Streik der Lokführer

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Freitag, 13. März 2015 3

Streik der Lokführer

Nach dem Streik ist vor dem Streik: Über Pfingsten wollen die Lokführer die Deutsche Bahn noch länger lahmlegen als beim letzten Mal. Auf Bahnreisende kommen erneut schwierige Tage zu. Wir berichten im NewsBlog.

    Für all jene, die erst jetzt zu unserem Liveticker hinzugestoßen sind - nochmals zur Erinnerung: Seit 15.00 Uhr wird der Güterverkehr bestreikt. Ab morgen früh (2 Uhr) ist auch der Personenverkehr von der Arbeitsniederlegung der Lokführer betroffen. Die Arbeitsniederlegung soll insgesamt 43 Stunden dauern.

    Erinnern Sie die ständigen Bahnstreiks nicht auch an diesen Film: «Die unendliche Geschichte»? Unser Kinoexperte Ronny Thorau hat mal den leicht aktualisierten Trailer rausgesucht. Der etwas andere Blick auf das Ereignis. Hören Sie rein, es lohnt sich! Audio: dpa

    Wo wir beim Thema Ersatzfahrplan wären - eine Reaktion aus dem Netz:


    Und auch für die Münchner gibt es einen Ersatzfahrplan:


    Wie Sie in Berlin während des Streiks mobil bleiben, zeigt Ihnen folgender Ersatzfahrplan:


    Auch hier geht nichts mehr: Die Ampeln am Rostocker Rangierbahnhof stehen auf Rot.

    Foto: Bernd Wüstneck, dpa
    Für die Einen purer Ernst, für die Anderen ein gefundenes Fressen. Laut Kurt Tucholsky darf die Satire ja bekanntlich alles. Das lässt sich die heute-show des ZDF nicht nehmen und schießt in Bezug auf den Streik aus allen Löchern: 


    Blick nach Kiel: Ein Lokführer am Hauptbahnhof auf dem Weg zur Arbeit. Pardon! Auf dem Weg zum Streik:

    Foto: Carsten Rehder, dpa
    Bei den Konkurrenten der Bahn streiken die Lokführer an diesem Mittwoch und Donnerstag zwar nicht, dennoch sind bei ihnen Probleme nicht ausgeschlossen. Es könne nicht vermieden werden, dass bestreikte Züge der Deutschen Bahn Gleise blockieren, teilt die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) mit. Das könne zu Unregelmäßigkeiten bei der Odeg führen. Der Hamburg-Köln-Express (HKX) als einziger Bahn-Konkurrent im Fernverkehr hält ebenso Verspätungen wegen blockierter Gleise für möglich, auch überfüllte Züge. Das Unternehmen versicherte aber: «Wir fahren ganz normal unseren vollen Fahrplan.»
    Der letzte Streik war Anfang November des vergangenen Jahres. Einer Umfrage zufolge, die das YouGov-Institut nach der Arbeitsniederlegung durchführte, zeigt nur jeder vierte Befragte Verständnis dafür, dass die GDL ihre Forderungen weiter durch Streiks durchsetzen möchte. Knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) sagten laut der Studie, sie hätten kein Verständnis.


    Und was sagt die Deutsche Bahn dazu? Personalvorstand Ulrich Weber weist die Kritik zurück und ruft auf, den Arbeitskampf noch abzusagen.
  • Claus Weselsky wirft der Deutschen Bahn in den Tarifverhandlungen eine Blockadehaltung vor. Der GDL-Chef heute im «Deutschlandfunk»

    Die GDL hat die Verhandlungen wieder für gescheitert erklären müssen, weil die Bahn eben gerade kein schriftlich fixiertes Zwischenergebnis mit uns vereinbaren wollte.


