinter der Frauenkirche in München. Symbolfoto: Marc Müller, dpa
    Riskanter Balance-Akt 

    Ein 23-jähriger Rosenheimer übersteht unfallfrei einen gewagten Spaziergang in 150 Metern Höhe zwischen zwei Seilbahn-Kabinen.
    Alexander Schulz balanciert mehrmals zwischen den 20 Meter voneinander entfernten Kabinen über dem Zugspitz-Gletscher hin und her, wie der Seilbahn-Betreiber mitteilt. «Die beweglichen Kabinen stellen eine Besonderheit dar, weil sie nicht starr an Ort und Stelle verharren und damit das Balancieren zu einer besonders wackeligen Angelegenheit machen», erklärt Schulz' Firma One Inch Dreams. Das «setzt totale Schwindelfreiheit voraus».
    Eis mal anders: Landwirtin stellt Ziegeneis her.

    Video: dpa
    von Süleyman Artiisik, dpa


    Symbolfoto: Monterey Bay Aquarium Founda
    Mund zu voll genommen!

    Einem Weißen Hai in Westaustralien ist die Erbeutung eines Seelöwen zum Verhängnis geworden.
    Der vier Meter lange Raubfisch ist tot nahe der Stadt Geraldton angespült worden. Der Hai habe keine äußeren Zeichen von Verletzungen aufgewiesen, erklät die Fischereibehörde. Die Experten fanden einen Seelöwen, der im Hals des Hais feststeckte. «Ein so langes Objekt könnte die inneren Organe des Hais verletzt oder verhindert haben, dass Wasser durch seine Kiemen fließt», so der Wissenschaftler Rory McAuley.

    Möglicherweise sei der Hai gestrandet bei dem Versuch, die sperrige Beute wieder loszuwerden.
    Dies könne sein Verhalten erklären: Augenzeugen hatten laut dem Sender BBC den Hai dabei beobachtet, wie er wieder Richtung Küste geschwommen sei, obwohl Strandbesucher versucht hatten, ihn ins tiefe Meer hinauszuschleppen.
    Keine Berührungsängste: Ein Mönch teilt seine Mahlzeit mit einem Tiger.


    Mit der Sonnenbrille ins Grab

    Schlagersänger Heino will über den Tod hinaus mit seiner Brille verbunden sein:
    «Mein letzter Wille? Tod mit Brille. Wenn ich begraben werde, nur mit meiner schwarzen Sonnenbrille.»

    In den 70er Jahren erkrankte der Sänger an einem Augenleiden, ihm wurde zu verdunkelnden Gläsern geraten. «Mich gibt es gar nicht ohne Brille. Selbst wenn es dunkel ist, in der Disko, in der Kirche oder beim Schwimmen nehme ich sie nie ab.»

    Die schwarze Brille ist zu Heinos Markenzeichen geworden.
    Foto: Jens Wolf, dpa/Archiv

    Für den Vierbeiner ist alles nochmal gutgegangen! Foto: Polizei Karlsruhe
    Feuerwehr eilt Fuchs zur Hilfe

    Beim Klettern durch einen Zaun hat sich ein Fuchs so unglücklich verfangen, dass die Polizei ihn befreien musste. Das Tier hing mit dem Hinterlauf zwischen den Latten fest und versuchte, sich durch das Holz zu nagen - jedoch ohne Erfolg. Wie die Polizei mitteilte, fanden Anwohner den in Not geratenen Fuchs und riefen die Beamten. Diese entfernten kurzerhand eine Latte der Absperrung  - der unverletzte Fuchs konnte weiterlaufen.
    Die Herren konnten diesem Anblick nicht wiederstehen: Lakritze. Symbolfoto: Martin Gerten, dpa
    Heißhunger auf Süßes

