Samaras: "Unsere Partei ist am Leben. Wir haben nur zwei Prozent verloren gegenüber 2012. Wir müssen Teil der EU bleiben."
Samaras: "Bin mit mir im Reinen. Haben getan, was wir tun mussten. Habe immer die Wahrheit gesagt."
Samaras: "Ich hoffe, die neue Regierung wird sich an die Abmachungen der Vergangenheit halten."
Samaras: "Haben unser Land aus der Rezession gebracht. Wir haben die Grundlage gelegt, um eine Wirtschaftskrise zu verhindern. Wir haben die Grundlagen für eine bessere Zukunft gelegt. Unsere Koalition mit der Pasok hat fuktioniert. Wir haben das Schlimmste verhindert. Deshalb können wir ein Land in neue Hände übergeben, das auf einem guten Weg ist. Griechenland ist dynamischer als zuvor und kämpft sich aus der Krise."
Antonis Samaras vor Presse: "Ich trete vor Sie mit großen Emotionene. Danke an alle, die uns unterstützt haben. Seien Sie stolz auf das, was Sie geleistet haben. Die Griechen haben abgestimmt, das Ergebnis dieser Wahl ist anzuerkennen. Wir haben das getan, was wir für richtig hielten. Wir haben hart gekämpft, um unser Land zu schützen und zu retten. Wir waren sicher, dass wir auf dem richtigen Weg waren."
Der griechische Regierungschef Antonis Samaras hat am Sonntagabend dem Wahlsieger Alexis Tsipras telefonisch gratuliert und seine eigene Niederlage eingestanden. Dies teilte die konservative Partei Nea Dimokratia mit. Tsipras Linksbündnis kam nach Auszählung von mehr als 43 Prozent der Stimmen bei der Parlamentswahl auf 35,8 Prozent. Die konservative Partei Nea Dimokratia landete weit abgeschlagen bei 28,4 Prozent. (dpa)
Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras hat dem Wahlsieger Alexis Tsipras telefonisch gratuliert und seine eigene Niederlage eingestanden. Dies teilt die konservative Partei Nea Dimokratia mit. Die Partei liegt weit abgeschlagen bei 28,4 Prozent.
Antonis Samaras hat Alexis Tsipras per Telefon zum Wahlsieg gratuliert.
Evangelos Venizelos von der PASOK gratuliert Syriza. Und er sagt, die Koalition von 2012 komme dieses Mal auf 47% der Stimmen. Viel helfen wird ihm dieser Hinweis wohl nicht...
Papandreou fordert eine stabile Regierung. Das Griechenland von morgen brauche einen progressiven Rahmen und breite Kooperationen.
Alexis Tsipras (40) ist auf dem Weg zu seinen Anhängern, wo er sich womöglich in den kommenden Minuten äußern wird.
REAKTION: Bundesbankpräsident Jens Weidmann verlangt von einem möglichen linksregierten Griechenland die Umsetzung der vereinbarten Reformen. "Klar ist, dass Griechenland auch weiterhin auf Unterstützung durch ein Hilfsprogramm angewiesen sein wird. Und das heißt natürlich auch, dass es ein solches Programm nur geben kann, wenn auch die Verabredungen eingehalten werden", sagte er am Sonntagabend. "Ich hoffe, dass die neue griechische Regierung keine illusionären Versprechungen macht, die sich das Land nicht leisten kann."
Entscheidend sei, dass die öffentlichen Finanzen Griechenlands dauerhaft tragfähig würden. "Solange das nicht der Fall ist, würde auch ein Schuldenschnitt nur eine kurze Atempause gewähren", sagte Weidmann. (Quelle: dpa)
REAKTIONEN: Die Sozialdemokraten im Europaparlament haben den griechischen Wahlgewinner Alexis Tsipras vom Linksbündnis Syriza aufgefordert, eine proeuropäische Koalition zu bilden. Die Neuverhandlung der hohen griechischen Staatsschulden sollte kein Tabu mehr sein, erklärte der Fraktionsvorsitzende Gianni Pittella am Sonntagabend in Brüssel.
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, Herbert Reul, sagte, ein weiterer Schuldenschnitt sei undenkbar. "Griechenland muss den Reformkurs weiterführen, wenn es kein Ausscheiden aus der Währungsunion riskieren will", so der CDU-Politiker.
Und der Euro so? Nach den Prognosen fiel er erst einmal. Grund ist der Vorsprung von Syriza, die gerne einen Schuldenschnitt und deutlich weniger Sparmaßnahmen hätte.
Die Gemeinschaftswährung fiel im frühen Handel in Fernost um fast einen halben US-Cent auf 1,1170 Dollar.