    Weselsky verteidigt den neuerlichen Streik. Dieser richte sich nicht gegen die Bahnkunden, sondern sei das letzte Mittel. Das habe auch nichts mit seiner Person zu tun: «Für meine Eitelkeit, dass ich ins Fernsehen oder ins Radio komme, gehen nicht an einem Tag 3000 Mitglieder in den Streik und setzen sich diesem Stress aus.»
  • Wo werden weiter die wichtigsten Verbindungen im Kernnetz angeboten und von welchen Zugausfällen ist vor allem das Ergänzungsnetz betroffen?

  • Guten Tag und herzlich Willkommen zu unserem Liveticker! Es wird wieder gestreikt. Die Lokführer haben im Güterverkehr in diesem Moment ihre Arbeit niederlegt. Auch der Personenverkehr soll bestreikt werden - von morgen früh 2.00 Uhr bis Donnerstag um 21.00 Uhr. Wir halten Sie hier mit allen News & Infos rund um den Bahnstreik auf dem Laufenden!
  • Wirtschaft kritisiert Lokführer-Streik

    Mittelbayerische ZeitungDie Lokführer streiken wieder: Am Dienstag beginnt der Streik im Güterverkehr – Mittwoch trifft es dann auch die Fahrgäste.

  • Foto: Daniel Bockwoldt, dpa

    64 Stunden streikten die Lokführer im Personenverkehr, sogar 75 Stunden im Güterverkehr. Seit Samstag 18.00 Uhr ist der Ausstand - der sechste in der laufenden Tarifrunde - beendet. Auch nach dem Ende des Lokführerstreiks müssen Fahrgäste der Bahn aber weiter mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Am Sonntag fahren im Fernverkehr auch auf den Hauptstrecken nur 60 Prozent der üblichen Züge. Im Nah- und Regionalverkehr sieht es besser aus; dort sollen im Schnitt etwa zwei Drittel der normalen Verbindungen rollen. Erst am Montag soll dann wieder der normale Fahrplan gelten.

    Im festgefahrenen Tarifkonflikt gibt es bislang keinen Termin für neue Verhandlungen. GDL-Chef Claus Weselsky sagte: «Wir diskutieren jetzt erstmal nicht über Streiks. Wir warten auf Verhandlungen.» Bahnchef Rüdiger Grube forderte die GDL zum Einlenken auf. Die Bahn sei jederzeit zu Verhandlungen bereit.

    Unser Live-Blog vom Ausstand der Lokführer geht an dieser Stelle zu Ende.
    Vielen Dank fürs Mitlesen. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag. Kommen Sie gut durch den Tag. Bis zum nächsten Mal!
  • Techniker haben die Schäden der Brandanschläge an Bahnstrecken in Norddeutschland beseitigt. Die ausgefallenen Stellwerke und der Funkverkehr seien nun wieder voll funktionsfähig, sagte eine Bahnsprecherin. Dennoch gibt es weiter massive Behinderungen: im Regionalverkehr in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein waren am Sonntag nur rund 30 Prozent der Züge unterwegs. Ab Montag soll sich der Verkehr wieder  normalisieren.

    Unbekannte hatten in Bremen, Bad Bevensen und Karstädt (Brandenburg) in Kabelschächten entlang der Gleise Feuer gelegt; auch das Mobilfunk-Netz wurde stark beeinträchtigt
    .
    Im Internet bekannten sich Anhänger der linken Szene zu der Tat. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg die Ermittlungen übernommen.

    Schadensbeseitigung: Servicetechniker bei der Arbeit.
    Foto: Ingo Wagner, dpa

  • Die Umstellung vom behelfsmäßigen auf den normalen Fahrplan läuft nach Angaben eines Bahnsprechers wie geplant - dennoch fallen weiter viele Verbindungen aus. «Oft sind Züge und Personal nicht dort, wo wir sie brauchen, vor allem im Fernverkehr». Am Samstagabend habe die Bahn zunächst versucht, viel genutzte Strecken aufzustocken. «In Ostdeutschland lief es tendenziell schlechter als anderswo, weil dort viele Mitarbeiter in der GDL organisiert sind», so der Sprecher. Ab Montag sollen alle Züge wieder nach Plan fahren.