    Acht königliche Gendarmen der Niederlande sind fristlos entlassen worden, weil sie Süßigkeiten aus einem Automaten gestohlen haben. Die jungen Männer bewachten die königlichen Ställe, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums im niederländischen Radio. In der Wachtstube stand ein Automat, aus dem auf unerklärliche Weise Schokoriegel, Lakritze und Rollen Pfefferminz verschwanden. Nachdem eine verborgene Kamera installiert worden war, wurden die Wachleute ertappt: Durch Rütteln am Automaten spuckte dieser das Naschwerk gratis aus. Es sei zwar kein schweres Delikt, erklärt der Sprecher. Doch der «Vertrauensbruch» rechtfertige die Kündigung.
    Ob die Spinne den Brand überlebt hat, bleibt unklar. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst, dpa
    Spinne mit «Flammenwerfer» gejagt

    Auf diese Idee muss man erst einmal kommen! Ein Mann in Seattle im US-Bundestaat Washington entdeckt in seinem Haus eine Spinne und geht mit einem selbst gebauten «Flammenwerfer» auf die Jagd.
    Mit einer Dose Sprühfarbe und einem Feuerzeug versucht er, die Spinne in seinem Wäscheraum zu töten, berichtet der Lokalsender «KIRO-TV». Die Flammen schlagen schnell durch das Zimmer bis in den Dachboden und erzeugen schwere Rauchschwaden. Dabei wird im Haus ein Schaden im Wert umgerechnet 44 000 Euro angerichtet.
    Wenn plötzlich Tischtennisbälle vom Himmel regnen

    Nach einer Panne hat ein Pilot 3000 Tischtennisbälle über einer Autobahn in den USA abgeworfen.
    Die Bälle sollten auf die Stadt Blackfoot im Staat Idaho regnen, die Bewohner sie einsammeln und gegen Geschenkgutscheine im Wert von bis zu 100 Dollar eintauschen. Doch weil der Pilot den Wind falsch einschätzte, prasselten die Bälle auf einen Highway nördlich der Kleinstadt. Kinder und Erwachsene rannten auf die Fahrbahn, um die Bälle einzusammeln, so eine Augenzeugin dem «Idaho State Journal». Verletzt wurde niemand. Der Abwurf der Bälle hat bei den jährlichen «Blackfoot Pride Days» - einem Stadtfest - Tradition.
    Weltmeister Mats Hummels.
    Foto: Sven Hoppe, dpa

    Gibt es bald ganz viele kleine Matse?

    Die Euphorie über den Sieg bei der Fußball-WM könnte nach Ansicht des Namensforschers
    Knud Bielefeld werdende Eltern bei der Suche nach einem Vornamen inspirieren.
    Die deutschen Nationalspieler seien Vorbilder, das könne Einfluss auf die Namenswahl haben. «Den größten Aufschwung erwarte ich bei dem Namen Mats, weil dieser Name derzeit eh sehr gern vergeben wird», meint Bielefeld mit Blick auf Mats Hummels. Anders sehe es bei Thomas Müller, Manuel Neuer oder André Schürrle aus. Ihre Vornamen seien eher unmodern.
    Mit 19 Jahren allein um die Welt

    Der amerikanische Student Matt Guthmiller ist nach einem Solo-Flug um die Welt wieder in Kalifornien gelandet. «Es ist großartig, wieder zurück zu sein. Es hat viel Spaß gemacht», so der 19-jährige Pilot nach seiner Ankunft mit der einmotorigen Maschine vom Typ Beechcraft A36 Bonanza nahe San Diego dem Lokalsender NBC7.

    Guthmiller legte in 44 Tagen mehr als 46.000 Kilometer zurück. Er wollte als jüngster Pilot, der allein den Erdball umrundet hat, einen Weltrekord aufstellen. Der Kalifornier Jack Wiegand flog voriges Jahr mit 21 Jahren allein um die Welt. Matts Mutter Shirley Guthmiller sagte nach der Landung ihres Sohnes in einem TV-Interview, ihr Sohn fliege super. Sie sei sein erster Passagier gewesen, als er mit 16 den Pilotenschein erhalten habe.