    Nach dem Ende des Streiks rollen die Züge wieder - aber nicht alle, nicht überall und nicht immer pünktlich. Foto: Marius Becker, dpa

  • Züge und Personal sind am Sonntag oft noch nicht am richtigen Einsatzort. Das führt weiter zu Verzögerungen:
     
     

    Auch nach Streik-Ende fallen Züge aus

    Nach dem Ende des Lokführer-Streiks rollen die Züge wieder – allerdings nicht alle, nicht überall und nicht immer pünktlich.
  • Sigmar Gabriel fordert eine Schlichtung in Bahn-Tarifkonflikt. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa/Archiv
    Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat die Gewerkschaften im Tarifkonflikt der Bahn zu einer Schlichtung aufgerufen. Das Streikrecht sei ein hohes Gut, mit dem die deutschen Gewerkschaften verantwortlich umgingen, sagte der SPD-Chef beim Landesparteitag der hessischen SPD in Hofheim am Taunus. Doch im aktuellen Konflikt gehe es nur am Rande um höhere Tariflöhne. Gestritten werde um den Einfluss der Gewerkschaften bei der Bahn, sagte er, ohne die Lokführergewerkschaft GDL und die Eisenbahnergewerkschaft EVG ausdrücklich zu nennen. Er erwarte aber, dass eine Gewerkschaft, die mit einem Streik auch volkswirtschaftlichen Schaden verursache, vorher einen Schlichtungsversuch unternehme.

  • Abgesagte Stadtführungen und stornierte Hotelübernachtungen: Der Lokführer-Streik hat die Wochenendplanung vieler Bundesbürger durcheinandergewirbelt. «Wir haben aus allen Landesteilen und Betrieben von Stornierungen und Nachfragen von Kunden gehört, sagte ein Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes der dpa. Wie hoch die Einbußen für Hotels und Gaststätten seien, lasse sich aber nicht beziffern.

    Stadtführungen fielen beispielsweise in Köln und München aus. Manche Reisende saßen fest. «Die einen können ihre Reise nicht antreten, die anderen können nicht weiterreisen», sagte der Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands, Ulrich Brandl. Auch die Anbieter von Städtereisen bekamen die Folgen des Ausstands zu spüren. B
    ei Der Touristik in Frankfurt hieß es, der Ausstand habe vor allem Kunden getroffen, die für das Wochenende eine Dertour-Bahnpauschalreise nach Berlin gebucht hätten, um an den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls teilzunehmen.

    Kein gutes Wochenende für Reisen durch Deutschland. Foto: Bodo Marks, dpa

  • Die Wirtschaftswoche meldet unterdessen, dass sich die Spartengewerkschaften auf einen Kampf gegen ein mögliches Tarifeinheitsgesetz juristisch vorbereiten: Der Marburger Bund (MB), die Pilotenvereinigung Cockpit und der Deutsche Beamtenbund (DBB) haben unabhängig voneinander mit Vorbereitungen begonnen, das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Tarifeinheit vor das Bundesverfassungsgericht zu bringen.
  • Lesetipp: In Paris fahren die Züge schon ohne Lokführer. Ginge das auch in Deutschland? Interessanter Bericht auf FAZ.NET.
  • 110 Minuten Verspätung beim ICE 1709: Auswirkungen des Streiks? Oder der Anschläge auf die Signalanlagen? Auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin müssen die Fahrgäste Geduld haben.

  • Die GDL arbeitet an ihrer Reputation:

    von Video 17 via YouTube


  • Bahnfahrer brauchen nach wie vor Geduld, z.B. auf dem Bahnhof Altona in Hamburg. Foto: Bodo Marks, dpa

  • Die Konkurrenz frohlockt: Vor allem Fernbuslinien und Mitfahrzentralen haben in den vergangenen Tagen von dem Ausstand der Lokführer profitiert. «Das wird ein Rekordwochenende», sagte eine Sprecherin von «meinfernbus.de». Das Unternehmen hat wegen des Bahnstreiks nach eigenen Angaben 150 zusätzliche Busse bis Montag eingesetzt, das entspreche 130 Fahrten pro Tag. ADAC Postbus setzte während der Streiktage ebenfalls zusätzliche Busse ein. Ein Sprecher von «deinbus.de» sagte: «Wir haben doppelt so viele Passagiere wie sonst im Bus.» Noch wertvoller sei aber der Imagegewinn für die Fernbusse.

    Die Fernbus-Betreiber sind zufrieden. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Ein Sprecher der Online-Mitfahrzentrale «mitfahrgelegenheit.de», sagte, an einem normalen Freitag würden 100 000 Plätze gebucht. In der vergangenen Woche seien es mehr als 250 000 gewesen. Der Geschäftsführer des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands, Thomas Grätz, sprach von 40 bis 50 Prozent mehr Geschäft als an normalen Tagen.
  • Einem Sprecher der Deutschen Bahn zufolge müssen Reisende heute wie in den Vortagen wieder mit massiven Beeinträchtigungen rechnen: «Bis 18 Uhr gilt der Ersatzfahrplan.» Im Fernverkehr werde erneut nur ein Drittel der Züge fahren.

    Auch am Sonntag sei noch mit Einschränkungen zu rechnen. Besonders im Fernverkehr müssen sich die Fahrgäste laut Bahn weiter auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Im Nahverkehr sollen dagegen im Laufe des Sonntags wieder deutlich mehr Züge fahren.


    Lichtblick: Die GDL will ihren Ausstand heute um 18.00 Uhr beenden.
    Foto:
    Oliver Mehlis, dpa

  • Bahnkunden können am Samstagabend aufatmen:
     
     

    Streik geht in den vorerst letzten Tag

    Früher als geplant wollen die Lokführer abends zurück an die Arbeit gehen. Bis alle Züge normal fahren, wird es etwas dauern.
  • Laut Busfahrer sind auf der Strecke Hamburg-Berlin aktuell insgesamt 30 Kilometer Stau. Wegen Baustellen, aber wohl auch wegen des Ausweichverkehrs. Die Fernbusse auf dieser Route brauchen nun mehr als vier Stunden statt der üblichen drei. Ein ICE schafft das in 1:40 Stunde.
  • GDL-Chef Weselsky vor dem Prozessauftakt in Frankfurt

  • Am Münchner Hauptbahnhof ist am Vormittag des zweiten Streiktags wenig los. Die Bahn verteilt Gratis-Kaffee.

  • Unsere Korrespondentin Friederike Marx aus dem Gerichtssaal:

    "Guten Morgen gut ausgeschlafen?" begrüßt der
    Anwalt der Bahn , Thomas Ubber, die wartenden Journalisten. "Wir haben
    einen sehr kompetenten Richter"




  • Hier wird entschieden. Foto: Friederike Marx

  • Noch hält sich das Interesse am Landesarbeitsgericht in Grenzen. Foto: Friederike Marx

  • Der Galgenhumor in den sozialen Netzwerken überschlägt sich:


    Aber auch immer mehr Twitterer werben um Verständnis für die Position der GDL:


  • Das Gericht hat gerade eine Pressemitteilung veröffentlicht. Darin heißt es u.a.:

    Der zuständige Vorsitzende Richter am Hessischen Landesarbeitsgericht Dr. Michael Horcher hat mitgeteilt, dass am 7. November 2014 voraussichtlich ab 10:30 Uhr mit der zuständigen 9. Kammer des Hessischen Landesarbeitsgerichts über die erwartete Berufung verhandelt werden soll. Ein Verhandlungszeitpunkt kann erst dann verbindlich bestimmt werden, wenn den unterlegenen Antragstellern das Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main vorliegt und diese eine begründete Berufung bei dem Hessischen Landesarbeitsgericht einreichen.