    Matt Guthmiller in seinem Cockpit. Foto: Noah Seelam, dpa
    Eine stolze mit ihrem Sohn. Foto: U-T San Diego
     
     

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    Der Tatort: Die Pension im Gimmlitztal. Foto: Sebastian Kahnert, dpa
    Ort eines Verbrechens ist wieder Urlaubsdomizil

    Eine Pension im Erzgebirge, in der im November 2013 ein Geschäftsmann aus Hannover getötet und zerstückelt wurde, ist nun wieder als Feriendomizil buchbar
    . Das Anwesen im sächsischen Reichenau im Gimmlitztal heißt in Anlehnung an seine 150-jährige Gechichte «Sommerfrische Illingmühle - Die Weinputtenpension», wie die in Gründung befindliche Gesellschaft SIM Tourism als Betreiber bestätigt.

    13 Engagierte aus ganz Deutschland wollten dem
    «schlimmen Ereignis und den negativen Medienberichten» etwas Positives entgegensetzen, heißt es.
    Ein Beamter des Landeskriminalamtes soll den Mann in dem Haus getötet haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.
    «Simon, such!»

    Die Technische Hochschule in Nürnberg will mit einem Müllsuchroboter namens «Simon» dem Müll den Kampf ansagen. Das Gerät könnte in ein paar Jahren bei der Beseitigung von Abfall auf öffentlichen Grünanlagen helfen, so Professor Stefan May. Dafür seien allerdings noch einige weitere Forschungsarbeiten notwendig. Der vierrädrige Roboter ist mit einer Kamera ausgerüstet, die Müll erkennen, orten und klassifizieren kann. Laut May könnte die Stadt Nürnberg mit Hilfe dieser Informationen beispielsweise zielgerichtet Mülleimer aufstellen und Reinigungseinsätze optimieren. Derzeit muss das Modell allerdings noch per Joystick gesteuert werden.

    Roboter «Simon» kann schon Plastik identifizieren und unterscheiden.
    Foto: 
    Daniel Karmann, dpa

    Foto: Deutsche Botschaft Dhaka
    Das ist wahre Deutschland-Liebe!

    Deutschland ist Weltmeister und hat nicht nur hierzulande unzählige Fans.
    Ein ganz treuer Anhänger
    ist Amjad Hossain aus Bangladesh. Der 65-jährige Bauer hat sich was ganz besonderes einfallen lassen: Er hat eine fast 3,5 Kilometer lange schwarz-rot-goldene Fahne genäht. Der Geschäftsträger an der deutschen Botschaft in Dhaka reiste deshalb eigens ins fast 200 Kilometer entfernte Magura, um den Mann mit einer lebenslangen Mitgliedschaft im DFB-Fanclub auszuzeichnen.

    Deutschland-Fan wurde Hossain bei der Fußball-WM 2006, zwei Jahre nachdem er von einer schweren Krankheit dank homöopathischer Medizin aus Deutschland genesen war. «Ich begann, Deutschland als ein Zeichen der Dankbarkeit zu unterstützen», sagt Hossain der. Die Flagge habe ihn umgerechnet mehr als 2200 Euro gekostet, wofür er ein Landstück verkauft habe.
    Wie bei einem echten Marathon bekommt jeder Gefangene eine eigene Startnummer. Foto: Swen Pförtner, dpa
    Sport muss sein!

    Gefangene der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rosdorf bei Göttingen haben ihren Kreislauf mit einem Marathonlauf hinter Gittern in Schwung gebracht.
    Zusammen mit etwa 40 Läuferinnen und Läufern externer Vereine nahmen sie die Strecke auf einem 1,2 Kilometer langen Rundkurs innerhalb der Gefängnis-Mauern in Angriff. «Ich finde es toll, wenn in den Knastalltag durch Veranstaltungen wie zum Beispiel einen Marathonlauf Abwechslung kommt», so die niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne).

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