    Gegen eine mögliche Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts im Eilverfahren über die Untersagung des laufenden Streiks im Bahnverkehr kann kein Rechtsmittel eingelegt werden. In Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung entscheiden die Berufungsgerichte endgültig. Das Bundesarbeitsgericht kann nicht angerufen werden.

  • Vor dem Landesarbeitsgericht in Frankfurt wird um 10.30 Uhr wieder über den Versuch der Bahn verhandelt, den Streik der GDL als unverhältnismäßig per Einstweiliger Verfügung unterbinden zu lassen. Das Arbeitsgericht Frankfurt/Main hatte gestern kurz vor Mitternacht der Bahn eine Abfuhr erteilt und die Position der GDL gestärkt.
  • Nach dem Ärger kann es auch noch teuer werden: Kommen Arbeitnehmer wegen des Lokführerstreiks zu spät oder gar nicht zur Arbeit, riskieren sie eine Gehaltskürzung. Darauf weist die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft hin. Grundsätzlich tragen Beschäftigte das Wegerisiko - das heißt, sie müssen dafür sorgen, rechtzeitig am Arbeitsplatz zu sein.
  • DB-Personalvorstand  Weber fordert die GDL auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. «Wir können sehr schnell, heute, morgen, am Wochenende sprechen, aber die Gesprächsbereitschaft vermisse ich in der Tat auf Seiten der GDL.»

    Man könne schlecht über die Medien zu einer Verständigung kommen. «Wir haben seit Wochen und Monaten keinen einzigen erkennbaren Schritt, wie es in Tarifverhandlungen üblich ist, aufeinander zu.» Das sei das Wesen von Tarifautonomie und Tarifverhandlungen, dass Forderungen in der Welt seien, «die nie zu 100 Prozent zu erfüllen sind». Die beteiligten Parteien müssten nach Kompromissen suchen.

  • Millionen Bahnreisende müssen auch am Freitag wegen des bundesweiten Streiks der Lokführer-Gewerkschaft (GDL) mit massiven Zugausfällen und Verspätungen rechnen:
     
     

    Bahn will in Berufung gehen

    Ausnahmezustand geht weiter: Der Lokführer-Streik legt auch an Tag zwei den Personenverkehr der Bahn zu großen Teilen lahm.
  • In Frankfurt am Main staut sich seit dem frühen Morgen der stadteinwärts fließende Verkehr, wie hier auf der Friedberger Landstraße. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

  • Foto: Paul Zinken, dpa
    Zum Jubiläum des Mauerfalls will die
    Berliner S-
    Bahn mehr Züge fahren lassen
    als an den Tagen zuvor.


    Vor allem am Sonntagnachmittag hoffe er wegen
    der Feiern zum 9.
    November auf zusätzliche Züge, so Geschäftsführer Peter Buchner. Es hätten sich mehr Lokführer zum Dienst gemeldet als beim letzten Streik.

  • In Berlin sind etwas mehr S-Bahnen unterwegs als gestern. Auf den Strecken, die befahren werden, könne ein stabiler zwanzig-Minuten-Takt angeboten werden. Das sind die Linien S1, S2, S3, S5, S7, S 9 und S46. Vom S-Bahn-Verkehr abgeschnitten bleibt der Hauptbahnhof.

    Die Züge in
    Ost-West-Richtung enden am Bahnhof Friedrichstraße.
    Der Ring mit den Linien S41, S42, S45 und S47 sowie die Linien S25, S75, S8 werden nach wie vor nicht bedient. Auf Teilstrecken der S3, S5, S8 und S25 fahren vor allem in den Außenbezirken Busse.

    Auch im
    Regionalbahnverkehr fallen in Brandenburg weiter zahlreiche Züge aus.
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